Grundriss Neubau Einfamilienhaus zweigeschossig 200 m²

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A

Arauki11

Ist vielleicht übersehen worden, dass da nur ein Auto parken soll, nicht 2 nebeneinander? 4 m Breite (ohne Außenwand) reichen noch für eine Landebahn neben dem Auto. Ich denke wenn man den Fußweg mit anderen Pflastersteinen leicht absetzt ist das sicher für alle Beteiligten.
Ich ging lediglich von einem Auto aus. Ich habe mit heute den Spass gemacht und unseres hier mal nachgemessen, das eine ähnliche Situation ist wie in dem Plan. Von den im Plan gelesenen 385cm gehen mindestens 2 x 10cm beidseitiger Randsteine ab sowie vmtl. ein Spritzschutz an der Hauswand oder nicht? Ein tatsächliches Abtrennen des Fußweges würde ebenso ein paar cm benötigen, dazu ein Briefkasten an der Hauswand und Bewegungsfreiheit davor.
Kurzum, ich glaube, dass Du Dir das einmal ganz genau irgendwo im Originalzustand darstellen solltest, denn ich bin davon überzeugt, dass das keine gute Idee ist und Du Dich verschätzt sowohl in der realen Situation als auch in der existierenden Gefahr bzw. dem fehlenden Komfort der Eingangs-/Einfahrtssituation.
Wir haben 6m incl. Podest von ca. 140cm und 1 Auto drin stehen. Das ist ok so, insbes. aber auch wg. des Podestes.
Es mag daran liegen, dass ich derlei Dinge berufsbedingt des öfteren sehen musste, nachdem es zu Zwischenfällen gekommen war. Ein direktes Vorbeifahren an der Haustür gibt mir ein Gefühl wie ein Zebrastreifen in einer unübersichtlichen Kurve. Auf ein Podest kann ein Auto auch nicht mal zufällig fahren. Ich bin ansonsten eher weniger schreckhaft aber ihr werdet an der Haustür immer und immer wieder auch rückwärts vorbeifahren.....ein Grauen in meine Augen, insbes. wenn dort nicht nur die eigenen Kinder herumspringen werden.
Bei 385cm oder auch 4m kann wirklich Niemand an 2 Autos nebeneinander gedacht haben bei einem Einfamilienhaus.
Quasi das einzige, was da bei unseren Anforderungen überhaupt noch zu planen ist, sind Eingang und Diele. Kein Wunder also, dass wir da beim ersten Versuch in die Tonne gegriffen haben und die jetzt teils unvereinbare Anforderungen auf diese Verbindungsräume wirken.
Das ist natürlich eine Hypothek, die jedem Planer die Möglichkeit gibt, die Verantwortung für Makel an Euch zu übergeben. Ich kenne aus eig. Erfahrung den unbedingten Wunsch nach gerader Treppe sogar mitten im Allraum. Verzaubert durch so viele, schöne Bilder, die man heutzutage sehen kann hat das auch ältere Bewerber wie uns oftmals festfahren lassen. Letztendlich wurde es aber doch eine leichte Wendelung und wir wundern uns heute, was uns an einer geraden Treppe damals so faszinierte, wenn wir unsere gewinkelte heute betrachten. Natürlich soll man seine eig. Wünsche umsetzen, man sollte diese aber immer wieder hinterfragen, wenn sie für andere, sinnvolle Dinge einen Nachteil bedeuten.
Deswegen werden wir auch keinen unserer vielen Wünsche über den Haufen werden.
Es gibt genau kein Haus, bei dem alle Wünsche der Bauherren auch sinnvoll umgesetzt werden können, dieser Irrglaube steht einer wirklich konstruktiven Grundrissentwicklung entgegen. Ih glaube tatsächlich, dass Du am Ende dadurch Deinem Wunschhaus weniger nah kommst, weil jeder Wunsch ja andere Konsequenzen mit sich bringt. Es ist eben nicht so, dass man beliebig Ideen aneinanderreihen kann und es dadurch schön wird, eher das Gegenteil.
Du hast ja eine äußerst interessante, offene Diskussionshaltung und beantwortest alle Posts, was ich als sehr angenehm empfinde.
Deine eigene, augenzwinkernde Flapsigkeit wirkt sympathisch, ich glaube aber dass sie Dir durch ein eher schwächeres Bau-Ergebnis vor die Füße fallen wird, weil Du Dich damit verhebst.
Ich habe mehr als ein Bauvorhaben hinter mir und glaube daher, dass solch eine Haltung bei einem Hausbauprojekt schädlich ist. Aber man kann ja mehrmals bauen, wie ich selbst erlebt habe. Bei ersten Haus habe ich das Geld auch mit der Schaufel rausgeschippt und bei den schönen Details musste ich dann oft kneifen.
Deswegen hängt man ja auch so schnell selbst an einem suboptimalen Entwurf.
Genau das ist ja die Kunst und auch Aufgabe eines Architekten, diese Romantik nicht zuzulassen, weil sie das mögliche, bessere Ergebnis verhindert. Euer "Traumhaus" kann 30 versch. Grundrisse haben, es gibt ja nicht das Eine Haus.
Irgendwo hattet Du sinngemäßt geschrieben. Wenn der große Flur im Budget ist dann bleibt er so groß. Klar kannst Du einen "unnötig" großen Flur bauen, wenn das Geld dafür reicht aber genau das (Geld) wird dann irgendwann eng, zumindest bei wohl 90% der Bauherren hier. Nicht dass das Bauvorhaben kippt aber ihr steht dann im Fliesengeschäft, Badausstatter, Fußböden, Küche und 35 anderen Themen mehr und werdet Euch immer (mal) "begrenzen" müssen. Da würde ich mich zunmindest ärgern, dass ich mir "unnötige Flurgröße" ohne den Bedarf für €3.000/qm "gegönnt" habe, es nun aber ständig zwickt bei Raffstore, Terrassenüberdachung, KWL, Klimaanlage, Parkett uvm., weil ich jeweils in die billigere Schublade greifen müsste. Daher ist der diesbezügliche Hinweis mMn berechtigt.
 
