Ich kann das mit der geraden Treppe sehr gut nachvollziehen. Ich bin die ersten 13 Jahre mit halbgewendelten Treppe aufgewachsen, die nachfolgenden Jahre dann mit einer geraden Treppe. In den Wohnungen danach dann immer mit gewendelten Treppen. Ich empfinde die gerade Treppe bei meinen Eltern immer noch als super angenehm. Man muss mehr Planungsaufwand reinstecken, damit man nicht zu viel Gang braucht. Versteh auch das Argument nicht, dass eine gerade Treppe viel mehr Platz benötigt. Wenn man eine gerade Treppe sinnvoll unterbringt, würde ich die absolut bevorzugen. Da braucht es vielleicht die Iterationen, die gerade laufen.
Tatsächlich liegt es außerhalb meine Vorstellung, dass eine Treppe aufgrund einer Wendelung schrecklich zu begehen sein könnte. Wie ich ja nun aber lese gibt es das aber offenbar doch.
Meine Erfahrungen hier im Forum aber insbesondere unsere eigenen (wir wollten unbedingt eine Faltwerktreppe o.ä. mitten im offenen Galerieraum) sagen mir, dass die gerade Treppe immermehr Planungsprobleme mit sich bringt ähnlich wie die etwa quadratische sog. "Anstattvilla". Für einen guten Architekten mag das aus dem Handgelenk klappen, ohne diesen lasse ich mich aber gerne vom Gegenteil überzeugen.
Das bisherig gezeigte Konstrukt auch der Diele/Treppe bei diesem Plan gefällt mir tatsächlich nicht. Hinzu kommt das bislang schwach ausgelegte Tageslicht, die Umkurvung der Eingangstür etc.
Also, bei uns gibt es auch solche Situationen in Reihe.
Auch mit dieser schmalen Maßen direkt an der Haustür? Das Maß von netto etwa 3,5m ist ja der Kritikpunkt, ansonsten haben wir es ja genauso aber eben per Podest entschärft.
@HaseUndIgel Sobald Dir die Einwürfe auf den Pinsel gehen sagst Du Stopp. Niemand will Dir Deinen "Traum" ausreden, weder die gerade Treppe nicht Deine Eingangssituation. Ich kann Dir nur von uns berichten, wie sich die Planung nach und nach verändert hat in Bereichen, die wir anfangs als gesetzt ansahen.