Grundriss Einfamilienhaus mit Keller, 150qm, nur eingeschossig erlaubt

[SoL]

Es ist gar nicht Deine Aufgabe, da Lösungen für zu finden. Dafür ist der Architekt da. Der hat das (hoffentlich) studiert und muss sich Gedanken machen.

Deine Aufgabe ist es, Anforderungen und Rahmen (Preis, Raumprogramm, ...) zu stellen. Die Umsetzung dessen ist Aufgabe des Architekten.

Überleg Dir, ob das Haus mit den Kritikpunkten das ist, was Du die in nächsten 20+x Jahre haben möchtest. Falls nein, dann plant einfach weiter. Lasst Euch nicht hetzen oder unter Druck setzen.

 

[ypg]

Fair enough:

Danke,

insgesamt sieht der Entwurf gut und funktionell aus.
Je mehr ich draufschaue..
da wäre die mir persönlich zu kleine Garderobe. Man empfiehlt 50-60cm Breite pro Bewohner. Dann noch ein Sideboard bzw Kommode für die kleinen Dinge. Sichtachse in den Garten fehlt. Wenn es sie gibt, ist es schön, wenn nicht, ist es nur schade.
Tür WC wurde erwähnt.
Speis muss man schauen: da würde jetzt kein Froster oder Zweitkühlschrank reinpassen mangels an Tiefe. Wenn man viel mit Backblechen macht, dann reicht eine 70er Tür tatsächlich nicht.
Weg für die Einkäufe ist etwas lang.
Ich finde die Küche zu klein. Zum einen gibt es keine nennenswerte Arbeitsfläche. Da muss ja nur ein KVA und ein Thermi stehen, ggf. noch drei Getränkeflaschen und Obstkorb, dann gibt es die Arbeitsfläche nicht. Auch suggerieren die Hochschränke dort mehr, als dort ist. Das sind nämlich keine 60er Breiten, die man für KS und Ofen braucht. Wir sind ein 2-Personen-Haushalt und uns würde sie nicht genügen.
Ich würde wohl Speis komplett im EG streichen und die Küche vernünftig machen.

Schiebetür im Wohnbereich kann man eventuell gar nicht begehen, wenn das Sofa dort ist, dass man auch mal TV schauen kann, ohne sich den Hals zu verrenken.
Im OG wäre das Schlafzimmer derzeit Durchgangsraum, was man versucht zu vermeiden. Da würd ich die Tür Richtung Ankleide setzen. Da kann man dann auch eine Glastür nehmen und bekommt dann etwas Licht in den Flur. Bodentiefes Fenster in Ankleide Fehlplanung. Ggf auch die anderen bodentiefen Fenster von Schlafräumen überdenken, das ist nämlich bei vielen sehr unbehaglich und klaut Stellfläche in Kinderzimmer.
Balkon muss weg, glatte 70er Jahre Fehlplanung, mit dem man sich Ärger ins Haus holt. Alle Mängel treffen sich hier. Und bieder sieht es außerdem aus.
Kinderzimmer funktionieren - die müssen nicht gleich sein.

Die Lichtschächte im Keller müssten gesichert werden, die wären für Kinder lebensgefährlich.
Warum ist denn die Eingangstür nicht mittig? Das würde mich wohl stören, außer da ist Ausgleich.
Hinweis: im Sommer geht die Sonne im NW unter, ggf den Erker auf die andere Seite setzen.

 

[Arauki11]

