Grundriss Neubau Einfamilienhaus zweigeschossig 200 m²

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Zuletzt aktualisiert 29.12.2024
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M

MachsSelbst

Ich finde die zweite Dusche wertvoll und sinnvoll. Wir hatten das in meinem Elternhaus auch. Anfangs hat das niemand genutzt. Später aber dann, als wir Kinder Jugendliche wurden, haben wir das sehr viel genutzt. Es gibt Familien, da wollen Kinder teilweise auch Privatsphäre und zum Duschen für sich sein. Dann klappt das mit einem Bad nicht.(...)
Jep. Ich finde es einen ziemlich befremdlichen Gedanken, dass meine 16jährige Tochter duscht und ich aufm Klo sitze oder am Waschbecken stehe und mir die Hände wasche.
 
HaseUndIgel

HaseUndIgel

Wie dem auch sei:
Ich habe heute Nachmittag schnell mal den Grundriss, also den Flur gerade gezogen, Bad mit Abstellraum oben versetzt und dadurch ohne Probleme angenehme Fensterfassaden bekommen.
Wir haben jetzt einmal draufgeschaut und ich probiere mich mal an einigen der Gedanken.
Unklar ist mir gerade noch der eingezeichnete Carport. Wo würde denn das Auto parken? Neben dem Raum für die Fahrräder geht ja nicht, da gehen die Türen ja nicht auf. Oder hast du das ganze Ensemble breiter gemacht? Wenn man die Breite erhöht lassen sich die Kommentare zur Sicherheit beim Eingang natürlich besser lösen.

Die Außenansicht gefällt mir auf jeden Fall gut. Ich hatte ja in meinem letzten Entwurf das Bad mit einem breiteren Fenster nach Osten ausgestattet, aber ein zusätzliches Fenster auf der Nordseite ist vielleicht die angenehmere Lösung.
 
A

Arauki11

Ich kann das mit der geraden Treppe sehr gut nachvollziehen. Ich bin die ersten 13 Jahre mit halbgewendelten Treppe aufgewachsen, die nachfolgenden Jahre dann mit einer geraden Treppe. In den Wohnungen danach dann immer mit gewendelten Treppen. Ich empfinde die gerade Treppe bei meinen Eltern immer noch als super angenehm. Man muss mehr Planungsaufwand reinstecken, damit man nicht zu viel Gang braucht. Versteh auch das Argument nicht, dass eine gerade Treppe viel mehr Platz benötigt. Wenn man eine gerade Treppe sinnvoll unterbringt, würde ich die absolut bevorzugen. Da braucht es vielleicht die Iterationen, die gerade laufen.
Tatsächlich liegt es außerhalb meine Vorstellung, dass eine Treppe aufgrund einer Wendelung schrecklich zu begehen sein könnte. Wie ich ja nun aber lese gibt es das aber offenbar doch.
Meine Erfahrungen hier im Forum aber insbesondere unsere eigenen (wir wollten unbedingt eine Faltwerktreppe o.ä. mitten im offenen Galerieraum) sagen mir, dass die gerade Treppe immermehr Planungsprobleme mit sich bringt ähnlich wie die etwa quadratische sog. "Anstattvilla". Für einen guten Architekten mag das aus dem Handgelenk klappen, ohne diesen lasse ich mich aber gerne vom Gegenteil überzeugen.
Das bisherig gezeigte Konstrukt auch der Diele/Treppe bei diesem Plan gefällt mir tatsächlich nicht. Hinzu kommt das bislang schwach ausgelegte Tageslicht, die Umkurvung der Eingangstür etc.
Also, bei uns gibt es auch solche Situationen in Reihe.
Auch mit dieser schmalen Maßen direkt an der Haustür? Das Maß von netto etwa 3,5m ist ja der Kritikpunkt, ansonsten haben wir es ja genauso aber eben per Podest entschärft.
@HaseUndIgel Sobald Dir die Einwürfe auf den Pinsel gehen sagst Du Stopp. Niemand will Dir Deinen "Traum" ausreden, weder die gerade Treppe nicht Deine Eingangssituation. Ich kann Dir nur von uns berichten, wie sich die Planung nach und nach verändert hat in Bereichen, die wir anfangs als gesetzt ansahen.
 
Y

ypg

Oder hast du das ganze Ensemble breiter gemacht?
Aber sicher ist es breiter. Wie gesagt habe ich den Abstellraum zwischen Carport und Haus eingeplant. Es gibt ja zig Möglichkeiten, hier eben so. Und jemand, der öfter als 10 x in 5 Jahren Autos bewegt, dem sollte es auch bei noch geringeren Maßen gelingen, so einzuparken, dass er noch aus dem Auto steigen kann (Kleiner Scherz) Fahrradschuppen würde ich dennoch nach vorn öffnen lassen, weil man ansonsten die Räder blockiert.


