Bauvorhaben finanzieren - Genügend Eigenkapital?

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OWLer

OWLer

Also hier wurde der Stundenplan voll über ViKos abgebildet. Die nicht abgebundenen Schüler wurden/werden telefonisch/postalisch versorgt.

Jetzt im Hybridunterricht müssen Stunden teils gedoppelt werden.
Da mein Haus zurzeit ja nur im Schneckentempo geklinkert wird, kann ich davon nur ein Liedchen singen. Ich sitze im OG meiner Maisonette-Wohnung und arbeite im HO - sie unten am Esstisch. Der Lockdown war schrecklich, da sie mir während der Zeit verboten hat, während Online-Unterricht per Teams auf die Toilette zu gehen oder Kaffee zu holen. OHNE KAFFEE musste ich stundenlang arbeiten. :oops: Das einzige gute daran war, dass es ohne Kaffee weniger Harndrang gibt.

Es gibt unserer Wohnung nicht her, die Kameras so aufzustellen, dass unsere Treppe nicht mit im Video steht, zumindest nicht, ohne alles komplett umzustellen. Sie versucht Privat so gut es geht von dem Dienstlichen zu trennen und dazu gehöre wohl auch ich. ;) Diese kleinen Bratzen sind untereinander schon zu allerhand Unsinn fähig, als dass sie ihnen privat noch Munition liefern will.

Meine Frau hat sich das ganze Jahr den A*sch abgearbeitet und die Kinder per Teams hart rangenommen. Das gute ist, dass ihre Schule alle nicht selbst versorgten Kinder mit kostenlosen Leih-iPads versorgen konnte, sodass der Doppelaufwand entfällt. Aber der Wechselunterricht sorgt hier eben mal wieder für doppelte Unterrichtsvorbereitung und heute darf sie die erste Charge der 30-Kinder-zählenden Klasse durchtesten. Also mit normalen 40 Stunden kommt sie schon zu normalen Zeiten nie hin, eher >55h/Woche. Gerade jetzt aber erheblich mehr, da die Kinder alle Naselang per Teams betreut werden.

Was man natürlich zugeben muss, ist dass die "unterrichtsfreie Zeit" zumindest während der Sommerferien und der Weihnachtsferien eher einfach nur Urlaub ist. Leistungskursklausuren verhindern im Herbst/Frühling meistens das laue Leben.

Worum ging es hier nochmal?
 
C

chand1986

Mit Grundschulen kenne ich mich nicht aus. An den weiterführenden Schulen, die ich kenne, läuft es anders.

Auch sehe ich an den Kommentaren, dass „die“ Lehrer als Watschenbaum für strukturelle Probleme herhalten, die a) altbekannt sind und b) nicht durch die Lehrer zu verantworten.

Im ersten Lockdown wurden funktionierende ViKo-Konzepte wie Zoom und Teams als nicht DSGVO konform gebrandmarkt. Die Lehrer, die sie trotzdem nutzten, taten das gegen den Wunsch des Dienstherren.
Bei den Eltern kommen die natürlich als die besseren an.

Der Fernunterricht ist selbstverständlich mit privatem Equipment zu erbringen - Dienstgeräte standen nicht zur Wahl.

Vernünftiger Distanzunterricht erfordert eine andere, zeitaufwändigere Vor- und Nachbereitung.

Selber Lehrvideos zu drehen frisst Zeit, da hier Routine fehlt (da weiß ich, wovon ich rede, anderer Kontext).

Kurzum: Lehrer, welche die Qualität des Präsenzunterrichts über die Ferne auch bringen wollen, arbeiten einfach noch mehr - dabei sind es oft diejenigen, die eh engagiert sind und somit immer wieder Freizeit opfern.

Dabei ist die Planbarkeit gegen Null, weil man in erster Reihe steht, die Ideen der Obrigkeit in praktisches Handeln zu überführen. Diese Ideen betreffen meist Abläufe, die Eltern und Schüler gar nicht sehen.