Y

ypg

Letztlich gefiel uns aber schon der erste Entwurf und der zweite gefällt uns noch besser.
Ja, und der Hundertste könnte nahezu perfekt sein, wenn Ihr es zulassen würdet.
Bevor der Thread sich noch weiter um die Vorzüge kompetenter Planung dreht, würde ich dann gerne zurück an die Sache gehen und versuchen da meine Kompetenzen und die Qualität des Grundrisses zu steigern.
Die Frage, die sich mir stellt, ist: was willst Du denn jetzt vom Forum, wenn Du Dir selbst im Weg stehst und das supergern?

Deine Anfrage, indem Du das Forum nutzt:
Was macht ihn in Euren Augen besonders gut oder schlecht? Grundsätzlich gefällt uns das Gesamtpaket schon ganz gut.

Ich freue mich schon auf eure Meinungen und bin gespannt, was ihr dazu sagt.
Aber erst Mal würde ich abwarten, was so zum Grundriss kommt.
Man erwähnt die Fassade und Du redest sie Dir individuell schön.. Und daran ist nicht das Baufenster, nicht der Bebauungsplan und nicht das Grundstück „Schuld“. Es ist halt nicht immer gut, von sich überzeugter zu sein als von anderen.

Wie dem auch sei:
Ich habe heute Nachmittag schnell mal den Grundriss, also den Flur gerade gezogen, Bad mit Abstellraum oben versetzt und dadurch ohne Probleme angenehme Fensterfassaden bekommen.
 

