Wunsch des Vaters ist es, dass sein Haus in der Familie bleibt und nicht verkauft wird. Auch wenn ich selbst nicht so eine Bindung zu Objekten habe, kann ich das nachvollziehen. Er hat vielleicht selbst daran gebaut und wünscht sich, dass seine zukünftigen Enkel im Garten spielen. Klar eine Garantie ist es nicht, wenn er es jetzt an den einen Sohn überträgt, aber wenn die anderen schon eigene Häuser haben (vermutlich neuer) ist es mit jetziger Übertragung wahrscheinlicher, dass es in der Familie bleibt als wenn nach dem Tod des Vaters keiner mehr ein Haus braucht, aber alle die maximale Kohle wollen. Ich sehe hier durchaus die Möglichkeit den Willen des Vaters zu ermöglichen, auch wenn er dabei nicht einen finanziellen Vorteil hat.
Klar, das verstehe ich und offenbar ist das ja auch EIN Wunsch des Vaters, was dann wiederum als Vorteil für den Vater gesehen werden kann. Womit ich mir jedoch schwertue ist die Suche nach einem 1-Zimmer-Apartment bzw. 2-Zimmer für den Vater. Ich habe es selbst so erlebt, dass Eltern sich übermäßig zurücknehmen und quasi für die Kinder "aufopfern" aber natürlich haben sie auch Wünsche und Ängste. Hier fehlt mir die Info bislang. Sofern der Vater dann etwas weiter entfernt wohnt und eine besondere Fürsorge nicht beidseitig vereinbart ist dann hockt er alleine in seinem Apartment......... von daher wären für mich solche Details wichtige Bestandteile einer möglichen Vereinbarung. Geld wäre für mich als Vater eher nachrangig.
Den jungen Leuten, die sich um mich/uns kümmern werden, würde ich jederzeit auch einen auch erheblichen Vorteil einräumen, die Anderen würden bzw. müssten das verstehen, da mein (späterer Erblasser) Wohlbefinden für mich im Vordergrund steht.
und wünscht sich, dass seine zukünftigen Enkel im Garten spielen.
Verstehe ich absolut und stimme zu, Großeltern sind meist gerne dabei udn erleben das mit. Aber....wollen die Kinder (Erben) solche, dauerhafte Nähe zum Vater und auch eine evtl. damit einhergehende Verpflichtung für ihn?
Ich sehe hier durchaus die Möglichkeit den Willen des Vaters zu ermöglichen, auch wenn er dabei nicht einen finanziellen Vorteil hat.
Absolut - nur bin ich mir auch sicher, dass das nur EIN Wille/Wunsch des Vaters ist und nicht der Einzige, unwahrscheinlich, dass er nicht auch gerne Nähe zur Familie und Alterssicherheit haben würde.
Wie bereits gesagt geht der Blick der Jugend mehr in Richtung Finanzen, ein älteren Mensch schaut wohl weniger aufs Geld, sondern eher nach vermeidung von Einsamkeit und Nähe zur Familie.