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Alessandro
Es ist halt leider so (und das ist meine Wahrnehmung durch die Lehrer die ich kenne), dass sich diesbezüglich übermäßig beschwert bzw. gejammert wird.Ich finde es total interessant, wie vor allem männliche Mitmenschen das immer vermischen: Wer gut verdient darf nicht über Arbeitsbedingungen jammern - und als Beamter schon dreimal nicht.
Als ob man die tägliche Belastung (die übrigens von außen oft nicht nachfühlbar ist, aber das ist wieder ein anderes Thema) mit Geld aufwiegen könnte. Das ist ein so so so falscher Ansatz!
Und ja, wenn man gut bzw. sehr gut verdient, sieht man eher über Sachen hinweg, als wenn man für weniger Geld die gleichen Nerven aufbringen müsste.
Für einen Job der 10.000,- bringt, stehe ich lieber eine Stunde im Berufsverkehr, als für einen Job, der nur mit 5.000,- entlohnt wird.
Wenn man nicht gerade sein Hobby zum Beruf macht, ist Geld bzw. die Work-Life Balance Motivation Nr. 1 bei der Entscheidung des Berufs.
Und dass nicht alles Gold ist was glänzt im Berufsleben, dürfte auch jedem klar sein.
Und da ich selbst zig Jahre in der Schule verbracht habe, konnte ich auch beobachten dass die Motivation der Lehrer mit den Jahren stark abnimmt.
Erlaubt man sich das in der Privatwirtschaft, ist man schnell weg vom Fenster.
Ich gestehe jedem zu dass er jammert und sich beschwert, aber gerade für verbeamtete Lehrer und deren Gründe, würde ich mir mal wünschen dass sie eine Woche irgendeinen anderen Job machen müssten, der genau so gut bezahlt wird.
Mein Lieblings-Jammer-Grund, der von meinem Schwager immer kommt, ist dass man als Lehrer für Urlaube immer mehr bezahlen muss, weil man ja immer in der Hauptsaison Urlaub machen müsste.
Da fällt mir dann echt nichts mehr ein....
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