Puh schon interessant was für Reaktionen diese Situation und eventuelle Entscheidungen bei manchen Usern hier auslöst und wie emotional geladen viele schreiben.
Man könnte fast meinen SIE müssten selbst entscheiden. Von dem her gehe ich jetzt auch nur auf die sachlich wichtigen Dinge ein.
Trotzdem danke natürlich weiterhin für die rege Diskussion.
Ich habe aus der Antwort noch nicht herausgelesen, warum dem Vater wichtig ist, daß das Haus in der Familie bleibt. Das kann ihm doch in seiner neuen Wohnung egal sein - also warum ist es das nicht ? - mit diesem Motiv sollte man sich beschäftigen.
Eigentlich doch recht naheliegend - er hat es selbst gebaut und möchte nun eben nicht das fremde Leute darin wohnen sondern will es lieber an die direkten Nachkommen weiterreichen.
Übrigens ja auch ein Grund warum ich eine Lösung suche in dem wir früher oder später als Hauseigentümer auftreten. Die Geschwister haben nämlich kein Interesse daran irgendwann einmal in das Haus einzuziehen.
hm
Die Mutter hat das Vorkaufsrecht. Wenn das Haus veräußert wird, nur mit ihrem Einverständnis!
Das ist richtig.
Allerdings hat sie keinerlei interesse mehr an dem Haus und würde am liebsten den Barwert daraus erhalten.
Daher wäre für sie eine Lösung bei der wir das Haus direkt abkaufen und sie ausbezahlt wird zu ihrem Vorteil.
„Voll in Ordnung“ ist für mich auch nicht gerade in der Nähe von „akzeptiert“ oder „gewünscht“.
Der Wunsch des Vater ist es das Haus an die Kinder weiterzugeben.
So besser?
Ohne Instandhaltung sinkt der Wert des Hauses.
Das stimmt so nicht.
Überspitzt gesagt würde ein Haus in der Münchner Innenstadt auch ohne großartige Instandhaltung sehr wahrscheinlich weiterhin an Wert gewinnen bzw. zumindest nicht im Wert sinken.
Alles was weiter geschrieben wurde bestätigt meine Meinung. Haus zum Marktpreis kaufen und Ruhe an allen enden. Ist das nicht möglich oder gewollt, vom ganzen Vorhaben distanzieren. Man merkt ja schon am gierigen Bruder wie die Stimmung sonst sein wird.
Das sehe ich inzwischen genauso.
Frage ist nun eben wie realisiert man das ganze, da wir das Haus ja wie geschrieben nicht komplett zum Marktwert + Renovierung abkaufen können.
Meine Idee wäre daher folgende:
Hauswert wird ermittelt, sagen wir als Annahme 600.000.
Wir kaufen es zu 400.000 ab, die Differenz 200.000 ist als Voraberbe zu werten.
Mein Vater kauft sich von dem Geld (400.000 - 240.000Restschulden = 160.000 /2 = 80.000 für jeden Elternteil) und seinem ersparten eine schöne Wohnung für sich, idealerweise ebenfalls im Wert von ca. 200.000 welche direkt einem der Geschwister nach Ableben zugesichert wird. Ich denke ihr könnt euch inzwischen denken welchen Geschwisterteil ich damit meine (-:
Nach seiner Argumentation würde ja dann die Wohnungs-Immobilie in Zukunft ja auch an Wert steigen, wovon er wieder profitieren würde.
Dem dritten Geschwister wird ebenfalls 200.000, spätestens zum Erbfall, zugesichert, erst danach wird das restliche Erbe durch 3 geteilt.
Hier besteht natürlich ein Risiko das zum Erbfall keine 200.000 von beiden Elternteilen mehr vorhanden sind.
Wie das besser geregelt werden kann muss ich mir noch den Kopf zerbrechen.
Außer ihr habt vllt eine Idee? Vllt das das Geld im Notfall von uns Brüdern bezahlt wird??
Meine Mutter würde in diesem Szenario davon profitieren das sie direkt ausgezahlt wird und so gesehen nichts mehr mit dem Haus zu tun hat, so wie sie es sich wünscht.
Auf wessen Seite steht die Mutter überhaupt? Wie ist ihr Verhältnis zum Vater und all den anderen Beteiligten? Die sitzt da schön am langen Hebel mit einem Veto-Recht.
siehe oben