Kurzum: Generalschelte unangebracht. Wer Steuergelder kriegt kann trotzdem nur das Erbringen, was die Struktur hergibt. Aber bei der Sündenbocksuche sind Personen besser als Strukturen...

Zum Thema, in der freien Wirtschaft ginge das nicht: Selten so gelacht! Das geht da auch UND generiert trotzdem noch Profit. In den schlechten Beispielen, wohlgemerkt, denn: Generalschelte ist Unfug!
 
Z

Zaba12

Der Fernunterricht ist selbstverständlich mit privatem Equipment zu erbringen - Dienstgeräte standen nicht zur Wahl.
Boh wie ich diese Argument nicht mehr hören kann... wo ist das Problem?

Hab mir mein HO selbst ausgestattet, damit ich bestmöglich im HO arbeiten kann. Mac Mini, 34zoll Monitor, ne gute Maus und Tastatur.

Brauche ich es privat? Nö

Die Mehrzahl läuft mit 1k€ (und mehr) Smartphones rum und dann wir durch Arbeitnehmer, wenn es ums produktive Arbeiten geht so getan als hätte man nur einen 486er mit 14 Zoll Röhrenmonitoren im
HO und wenn der Arbeitgeber es ermöglicht die Monitore vom Arbeitsplatz mitzunehmen nutzt es wieder keiner.
 
seat88

seat88

Der Fernunterricht ist selbstverständlich mit privatem Equipment zu erbringen - Dienstgeräte standen nicht zur Wahl.
Dummes Gequatsche...
Was machen denn die Schüler? Haben die Dienstgeräte? Viele, vor allem in den jüngeren Klassen, haben nicht mal einen eigenen PC sondern nehmen kurzum das Gerät der Eltern. Das scheint aber normal zu sein oder? Vor allem wenn die Eltern selbst im HO sind und den PC brauchen...
 
C

chand1986

Dummes Gequatsche...
Was machen denn die Schüler? Haben die Dienstgeräte? Viele, vor allem in den jüngeren Klassen, haben nicht mal einen eigenen PC sondern nehmen kurzum das Gerät der Eltern. Das scheint aber normal zu sein oder? Vor allem wenn die Eltern selbst im HO sind und den PC brauchen...
Seit wann rechtfertigt eine Fehlentwicklung eine andere?

Natürlich existiert das Problem auch aus dieser Perspektive. Deswegen wurden/werden doch die iPads an Schüler verteilt.

Es ist ein Problem, dass strukturell ist. Darüber mein Beitrag.

Was ist daran „dummes Gequatsche“?
 
bra-tak

bra-tak

Seit wann rechtfertigt eine Fehlentwicklung eine andere?

Natürlich existiert das Problem auch aus dieser Perspektive. Deswegen wurden/werden doch die iPads an Schüler verteilt.

Es ist ein Problem, dass strukturell ist. Darüber mein Beitrag.

Was ist daran „dummes Gequatsche“?
Gar nichts! Du hast vollkommen Recht. Manch einer lebt aber in seiner verbitterten Blase fernab der Realität und meint, nur weil ihm nichts gegeben wird, sei auch anderen nichts vergönnt.
Fakt ist, wenn der Arbeitgeber (ganz egal, ob privat oder öffentlich) etwas fordert, wie zum Beispiel das Fernunterrichten der Kindern, dann hat der Arbeitgeber auch dafür Sorge zu tragen, dass die Arbeitnehmer alles dafür Mögliche zur Verfügung gestellt bekommen. Ich kenne Menschen, die bei der Bahn arbeiten und seit 12 Monaten von zu Hause arbeiten müssen. Da kam DB Schenker mit den eigenen LKWs rum und hat deren Büroequipment nach Hause gebracht und die Arbeitsplätze vor Ort eingerichtet. So gehört sich das.
 
Zuletzt aktualisiert 21.11.2024
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