Hauskauf - Komplizierte Lage

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Zuletzt aktualisiert 16.11.2024
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pagoni2020

Dein Anliegen ist sehr persönlich, daher landen einige Antworten bei Dir vlt. auch emotionaler. Die ein oder andere mMn wichtige Frage bleibt bislang leider von Dir unbeantwortet; letztlich gehts mich auch nix an.
Es kann sein, dass man irgendwann einen Tunnelblick bekommt und die Position der Anderen nicht mehr so ganz sieht.
So eine angedachte Lösung kann nur klappen, wenn wirklich Jeder!! einen "Gewinn" für sich sieht aber erkennbar tauchen bereits jetzt die ersten Probleme auf. Wie ich schon sagte: €100.- sind schnell geteilt, €100.000.- nicht so einfach.
Jeder möchte einen größtmöglichen Happen und dabei würde ich mich auch selbst nicht ausschließen.
Die Probleme bzw. das Misstrauen liegt jetzt schon auf den Beziehungen, wie Du siehst. Also - Alles völlig "normal" bei Euch :D
Vielleicht zeigt es Dir, dass Du mit so einem Hauskauf auch ganz schön unglücklich werden kannst.
Leider denke ich nicht das wir uns gütlich auf einen Marktwert einigen können.
....womit das Ding erledigt wäre. Warum überprüft ihr als Kinder den Wert des Hauses und nicht die Eltern selbst?
Der Umzug in eine 1-2 Zimmer Wohnung
Der Fokus sollte auf "schön", "besonders" für Papa liegen, wird aber hier eher dem Zufall überlassen "gern auch in der Nähe". Das klingt mir zu flapsig....
Was davon zu halten ist sei mal dahingestellt .... ?
Die anderen Kinder wollen eben genauso einen Vorteil wie Du, selbst wenn deren Begründung überzogen ist. Ich finde Euren Ansatz zwar verständlich aber auch recht einseitig gedacht.
und er uns auch nicht ständig "reinreden" wird.
....nicht ständig?....aber doch manchmal, wenn ER es für nötig hält. Mir klingeln bei solchen unklar geregelten Dingen die Ohren.... Entweder es gehört Euch ganz oder gar nicht. Deswegen bezahle ich meine Dinge ordentlich oder kaufe es eben nicht. Hier scheint mir Vieles an gegenseitigen, ungeklärten Erwartungen vorhanden....Hauptsache billig.
Daher ist es aber mMn umso wichtiger die fachkundige Schätzung/Meinung eines Dritten über den Hauswert einzuholen.
Das wird die Gemüter nicht beruhigen. Entweder ist es Dir zu teuer oder den Anderen zu billig.....und Papa sitzt im Micro-Apartment.
Der Wunsch kommt sowohl von uns als auch von meinem Vater.
....und warum setzt er seinen eigenen Wunsch dann icht um mit einem Notar anstatt die Kinder rauf und runter kalkulieren? Es gehört doch ihm.
Der Umzug in eine 1-2 Zimmer Wohnung (gerne auch in unmittelbarer Nähe) ist für ihn voll i.O.
"i.O." ist die kleine Schwester von beschisssen (sorry). Warum sollte so ein Hausbesitzer (Vater) künftig höchstens mittemäßig wohnen? Im Alter wird er eher IN der Wohnung drin sein, also muss es dort auch schön und komfortabel sein für ihn, passende Größe, Lage und Ausstattung. Das geht unter hier ! Und....immer nioch keine Antwort zum Thema Pflege/Versorgung !!!
"Gerne auch in unmittelbarer Nähe" klingt nicht nach verlässlicher Vereinbarung für den Vater, dass er im Alter Sicherheit und Geborgenheit erfährt durch die zuvor Bevorteilten. Vorteil ist klasse aber dann bitte auf Gegenseitigkeit.
Eine Mutter (wohnend in einer Mietwohnung) gibt es ebenfalls noch, die beiden sind getrennt lebend.
Jetzt bin ich platt!
Es gehört ja offenbar nicht dem Vater alleine. Was will die Mutter denn? Sie lebt in Miete? Wird sie auch gefragt? Wie ist sie abgesichert? Will sie auch große Teile ihrer eigenen Absicherung schon zu Lebzeiten verschenken ohne Gegenleistung? Wartum kläremn das nicht Vater und Mutter zuerst?
Das heißt jeder würde vom eventuellen Hausverkauf die Hälfte bekommen, was aber ja immer noch zumindest für eine üppige Anzahlung für eine Wohnung meines Vaters reichen sollte.
Vater kann seine ETW also nur "üppig" anzahlen, weil Kinder spaten wollen. Die Mutter wohnt in Miete.....und alle Kiner wohnen dann in eigenen Häusern??? Wow !
Für mich, als Teil der inzwischen älteren Generation, stimmt hier etwas nicht in der Reihenfolge. Leben tun die Eltern in kleinen (Miet-) Wohnungen und sind letztlich wohl weg von den Kindern. Wie könnt ihr das Erbe der Eltern jetzt schon aufteilen wollen, wo beide noch leben und nicht gerade bestens abgesichert scheinen?
Problematisch wäre nur wenn das Haus wirklich auf einen sehr hohen Betrag geschätzt wird.
Problematisch für wen? Das wäre lediglich korrekt !
Für mich sagt es aus, dass dann Papa und Mama keine Sorgen im Alter haben müssen. In meinem Umgfeld saß ein solcher Papa regelmäßig auf der Terrasse und hat geheult, weil er es sich so niemals vorgestellt hatte.
Ich will Dich selbst nicht angreifen, bitte nicht missverstehen, sondern Dich eher motivieren, den eigenen Tunnelblick zu verlassen. Es reicht ja, wenn der Millionen-Bruder da schon drin ist.
Ich finde die Idee bei der hier bekannten Situation völlig unpassend, da zwei Elternteile zuerst versorgt sein müssen auch in geborgenenn Wohnverhältnisssen, bevor die Jugend die Messer wetzt. Dazu lese ich aber nicht viel hier.
 