Anhänge

A

Arauki11

Hallo zusammen, ich habe gerade noch mal ein paar Stunden in Anpassungen gesteckt und die Ergebnisse angehängt.
Die Dielensituation empfinde ich als verschachtelt, die nach rechts aufgeschlagene Tür verengt den Durchgang ungemein; was bleibt denn da noch als Durchgangsbreite bei geöffneter Tür? Wenn überhaupt dort, dann würde ich die Tür linksherum öffnen. Tageslicht gibt es dort wenig.
Gäste-WC würde bei mir eine Dusche bekommen bei mind. 4 Bewohnern.
Das Problem einer geraden Treppe wurde bereits benannt, dort ist sie jetzt ja kein schön platziertes, eigenständig wirkendes Bauelement sondern einfach nur eine Treppe, die halt ohne Not gerade werden musste, weil der Bauherr eben gerade Treppen mag. Eine schöne Treppe kann dann wirken, wenn man ihr den passenden Platz gewährt und sie zudem auch von handwerklicher und optischer Klasse ist. Nur weil sie gerade ist macht es eine Treppe nicht schön. Wird das eine Faltwerktreppe mit schickem Geländer oder wie soll sie werden, damit sie schön wirken kann? Übrigens ist es auch dort nicht wirklich hell.
Die Tür von der Diele zum Allraum geht eben genau deswegen sinnloserweise nach außen auf, weil es drinnen zwackt (dafür werden qm im Schachtelflur verprasst), das plant man üblicherweise ja nur im Notfall so und der wird eben durch andere "Wünsche" geschaffen.
Lese ich das mit dem 160cm breiten Esstisch richtig? Kann man machen, wenn man dazu die Idee, den Raum und Nutzen hat, genauso die 225cm Länge; dennoch sind aber 51qm für einen Allraum ausreichend aber eben nicht üppig gemessen an so manch anderen Maßen, die ich hier sehe. Fürs Wohnzimmer bleibt nicht viel, das wirkt spätestens dann eingequetscht, wenn die Möbel mal stehen.
Schlafzimmer würde mich das seitlich versetzte Fenster stören, auf das ich schaue. Das oder ein anderes müsste bei mir gerade bzw. mittig vor mir sein.
 
HaseUndIgel

HaseUndIgel

Von den im Plan gelesenen 385cm gehen mindestens 2 x 10cm beidseitiger Randsteine ab sowie vmtl. ein Spritzschutz an der Hauswand oder nicht? Ein tatsächliches Abtrennen des Fußweges würde ebenso ein paar cm benötigen, dazu ein Briefkasten an der Hauswand und Bewegungsfreiheit davor.
Randsteine und Spritzschutz hatte ich tatsächlich nicht bedacht, aber auch nicht geplant. Ist ein Spritzschutz bei Klinker überhaupt notwendig? Habe ich zumindest noch nirgendwo gesehen.

Kurzum, ich glaube, dass Du Dir das einmal ganz genau irgendwo im Originalzustand darstellen solltest
Werde mich morgen nochmal mit dem Zollstock in die Einfahrt stellen und das simulieren.

Auf ein Podest kann ein Auto auch nicht mal zufällig fahren.
Das wäre ein Argument für ein Podest, aber andererseits würde das im aktuellen oder einem ähnlichen Layout den Schiebe-Weg für die Fahrräder versperren und außerdem einen barrierefreien Eingang deutlich verkomplizieren. Den brauchen wir nicht unbedingt, aber ist mir im Zweifelsfall vermutlich mehr Wert als ein schlechtes Gefühl zu kontern, das ich gar nicht habe.

Letztendlich wurde es aber doch eine leichte Wendelung und wir wundern uns heute, was uns an einer geraden Treppe damals so faszinierte, wenn wir unsere gewinkelte heute betrachten
Ich bin heute mehrfach eine Treppe mit einer 90° Wendelung hoch und runter und ich finde es jedes mal wieder absolut furchtbar. Und es liegt nicht nur an dieser einen Treppe, ich habe das auch in anderen Häusern.

Es gibt genau kein Haus, bei dem alle Wünsche der Bauherren auch sinnvoll umgesetzt werden können, dieser Irrglaube steht einer wirklich konstruktiven Grundrissentwicklung entgegen.
So absolut sind wir auch nicht eingestellt. Da habe ich mich mitreißen lassen und polemisch formuliert. Jeder der Wünsche ist nur "relativ" wichtig. Aber deswegen streiche ich sie nicht von der Liste, ich passe nur die Gewichtungen an und schaue auf das Gesamtergebnis. Die Schwierigkeit ist dabei natürlich aus einem lokalen Optimum wieder rauszukommen.

Deine eigene, augenzwinkernde Flapsigkeit wirkt sympathisch, ich glaube aber dass sie Dir durch ein eher schwächeres Bau-Ergebnis vor die Füße fallen wird, weil Du Dich damit verhebst.
Da wäre mir ein Rat von jemand erfahrenem wie Dir tatsächlich sehr viel Wert: Was wäre denn eine bessere Einstellung zu dem Thema? Ernst gemeinte Frage. Ich bin so wie du mich treffend beschreibst, weil ich dadurch sehr gut mit Kompromissen leben kann und mich vor allem später nicht über ein "was wäre wenn" ärgere. Ich bin mir sicher, dass meine Familie und ich schon im Haus des ersten Entwurfes glücklich geworden wären ohne uns täglich über irgendwelche verpassten Gelegenheiten den Kopf zu zerbrechen. Das heißt natürlich nicht, dass ich jetzt nicht das beste rausholen will.

