Gehört hier zwar eigentlich nicht hier hin, aber das kann ich so nicht stehen lassen. Warum? In Bayern gibt es in der Einstiegsstufe für Lehrer schon 3,6k netto. Zieh mal noch 200€ für die PKV ab, dann bist du immer noch bei 3,4k netto. Das entspricht bei einem sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten fast 70k brutto. Rechnen wir noch die Vorteile durch Pension, sehr gute Versorgung/Absicherung, maximale Flexibilität mit ein, gehen wir in Richtung 80k, die ein Angestellter verdienen muss. Das sind Sphären, die selbst für die überwältigende Mehrheit meiner Zunft (Ing.) Traumgehälter zum Einstieg darstellen. Ich persönlich kenne auch nur Promovierte, die in diesen Sphären eingestiegen sind. Bei dir liest sich das so, als könnte das jeder Hansel erreichen, wenn er ein bisschen Gas gibt. In der Realität befindet man sich mit 3,4k netto (ohne Berücksichtigung der o.g. Benefits) und Steuerklasse 1 allerdings schon unter den einkommensstärksten 10% in Deutschland; zum Einstieg, nach einem Lehramtstudium. Ob das gerechtfertigt ist, soll aber bitte jeder für sich selbst beurteilen.
Bitte nicht falsch verstehen, es geht mir nur um die Einordnung in den Gesamtkontext. Von mir aus kann ein Lehrer nämlich auch 5k netto verdienen, ich würde trotzdem nicht tauschen wollen. :)