Kurzer Zwischenstand an die Community:
Termin beim Architekt hat stattgefunden. Auch er findet die Situation unglaublich (für das Geld haben wir vor 10 Jahren Villen und keine Einfamilienhaus gebaut). Er meinte, wir wären in einer vergleichbar komfortablen Situation … das wirklich Problem hätten die, die gerade bauen und ein halb fertiges Haus stehen haben. Er meint, die Kalkulation aus dem Herbst (440k schlüsselfertig) sei natürlich nicht mehr zu halten, Horrorszenarien von +20 % Kostensteigerung würden aber auch niemandem weiterhelfen, weil es einfach nicht der Realität entspricht, so seine Aussage.
Naja, er wird uns auf jeden Fall einen abgespeckten Entwurf fertig machen (alles etwas kleiner, ohne überdachte Terrasse, ohne Eckfenster, …) und meint, wir sollten Ende des Jahres gemeinsam die Situation neu bewerten.
Ich bin auf einige Punkte des Forum eingegangen:
Erdarbeiten hat er 13.000,-€ kalkuliert. Ich fragte, ob das nicht zu günstig sei. Er meint, wenn Sie einen haben, der im Tiefbau arbeitet und einen Bagger mieten, dann können Sie da sogar mehr als die Hälfte sparen. Deponiert werden muss so gut wie nichts, da ein Großteil vom Aushub am anderen Ende wieder angefüllt werden muss (diagonale Steigung durch das Grundstück).
Eigenleistungen, bei unseren Voraussetzungen, könne man ohne Probleme i.H.v. 40-50 k sparen.
Gewisse Dinge, wie dass die Doppelgarage z.B. ein Kostentreiber sei, hat er ehrlich gesagt auch als ziemlichen Blödsinn abgetan.
Wir werden abwarten, wie sich alles bis zum Jahresende entwickelt. Im Job läuft es zumindest gut, vielleicht tut sich hier ja einkommensmäßig noch etwas bis dahin. Ich denke, neben dem bezahlten Grundstück wird das frei verfügbare Eigenkapital bis dahin auch ca. 40 k betragen. Besser als nichts … Mal schauen.
Termin beim GU folgt, mal sehen, was er so kalkuliert. Muss ich da vorsichtig sein? Da wird doch für die Auftragsakquise sicher erstmal schön gerechnet, oder?