Wenn der große Flur im Budget ist dann bleibt er so groß. Klar kannst Du einen "unnötig" großen Flur bauen, wenn das Geld dafür reicht aber genau das (Geld) wird dann irgendwann eng, zumindest bei wohl 90% der Bauherren hier. Nicht dass das Bauvorhaben kippt aber ihr steht dann im Fliesengeschäft, Badausstatter, Fußböden, Küche und 35 anderen Themen mehr und werdet Euch immer (mal) "begrenzen" müssen. Da würde ich mich zumindest ärgern, dass ich mir "unnötige Flurgröße" ohne den Bedarf für €3.000/qm "gegönnt" habe, es nun aber ständig zwickt bei Raffstore, Terrassenüberdachung, KWL, Klimaanlage, Parkett uvm., weil ich jeweils in die billigere Schublade greifen müsste.
Ich bin da so entspannt, weil die Ausstattung im Angebot schon passt. Wir rechnen mit Absicht nur 20 TEUR für Bemusterung. Fußböden, Wände, Technik sind da schon alle ziemlich genau so drin wie wir sie haben wollen. Außerdem ist 5qm überflüssige Diele nun wirklich kein Kostentreiber. Da ist ja nichts teures drin.
Disclaimer: Sage ich natürlich jetzt. Ich halte euch aber nach der Bemusterung auf dem Laufenden.
 
HaseUndIgel

HaseUndIgel

Die Dielensituation empfinde ich als verschachtelt, die nach rechts aufgeschlagene Tür verengt den Durchgang ungemein; was bleibt denn da noch als Durchgangsbreite bei geöffneter Tür? Wenn überhaupt dort, dann würde ich die Tür linksherum öffnen
Die Tür von der Diele zum Allraum geht eben genau deswegen sinnloserweise nach außen auf, weil es drinnen zwackt
Die Tür öffnet so, weil sie dann die meiste Zeit einfach offen stehen kann, ohne irgendwo im Weg zu sein. Nach links innen öffnen würde den Bereich unter der Treppe blockieren und eine nicht besonders helle Ecke zu einer dunklen Ecke machen.
Wenn man sie in den Allraum öffnet müsste man sie ja um 180° öffnen, damit sie keinen Laufweg blockiert, bin mir nicht sicher ob ich das besser fände. Und das hat ja nichts mit der Größe des Raumes zu tun.

Gäste-WC würde bei mir eine Dusche bekommen bei mind. 4 Bewohnern.
Wir sind beide in Haushalten aufgewachsen wo über 20 resp. 30 Jahre eine zweite Dusche im Haus nicht benutzt wurde. Wir haben für uns entschieden, dass es das nicht braucht.

eine Treppe, die halt ohne Not gerade weden musste, weil der Bauherr eben gerade Treppen mag
Das ist so. Allerdings baue ich auch ein Haus, weil ich ein Haus bauen möchte. Da ergibt es ja grundsätzlich schon Sinn, das nach meinen Wünschen zu gestalten. Wenn ich in einem 0815-Architekten-Meisterwerk wohnen wollen würde, das sich aber nicht an meinen Bedürfnissen orientiert, könnte ich auch mieten.

Lese ich das mit dem 160cm breiten Esstisch richtig?
Richtig gelesen ja, aber von mir falsch eingetippt. Der Tisch ist 90 cm breit. 160 cm ist die Länge im normalen Betrieb an ~ 360 Tagen im Jahr. Ausgezogen sind es dann 225 cm. Der Tisch muss natürlich an den übrigen 5 Tagen im Jahr auch noch in den Bereich passen, ist aber nicht so wie da normalerweise gelebt wird.

