man baut also zusätzlich noch für die Kinder / Enkel Vermögen auf.
Die Preissteigerung ist wirklich beachtlich. Vor 10 Jahren gab es hier Häuser im Neubaugebiet für 100T. Einige aus dem Bekanntenkreis haben monatliche Belastungen von unter 500 € für 150 qm....Tja...irgendwie sind wir mit allem 10 Jahre zu spät :confused:
Wenn man die monatliche Belastung ganz adäquat hält mit dem Wissen/der Option, dass man das Haus zur Rente hin veräußert und sich wieder verkleinert /oder das Kind übernimmt oder oder....
Ich glaube, Du machst einen Denkfehler: wenn man günstig kauft oder baut und es mit der geringsten Tilgung finanziert, dann hat man fast so gut wie nichts gewonnen oder gespart. Grunderwerbsteuer und Vorfälligkeitszinsen tun weh. Die bekommt man bei Veräußerung meist nicht raus. Auch Baunebenkosten wie auch Versorgungsanschlüsse sieht man nicht bei einer Begehung zum Verkauf. Das sind ja zusammengerechnet nicht nur mal 10000€, das ist zusammengerechnet bei Weitem mehr. Wenn man dann ein Haus verkauft, in das 20 Jahre nichts investiert wurde, bekommt man auch nicht mehr viel raus.
Einzig eine super Lage und in der Substanz wertiger Bau macht sich im Verkauf positiv bemerkbar.
Wenn es „bei Euch“ vor 10 Jahren noch 150qm für 100000€ gab, dann ist es jetzt auch nicht gerade die „beste“ Ecke, die den Wert einer Immobilie steigern lässt, dass es sich lohnt.
Wenn man dann bei einer Finanzierung gerade mal 50000 von 300000 getilgt hat (sorry, Zahlen sind nicht errechnet, nur vage geraten), dann macht man ein Minus-Geschäft. Vererbt wird dann kein abbezahltes Haus, noch bekommt man im Verkauf unterm Strich Gewinn raus. Glücklich ist man dann, wenn man den Ausgleich herausbekommt.
Und dann ist es, egal ob für einen Käufer oder Erben eben doch nur noch ein einfaches Haus mit Sanierungsstau, das für andere eigentlich zu klein, zu unwirtschaftlich ist und sogar unpassende Wände hat.