OWLer
Da mein Haus zurzeit ja nur im Schneckentempo geklinkert wird, kann ich davon nur ein Liedchen singen. Ich sitze im OG meiner Maisonette-Wohnung und arbeite im HO - sie unten am Esstisch. Der Lockdown war schrecklich, da sie mir während der Zeit verboten hat, während Online-Unterricht per Teams auf die Toilette zu gehen oder Kaffee zu holen. OHNE KAFFEE musste ich stundenlang arbeiten. :oops: Das einzige gute daran war, dass es ohne Kaffee weniger Harndrang gibt.Also hier wurde der Stundenplan voll über ViKos abgebildet. Die nicht abgebundenen Schüler wurden/werden telefonisch/postalisch versorgt.
Jetzt im Hybridunterricht müssen Stunden teils gedoppelt werden.
Es gibt unserer Wohnung nicht her, die Kameras so aufzustellen, dass unsere Treppe nicht mit im Video steht, zumindest nicht, ohne alles komplett umzustellen. Sie versucht Privat so gut es geht von dem Dienstlichen zu trennen und dazu gehöre wohl auch ich. ;) Diese kleinen Bratzen sind untereinander schon zu allerhand Unsinn fähig, als dass sie ihnen privat noch Munition liefern will.
Meine Frau hat sich das ganze Jahr den A*sch abgearbeitet und die Kinder per Teams hart rangenommen. Das gute ist, dass ihre Schule alle nicht selbst versorgten Kinder mit kostenlosen Leih-iPads versorgen konnte, sodass der Doppelaufwand entfällt. Aber der Wechselunterricht sorgt hier eben mal wieder für doppelte Unterrichtsvorbereitung und heute darf sie die erste Charge der 30-Kinder-zählenden Klasse durchtesten. Also mit normalen 40 Stunden kommt sie schon zu normalen Zeiten nie hin, eher >55h/Woche. Gerade jetzt aber erheblich mehr, da die Kinder alle Naselang per Teams betreut werden.
Was man natürlich zugeben muss, ist dass die "unterrichtsfreie Zeit" zumindest während der Sommerferien und der Weihnachtsferien eher einfach nur Urlaub ist. Leistungskursklausuren verhindern im Herbst/Frühling meistens das laue Leben.
Worum ging es hier nochmal?