Vergessen wir konkret dabei hier zwei Dinge nicht: zweitens ging es hier zunächst nur um das heutige Haus, später soll im Rücken dieses Sofas / Fensters der Wintergarten angebaut werden; und erstens wurde die damalige Diskussion noch dadurch verkompliziert, eines magischen Dreieckes Herr zu werden: nämlich a. den Esstisch zu drehen, wenn mehr Gäste kommen, b. bei gedrehtem Esstisch noch Durchgangsbreite für die Terrassentür zu haben, c. dabei noch einem Musikmöbel von Frau Berta Panislowski aus Massachusetts gerecht zu werden. Sich dabei d. zum Gießen von Blömkes auf der Fensterbank hinter dem Sofa nicht all zu arg über dessen Lehne akrobatieren zu müssen, führte dann zu einer Standardbrüstungshöhe dieses Fensters (wenn meine Erinnerung noch tadellos funktioniert, wie ich hoffe).
Naja die Position des Wintergartens war nicht definiert, der hätte auch woanders sein können (am besten da, wo er kein Fenster verdunkelt, also z.B. eher an der Küche etc.). Was aber dann zu einer kompletten Umplanung geführt hätte, durch das Baufenster bzw. die Abstandsgrenzen. Wäre sicher nicht so leicht geworden.
Ja die Sache mit dem Klavier hängt mir immer noch nach, das hätte nicht sein müssen und ich wäre viel freier im Entwurf gewesen. Bzw. wäre es allgemein besser gewesen, damals nicht so starr zu denken und einfach mehr zuzulassen, zumindest mehr Varianten (oder auch Fenstergrößen) durchzuspielen.
Die Standardbrüstungshöhe kam dadurch zustande, dass wir es A) damals blöd fanden, die Rückseite des Sofas vom Garten aus zu sehen und B) eine Abstellmöglichkeit für Blumen etc. am Fenster zu haben. Diese beiden Gedanken damals aufzugeben, wäre sicher sehr schwierig gewesen, bzw. hätten wir dann total in Richtung modernes Haus und überall bodentiefe Fenster etc. denken müssen, was wir nicht getan haben. Wie schon gesagt, waren uns leider damals Fenster SEHR egal, leider. Heute wären sie mein wichtigster Punkt bei der Planung.