Das streitet ja auch niemand ab :)
Mir geht es eher darum, wenn ein Lebenspartner - also der TE oder seine Partnerin - verstirbt. Gewöhnlich setzt man doch den Partner als Erben der gemeinsamen Immobilie ein. Ist man nicht verheiratet und hat z. B. kein Testament, geht der Partner u. U. leer aus. Von der Erbschaftssteuer ganz zu schweigen (Erbschaftssteuerklasse III).
Hochzeit vereinfacht einfach extrem viel... Also ich würde kein Haus finanzieren ohne Hochzeit...
Dass man kirchlich nicht heiraten will, verständlich. Kein großes Fest - verständlich. Aber wo bitte ist heutzutage das Problem kurz auf's Standesamt zu gehen - zu heiraten und fertig. Mal ganz zu schweigen, dass man in den meisten Fällen sogar einen steuerlichen Vorteil hat. Verstehe ich irgendwie nicht :D Heute heiraten gefühlt 50% weniger als noch vor 10 Jahren - aus welchen Gründen auch immer? Vor allem wenn Kinder noch im Spiel sind finde ich das schon echt komisch. Teilweise sind nicht mal Testamente geschrieben o.ä. - wenn da irgendwas passiert, haben die Familien ein richtiges Problem...
Nach so vielen Jahren Beziehung wie bei TE - nach Anschaffung eines Hauses und Planung von Kindern würde ich das auf jeden Fall empfehlen... Es treten einfach viel weniger Probleme auf wenn es zu Problemen kommt :D
@TE:
Ansonsten finde ich deine finanzielle Situation nicht passend zu dem Objekt, das du dir anschaffen möchtest. Meiner Meinung nach musst du hier deutlich mehr sparen, die Ansprüche herunter schrauben oder mehr verdienen / abwarten um dir ein Eigenheim leisten zu können. Glaube tatsächlich auch, wie die meisten hier im Forum, dass du dir damit keinen Gefallen tust...
Rechne dir nochmals alles ganz genau zusammen, sprich nochmal Klartext mit deinem Architekten und lass dir hier nichts aufschwatzen und ganz wichtig: Führe Gespräche mit verschiedenen Banken um ein Gefühl dafür zu bekommen, was du dir da wirklich "antust" mit dieser Finanzierungssumme im Bezug auf deine Lebensphase / Einkommenssitutation.