Ich finde ebenso den Bereich Garderobe zu klein, das wird schnell unschön aussehen. Bei etwas mehr Breite dort könnte man z.B. auf Seite Türanschlag noch eie Schrank stellen und vlt. etwas unter die Treppe aber das sieht auch oft nicht schön aus. Da würde ich mir "ehrliche" Gedanken über ich/uns machen. Wir sind zu zweit und das würde nicht reichen. Mit Kind, Hund etc. wird das Entree schnell zur Rumpelkammer. Da würde ich mich aiuch nicht einer gewünschten Außenansicht geißeln lassen sondern wollte, dass ich mich im Eingangsraum empfangen fühle von einem schönen Anblick.
Gästebad würde ich Dusche + WC tauschen, dann passt es; Tür nach außen hat man, wenn es anders überhaupt nicht geht aber das ist ja bislang nur ein Plan.
Küche mit ebfs. zu klein, die Tür zur Speis frisst sinnlos Raum und Geld, wofür man Küchenhochschränke in einer Küche aufstellen kann. Das aktuell gezeichnete sieht nett aus ist aber eine unnötig enge Kiste, in der ich keinerlei Vorteile sehe. Aktuell ist der Weg zur Küche lang, dann noch um die geöffnete Tür herum und dann in die Speis nochmal länger, es sei denn, man reicht die Einkäufe von außen durch Fenster in die Speis.....
Dieser bzw. eine revtl. umgeplanten Küche würde ich ein breites Fenster über dem Spülbereich geben, obendrüber ist es ja zudem auch breiter
Licht im Hausflur wird knapp sein, insofern kann eine Umplanung der Küche vlt. Möglichkeiten ergeben bzw. eine breiterer Eingangsbereich mit mehr Lichteinlass.
Irgendwie wirkt der Raum zwischen Wohnen und Essen auf mich etwas unmotiviert groß bzw. wenig nutzbar aber vlt. habt ihr dazu schon eine Möblierungsidee. Diese würde ich ohnehin bereite jetzt und auch konkret mit bedenken. Aktuell tritt man in den Wohnraum und steht vor einem unnutzbaren Raum und schaut halb auf eine Wand und halb auf Fenster. Da könnte man noch etwas Phantasie einbringen lassen und auch hier sich nicht von der Außenansicht drängen lassen. Ohnehin würde ich im Essbereich und evtl. auch Wohnen und nur zur Sahneseite auf breitere Fensterflächen stehen.
Mag ja pingelig sein aber zur realen Vorstellung möchte ich auch, dass meine Möbel bzw. meine gewünschte Nutzung maß- und situationsgerecht eingezeichnet sind. Insofern ist das Sofa zum TV völlig falsch platziert. So wird Euer Sofa nämlich mit der langen Seite direkt vor der Fensterfront stehen. Wollt ihr denn so und dort TV schauen? Falls das eine Schiebetür zur Terrasse ist würde ich mir diese Kosten sicherlich sparen und eine "normale" Drehtür mit Option der Öffnung auch der zweiten Seite (mir fällt der passende Begriff dafür nicht ein). Wir haben als alte Schiebetürenbesitzer diese beim Neubau bewusst und gerne weggelassen.
OG Schlafen wirkt, als hätte sich das so ergeben und würde nun versucht, etwas Ansehnliches einzuzeichnen. Bodentief dort wohl auch wieder wg. Außenansicht und fehl am Platz.
Bad-OG würde ich einmal neu planen lassen. Man geht durch einen Tunnel rein direkt auf den Thron zu, Nogo. Knapp 13qm ist riesig für ein Bad, mMn zu groß, und dann eine Schmalspurdusche. 90cm wären eine gute Größe. Sobald der unmotivierte Eingangstunnel weg ist mit den stylischen Waschbecken in Raummitte kann es ein schönes Bad werden, das dann auch noch etwas Raum für das Kinderzimmer abgeben darf.
Balkon, wie genannt, eine nette Idee aber optisch passt der da nicht hin und die Kinder haben schon schön große Zimmer und brauchen den Balkon höchstens zum Blödsinn machen.
Wenn Balkon und so manch andere Sache wegrationalisiert wäre, ohne dass dabei das Haus in seiner Funktion weniger schön ist würde es vlt. auch für die wirklich stilistisch passenden Klinker reichen anstatt die Hausansicht mit teuren, unnötigen Ersatztools aufhübschen zu wollen und wenn man dann Klinker möchte, dann findet man auch Jemanden, der das macht.
Bitte nicht falsch verstehen, ich finde das Haus ganz gut und auch wirklich funktional. Nun allerdings wäre es mMn an der Zeit, dem Ganzen bzw. den einzelnen Bereichen etwas mehr an Detailverliebtheit zu geben und sich wie gesagt nicht mit unnötig teuren Ersatzbefriedigungen abzugeben (Balkon), denn eigentlich schwebte Dir ja ein schickes Klinkerhaus vor, was ich absolut verstehen kann.
Lasst Euch nicht drängen sagte bereits ein Vorredner. So ist es.

 

[Schorsch_baut]

Ich würde einen etwas kürzeren Esstisch einplanen, vielleicht einen Ausziehbaren, den man bei vielen Gästen um 90 Grad dreht und dafür der Spülzeile einen weiteren Unterschrank von 60 oder besser 80 cm gönnen, sodass die Kochinsel etwas weiter in den Raum kommt. Damit wird die Engstelle als Zugang zur Küche auch entschärft und mehr Arbeitsfläche generiert.

 

[Schorsch_baut]

Den Flur oben würde ich über eine Lichtkuppel oder Dachflächenfenster belichten.

 

[ypg]

vlt. etwas unter die Treppe

Da ist die Kellertreppe. .

Ich würde einen etwas kürzeren Esstisch einplanen, vielleicht einen Ausziehbaren, den man bei vielen Gästen um 90 Grad dreht und dafür der Spülzeile einen weiteren Unterschrank von 60 oder besser 80 cm gönnen, sodass die Kochinsel etwas weiter in den Raum kommt. Damit wird die Engstelle als Zugang zur Küche auch entschärft und mehr Arbeitsfläche generiert.

Ich würde mir selbst bei einem Haus ansprechender Größe wie hier keinen Ausziehtisch planen, sondern einen reellen Tisch gönnen. Gute Tische sind auch sehr massiv, die stellt man auch nicht mal einfach um.

Den Flur oben würde ich über eine Lichtkuppel oder Dachflächenfenster belichten.

Da wird noch ein Dachboden sein.