Ein Beispiel dafür ist die Waschtisch-Frage. "Gefallen" ist eine starke Vereinfachung für den Bewertungsprozess den wir durchlaufen haben um zu der Entscheidung zu gelangen, dass wir nur einen einbauen wollen. Einbezogen haben wir da die zu erwartenden Nutzungs- und Wartungsintervalle basierend auf unseren Gewohnheiten und den zu erwartenden (und nicht zu erwartenden) Veränderung über die Nutzungsdauer des Bades
Bewertung-Prozess, Nutzungsintervall.. das hat ja mit Wohnen und Leben nichts mehr zu tun.
Was war eigentlich auf den 10 Seiten an Raumprogramm drin, wenn noch keine Nutzungsintervalle tabellarisiert wurden?

Ich bin mit Sicherheit nicht der „man könnte, wenn man wollte, also will ich habe “-Denker. Ich denke aber, dass ich ab dieser Katastrophen-Strophe der Hausdiskussion lieber fern bleibe.
Viel Glück!
 
11ant

11ant

Ich bin mir fast sicher, dass das innerhalb der 4 Minuten Bearbeitungszeit aus deinem Post geflogen sind muss.
Das Zeitlimit gilt nur für sichtbare Bearbeiter.
So langsam glaube ich, dass Du nur den IST-Zustand von Euch betrachtest und nicht mal Eventualitäten oder 10 Jahren später bedenkst, genauso, dass sich Gewohnheiten ändern und auch Kinder, je älter sie werden, Bedürfnisse entwickeln.
Das ist der verbreitetste Laienplanungsfehler: die Verwirklichungen von Wünschen und Vermeidungen so zu planen, als seien das statische Phänomene. Wenn der Mensch schon nicht fliegen kann, so möchte er doch zumindest gern nicht sterblich sein, und wünscht sich in den einmal optimierten Umständen ohne Altern zu leben. Aber auch Schönes bleibt im Fluß (sogar wenn man sich aus Grunderwerbssteuergeiz lebenslänglich an sein Traumhaus fesselt).
Meine Erfahrungen hier im Forum aber insbesondere unsere eigenen (wir wollten unbedingt eine Faltwerktreppe o.ä. mitten im offenen Galerieraum) sagen mir, dass die gerade Treppe immer mehr Planungsprobleme mit sich bringt ähnlich wie die etwa quadratische sog. "Anstattvilla". Für einen guten Architekten mag das aus dem Handgelenk klappen,
Die starrachsige Treppe und die Quadratischkeit sind die Kernflüche der Anstattvilla. Ergänzt um Sümmetrieh und jedes Fenster das nicht bei Drei auf dem Baum ist bodentief zu machen, üben sie aber offenbar einen rattenfängerischen Reiz auf die Kundschaft der GU´ aus. Zusammen erzeugt das "magische Trio" starrachsige Treppe, Quadratgrundriss & Sümmetrieh" einen Fluch mit der Wirkung eines "locked in Syndroms", das jeden Verbesserungsversuch zuverlässig abwehrt. Entschärft man einen Aspekt dieser dreieckigen Bombe, zünden sofort die anderen beiden und der Entwurf stürzt wie ein Kartenhaus ein. Dieses Phänomen ist quasi "Physik" und gilt daher theoretisch auch für gute Architekten (die diesen Teufelscocktail allerdings meiden). Außerdem garantieren sie eine Wucherung der Größe "Wohnfläche". Zusammen mit einer Laienplanung (oder im Effekt identisch laiengesteuerten Zeichenknechtplanung) wird die Flächensumme damit um regelmäßig rund zwanzig Prozent aufgebläht (was etwa ebensoviele Laienplaner bezweifeln wie ihre Entwürfe beweisen). Erstgebärende Bauwillige tun sich einen großen Gefallen, in sämtlichen Diskussionen die Beiträge der Mehrfachbauherren gegenüber denjenigen der anderen etwa doppelt zu gewichten (sowie in den Foren am aufmerksamsten die Geständnisse zu lesen, für welche vermeintlichen Musts beim "ersten Haus für einen Feind" die aktivsten Keime für spätere Reue - und sei es "nur" über rausgeworfenes Geld - eingebaut wurden). Tückischerweise äußert sich der Sättigungsgrad an eben-nur-vermeintlicher Perfektion darin, daß sich der Entwurf dann "final" anfühlt. So wie auch Erfrierende sich splitternackt entkleiden, wenn und weil ihnen ein entgleistes Kältegefühl Hitze suggeriert.
 
Zuletzt aktualisiert 29.12.2024
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