11ant

11ant

Ich habe aus der Antwort noch nicht herausgelesen, warum dem Vater wichtig ist, daß das Haus in der Familie bleibt. Das kann ihm doch in seiner neuen Wohnung egal sein - also warum ist es das nicht ? - mit diesem Motiv sollte man sich beschäftigen.
Wenn der Vater nach seinem Umzug noch ein langes schönes Leben hat statt das Haus erst auf dem Sterbebett zu übergeben, sollen seine Kinder doch alle froh für ihn sein, statt einander zu neiden, wer aus seinen Talenten mehr macht als der Andere (ich bin entschieden zu wenig bibelfest, sagen zu können wo es steht - aber es steht eben schon in diesem sehr alten Buch, ist also kein "neues" Problem nur von Eurer Familie). Ich würde bei solchen Geschwistern ja den Hundefänger anrufen, der solle sie ins Waisenhaus bringen. Echt jetzt, bucklige Verwandschaft, geschenkt ist noch zu teuer. Der Wertsteigerungsträumer soll das Haus bekommen und die anderen Geschwister auf der Basis der fiktiven Million ausbezahlen - wetten, dann will der das doch so nicht gemeint haben ?
 
B

Bardamu

Als Geschwister wuerde ich mir ganz schoen veräppelt vorkommen.
Nur kein Neid. Gönnt man das seinem Bruder oder seiner Schwester nicht??
Wenn man es teilt müssten entweder alle in das Haus einziehen, was wahrscheinlich Platzprobleme gibt, oder das Haus wird verkauft und alle werden ausbezahlt.
Ich würde allerdings mein Elternhaus nicht verkaufen. Erinnerungen und die Heimat ist ja wohl mehr wert als ein bisschen Papier.
Die Geschwister können ja immer zum Kaffee kommen und auch sonst wird man sich da ja wohl einig werden mit etwas Geschwisterliebe.
 
