Dem Partner "Miete" zahlen... wie?

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T

Tamstar

Danke @Altai ich fühle mich wenigstens ein bisschen verstanden

@hampshire
Ich weiß, dass er und ich da ähnlich ticken und wir beide da mit sehr/zu viel Kopf rangehen. Aber wir nehmen es uns umgekehrt auch nicht übel, das Zusammenleben so unromantisch/berechnend/alle Eventualitäten betrachtend/aus der Erfahrung geprägt zu betrachten. Wenn das hier als Nutzgemeinschaft bezeichnet wird, dann ist es eben so.

Ein einziges, gemeinsames Konto kann für manche funktionieren, für uns wird es das nicht. Die 18,70 bei Aldi will ich trotzdem nicht aufrechnen, daher ein gemeinsames Konto für Lebenshaltung.

Und im Baumarkt stehen wir auch gemeinsam vor den Werkzeugen und schauen ziemlich verliebt erst das Maschinchen und dann sogar noch uns gegenseitig an, sogar in unserer Nutzgemeinschaft.
 
rick2018

rick2018

@Tamstar du möchtest dich absichern was ja legitim ist.
Ebenfalls finde ich es gut dass ihr euch Gedanken macht. Einmal geklärt und zu Papier gebracht lebt es sich dann viel leichter. Dennoch müsst ihr das im gesamten betrachten.
Wir haben auch kein gemeinsames Konto. Benötigen wir auch nicht. Nur eine Haushaltskasse. Meist kommt das Geld von mir. Auch Urlaube werden größtenteils von mir finanziert. Sie gibt so viel sie kann/möchte.
Meine Frau hat ein sicheres Einkommen, zahlt noch eine Immobilie (vermietet) ab und baut fürs Alter vor.
Zusätzlich ist sie wie bereits geschrieben vertraglich über mich abgesichert.
Wir würden nie auf die Idee kommen wegen ein paar Euro (Beispiel Einkauf bei Aldi) aufzurechnen. Wir sind aber auch in der glücklichen Lage dass wir nicht setzten Cent zweimal umdrehen müssen.
Um in der Immobilie bleiben zu können (auch nur Zeitweise) musst du entweder Anteil an dieser haben oder ein Wohnrecht.
Ein offizielles Mietmodell ist sicher wenig sinnvoll da es steuerlich angerechnet wird.
Falls ihr heiratet wird es einfacher da es dann Unterhalt geben könnte usw. Dann wäre noch die Frage mit Gütertrennung oder Zugewinngemeinschaft...
 
P

pffreestyler

Wir machen es so: Wir sind zusammen gezogen, als sie im FSJ war. Ich habe den Großteil der Miete gezahlt, da sie nur Nebenjobs hatte. Dennoch hat sie auf Zahlung eines Anteils bestanden. Nach Abschluss der auf der FSJ folgenden Erzieherausbildung und dem Einstieg ins Berufsleben gingen wir natürlich auf 50-50.

Nun wohnen wir im Haus, welches ich allein finanziert habe und in dessen Grundbuch ich allein stehe.

Sie zahlt weiterhin die 50 % der Miete, die sie in der Mietwohnung bereits gezahlt hat. Hat durch den Hausbau so gesehen keine Nachteile, sondern wohnt für das gleiche Geld deutlich besser.

Ich finde den Vorschlag von nordanney sehr passend. Habe ich für uns mal nachgerechnet, wir landen tatsächlich in dem vorgeschlagenen Bereich.

Extragemeinschaftskonto für Lebensmittel usw. haben wir zusätzlich, in das wir 50-50 einzahlen.

Funzt bisher bestens für uns.

Offiziell Miete würde ich nie im Leben machen. Fühlt sich komisch an und ich zahle doch keine Steuern für son Quatsch. Steuern bekommen die von mir schon mehr als genug. Überweisung auf mein Konto und gut.
 
rick2018

rick2018

Sichert halt nicht ab dass du sie auf die Straße setzen kannst. Und das war der TE ja wichtig.
Finde eure Lösung gut.
 
RomeoZwo

RomeoZwo

Sichert halt nicht ab dass du sie auf die Straße setzen kannst. Und das war der TE ja wichtig.
Finde eure Lösung gut.
Ist im Prinzip durch die Zahlung des "Betriebskostenanteils" (oder wie auch immer genannt) abgesichert, sobald dieser höher als 50% der echten Betriebskosten ist.
Im Worst-Case würde das vermutlich jeder Richter als versteckte Mietzahlung interpretieren und dementsprechende Mieterrechte zugestehen. Für den Vermieter als "Rausschmeißer" besteht dann auch noch das Risiko der Steuerhinterziehung angeklagt zu werden.
Das reicht hoffentlich auch in Krisensituationen die Zeit bis zum Bezug der neuen eigenen Wohnung im Gästezimmer verbringen zu dürfen.
 
Zuletzt aktualisiert 16.11.2024
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