Ich werde auch kein Fleischermeister, wenn ich meinen Kunden an der Bedientheke erzählen will, wie ungesund Salami ist, das auf ein Kilo Rindshack 13 Kilogramm CO2 kommen und das die Veggie-Alternativen sowieso besser schmecken.
Es ging hier ja darum, dass die jungen Architekten so ticken sollen. Das halte ich für sehr unwahrscheinlich.
Ok, dann ganz simpel für Dich: Nimm das Beispiel Tesla. Meinst Du wirklich, Grünheide, die Nachbargemeinden oder das östliche Berlin werden ohne Neubaugebiete auskommen, wenn die Gigafabrik erstmal steht? Das es mit Baulücken und Sanierung im Bestand schon irgendwie gehen wird?
Oder stell Dir vor, Du bist Bürgermeister einer beliebten Speckgürtelgemeinde im wirtschaftlichen Aufwind und nahezu jede Woche rufen bei Dir junge Familien, Ehrenamtliche bei der freiwilligen Feuerwehr, aus den Sportvereinen usw. an und beklagen sich darüber, dass man in deiner Kommune weder Haus noch Bauplatz findet. Was meinst Du, was mit deiner Kommune mittel- bis langfristig passiert, wenn Du da nur mit den Achseln zuckst und auf die Klimadebatte verweist?