11ant

11ant

Nur kein Neid. Gönnt man das seinem Bruder oder seiner Schwester nicht??
Ich meinte vor allem: gönnt der Bruder dem Vater nicht, daß dessen Umzugsunternehmer nicht erst der Sensenmann ist ? - denn im Grunde genommen entsteht das "Luxusproblem" ja rein logisch erst durch die Zeit zwischen Auszug und Erbfall, in der eine Wertsteigerung überhaupt stattfinden kann. Manche Leute haben wenn sie eine Chance zu neiden wittern ein so kaltes Herz, daß sie garnicht merken, vor dem Denken nicht das Hirn einzuschalten. Wäre ich Pfarrer, müßte der nächste Satz nun lauten: "ihnen muß unsere besondere Fürbitte gelten" ;-)
 
Tolentino

Tolentino

Vielleicht der hier?
"Wer seine eigene Familie verstört, wird Wind zum Erbe bekommen, und der Dumme sei des Weisen Knecht!"
Sprüche 11.29
 
P

pagoni2020

Nur kein Neid. Gönnt man das seinem Bruder oder seiner Schwester nicht??
Sofern es bei Dir so ist beglückwünsche ich Dich ganz ehrlich ! Es muss auch keine Frage von verächtlichem Neid sein. Stell Dir vor, Deine Eltern schenken Dir an Weihnachten €50.- und Dein Bruder nebendran bekommt €100.-. Dabei geht es nicht un den kleinen finanziellen Unterschied, wenn man sich dabei unwohl fühlt, Geld ist dabei im Hintergrund, es würde sich gleich anfühlen bei €90.- und €100.-
Als Vater würde ich mich fragen, warum ich eines meiner Kinder bevorteile? Gerade DAS will ich ja NICHT, nicht nur im finanziellen Bereich.
Die Geschwister können ja immer zum Kaffee kommen und auch sonst wird man sich da ja wohl einig werden mit etwas Geschwisterliebe.
Vater bleibt im Haus wohnejn und der Bruder bekommt €100.000.- mehr vom Vater und sie als Schwester darf sich dann daran freuen, wenn sie manchmal als Beifahrerin in seinem neuen Porsche mitfahren darf. Das sollte die "Geschwisterliebe" schon hergeben oder?
Ich meinte vor allem: gönnt der Bruder dem Vater nicht, daß dessen Umzugsunternehmer nicht erst der Sensenmann ist ?
So ist es! Wieder und wieder lese ich von solchen Konstrukten und davon, dass das Erbe zu Lebzeiten verplant wird, wenns den Zöglingen reinpasst und man die "Alten" glatt vergisst bzw. irgendwie eben mal so mitbedenkt. Dabei kann man sogar auf Wikipedia die Bedeutung des Wortes "Erbe" nachlesen; Handy haben sie ja Alle.
Es bestünde doch auch die ganz einfache und naheliegende Möglichkeit, dass alle Geschwister sich zusammentun und dem Vater das Verbleiben in seinem eigenen Haus (an dem ER doch so hängt) ermöglichen durch ihre Unterstürzung. Das Haus ist ihm zu groß? Na super. Jedes der Kinder richtet sich dort ein eigenes Zimmer ein und besucht den Papa immer, noch besser für die Enkelkinder. Opa sitzt im Gartenstuhl und freut sich am Anblick seiner Brut, die gerade den Garten in Schuss hält bzw. in seinem gepflegten Garten spielt und jederzeit dort übernachten kann.
Ich weiß, dass sich dieses antiquierte Zeug Manchen fremd anhört, für mich bedeutet es tatsächlich gelebte Familie und soziales Verhalten innerhalb der Familie.
 
Zuletzt aktualisiert 16.11.2024
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