Schlafzimmer würde mich das seitlich versetzte Fenster stören, auf das ich schaue. Das oder ein anderes müsste bei mir gerade bzw. mittig vor mir sein.
Das ist ein guter Punkt, mache ich mir Gedanken zu. Die Positionierung des Bettes an die Außenwand und auch der von ypg mal vorgeschlagene Zugang von der Südseite der Ankleide sind auch noch nicht vom Tisch.
 
HaseUndIgel

HaseUndIgel

Wie dem auch sei:
Ich habe heute Nachmittag schnell mal den Grundriss, also den Flur gerade gezogen, Bad mit Abstellraum oben versetzt und dadurch ohne Probleme angenehme Fensterfassaden bekommen.
Hey, vielen lieben Dank für die Mühe. Ich schaue mir das morgen mit meiner besseren Hälfte zusammen an und gebe dann noch mal Feedback im Detail. Es kann sein, dass der Anbau jetzt in Richtung Westen über die Bebauungsgrenze reicht, aber wenn, dann nicht viel.

Die Frage, die sich mir stellt, ist: was willst Du denn jetzt vom Forum, wenn Du Dir selbst im Weg stehst und das supergern?
Man erwähnt die Fassade und Du redest sie Dir individuell schön.. Und daran ist nicht das Baufenster, nicht der Bebauungsplan und nicht das Grundstück „Schuld“. Es ist halt nicht immer gut, von sich überzeugter zu sein als von anderen.
Hm... Ich bin mir unsicher was du da genau erhoffst zu hören. Wie vermutlich die meisten, die das Forum als "Bittsteller" nutzen, habe ich erst mal eine Menge Threads quergelesen und gesehen, wie die Diskussionen hier so laufen.

Meine Hoffnung and das Forum war nun, dass es nicht an der gleichen Betriebsblindheit leidet wie ich und mir schonungslos möglichst viele Fehler im bestehenden Entwurf vor die Füße wirft. Das ist jetzt ja auch geschehen. Die Bewertung dieser Fehler habe ich aber schon immer bei mir gesehen.

Von mir weise ich die Unterstellung, dass ich mich für irgendwie besser, klüger oder talentierter halte als irgendjemand anderes, besonders als die Leute, die hier im Forum ihre Zeit investieren um Menschen wie mir zu helfen. Den Vorwurf, hier nur "Lob" einsammeln zu wollen finde ich ungerechtfertigt. Ich bin sehr Ernsthaft daran Interessiert, mit einem guten Grundriss/Angebot/Finanzierung/... in die Beauftragung zu gehen und deswegen versuche ich auch auf jeden Post und jeden Punkt zu antworten. Alles, was für mich machbar war und sinnvoll erschien, habe ich in die Zeichnungen einfließen lassen und auch die radikaleren Ansätze verwerfe ich ja nicht, ich stelle sie höchstens zurück.

Bei dem Thema: "Lass es einen Profi machen" habe ich in der Tat irgendwann versucht herauszusteuern. Eine Methode, bei der ich jemand anderen bezahle, ein technisch-intellektuelles Problem für mich zu lösen, betrachte ich als langweilig und letztendlich unbefriedigend (im Sinne von nicht zielführend). Dann würde ich ja nicht durch diesen Prozess gehen, der mir hilft mich letztlich von den Anforderungen zu trennen, die mir im Weg stehen und wäre mit jedem Architekten-Entwurf unhappy, weil er nicht meinen Initialen Vorstellungen entspricht.

Ganz grundsätzlich finde ich einen offenen Umgang mit seinen eigenen biases und auch seinen Fehlern als angenehm und produktiv. Dann weiß nämlich jeder, woran er ist. Dass ich gerne argumentiere und auch zurück-kritisiere, merkt man mir ja an.

Wenn du es also als vertane Zeit betrachtest in diesem Thread zu schreiben, weil ich mir nicht alle Vorstellungen und Meinungen einfach zu eigen mache, die du äußerst, steht es dir natürlich offen es zu lassen.
Ich fände das sehr schade, weil ich bisher schon sehr von deinen Kommentaren profitiert habe und natürlich besonders dankbar dafür bin, dass du dir die Zeit genommen hast einen eigenen angepassten Entwurf zu zeichnen. Außerdem gefällt mir so ein Forum als Ort der bidirektionalen Diskussion deutlich besser als einen Transfer von Weisheit in eine Richtung.
 
Zuletzt aktualisiert 29.12.2024
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