Küchengeräte planen. Wie vorgehen. Markt nicht überschaubar

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Zuletzt aktualisiert 23.12.2024
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S

Saruss

Ich verstehe die Probleme auch nicht , aber - das muss ich zugeben- ich habe auch ein 90er Induktionsfeld mit 11kW / 5 Stellen.
Also die Größe müsste für mich schon sein, beim dem Anschlusswert bin ich mir nicht ganz sicher. Die einzelnen Kochstellen liefern mit der Boost-Funktion jedoch 3200 bzw 3700 Watt (Mitte), man sieht also, dass auch 3xBoost das Maximum ist und nicht mehr viel übrigbleibt für die anderen beiden Felder. Wirklich genutzt habe ich ab und an nur den Boost auf 2 Feldern, wenn man zB mehrere Töpfe mit viel heißem Wasser hat, ansonsten - besonders für Pfannen - ist das wirklich einfach zu viel (es sei denn man hat überhaupt-nicht-geeignete Pfannen/Töpfe, die auch dann nur langsam warm werden, aber dann sollte man die Wechseln, und nicht den Herd). Die Pfannen sind damit so schnell auf Temperatur, selbst ein paar Stufen drunter, so schnell hat man das Fleisch gar nicht brat-bereit - Düfte also bei halbwegs organisiertem Kochen kein Problem sein. Eine stärkere Boots-Funktion kann ich mir auch schwer vorstellen, weil hier die Leistung/Hitze am Topfboden so hoch ist, dass das Wasser dort praktisch sofort brodelt, und gar nicht viel schneller zirkulieren kann, so dass mehr Leistung nur Probleme brächte.
Ansonsten muss ich sagen, dass sich die Feldelektronik doch ganz gut kühlen kann bei mir, denn man kann schon einige Zeit quasi die volle Leistung abrufen, auf jeden Fall so lange, bis alles kocht und man eh runterschalten muss. Das ist anscheinend kein Problem (bezogen auf den Post mit dem 7.5kW Herd)
 
C

chand1986

Ich entschuldige mich. Mein Kommentar war unangebracht und arrogant.
Machen nicht viele, Respekt. Ist für mich damit erledigt.

denn der Effekt tritt bei Aluminium genauso auf, und ist in erster Linie abhängig von der Frequenz. Es hat also damit zu tun, dass das Kochfeld hochfrequent moduliert.
Ja. Aber Aluminium kann aufgrund fehlenden Magnetismusses keine Asymmetrie des Erregerfeldes erzeugen, die das Feld mehr zum Topf verlagert. Und thermische Effekte durch Hysterese sind auch nicht vorhanden. Es ist einfach kein brauchbares Material für die Funktionsanforderung Induktionsherd.

Nein, eine Pfanne mit einem "guten" Boden führt zu einer höheren Auslastung des Kochfeldes bei gleicher Stufe. Ich kann das gerne am Wochenende mit einer Messung zeigen.
Ich gehe mal davon aus, dass du das wirklich kannst, also: Begründung? E-Technik ist für mich nur als Grundlagenwissen vorhanden - ich habe ein Induktionskochfeld bis dato einfach als Transformator betrachtet, mit Erregerspule als Primär- und Topf/Pfanne als Sekundärspule ohne Abnehmer.

Und es macht ja wohl einen Unterschied ob ich einen 26cm Topf mit Deckel betreibe, oder in einer 40cm Pfanne einige Minuten mit viel Inhalt scharf brate.
Der Unterschied IM Geschirr ist ohne Zweifel, auf der selben Platte kriegen beide wegen ihrer unterschiedlichen Grundfläche schon nicht das selbe Magnetfeld ab. Aber Wärmeinhalt durch Deckel oder Gargutmenge haben sicher keinen Einfluss auf die Leistung in kW, die der Herd abgibt. Nur auf die Gesamtenergie in kWh.

Eine Sache bleibt trotz dieser Klärung aber meine Meinung: Dass du mehrere Minuten auf Boost mit einer Pfanne auf einer Platte arbeiten kannst ( oder sogar musst ), finde ich befremdlich, weil es meinen Erfahrungen widerspricht.
Die grundsätzliche Notwendigkeit sehe ich nach wie vor nicht. Aber das ganze ist am Ende von mir aus Geschmackssache und über eine solche ist nicht zu streiten.
 
K

Knallkörper

Ich wäre jedenfalls auch sehr daran interessiert, wie viel Leistung ein Kochfeld auf "Boost" aufnimmt. Wie schon vor einigen Tagen beschrieben, gehe ich eher davon aus, dass dies erheblich weniger ist als die Max. Leistung gemäß Datenblatt. Ich habe zwar eine Fluke Stromzange, aber keinen geeigneten Messpunkt für die einzelne Ader, sonst würde ich es selber machen. Wenn du es misst, lass es uns wissen.
 
77.willo

77.willo

Ich gehe mal davon aus, dass du das wirklich kannst, also: Begründung? E-Technik ist für mich nur als Grundlagenwissen vorhanden - ich habe ein Induktionskochfeld bis dato einfach als Transformator betrachtet, mit Erregerspule als Primär- und Topf/Pfanne als Sekundärspule ohne Abnehmer.
Energieerhaltungssatz. Wenn die Energie nicht in Wärme umgewandelt wird (Aluminium) wird sie halt gar nicht umgewandelt, also fließt kein, oder nur ein geringerer Strom. Das gleiche passiert mit dem Strom in einem Trafo ohne Abnehmer im Sekundärkreis - nämlich nichts.
 
77.willo

77.willo

Ich wäre jedenfalls auch sehr daran interessiert, wie viel Leistung ein Kochfeld auf "Boost" aufnimmt. Wie schon vor einigen Tagen beschrieben, gehe ich eher davon aus, dass dies erheblich weniger ist als die Max. Leistung gemäß Datenblatt. Ich habe zwar eine Fluke Stromzange, aber keinen geeigneten Messpunkt für die einzelne Ader, sonst würde ich es selber machen. Wenn du es misst, lass es uns wissen.
Rechne es mit einem Thermometer und einer definierten Menge Wasser aus. Erdwärme die von der Starttemperatur auf 95 Grad und stoppe die Zeit. Dann kannst du die Energiemenge ausrechnen die „im Wasser angekommen ist“.
 
D

daniels87

Man kann den Leistungsteil eines Insuktionskochfeldes nicht mit einem Transformator vergleichen. Es handelt sich um einen Schwingkreis, bzw. um einen Resonanzwandler. Die IGBT's liefern nur die Energiemenge nach, die dem Schwingkreis entnommen wurde. Wenn eine Pfanne auf dem Feld steht wird der Schwingkreis gedämpft, wodurch die nachzufühlende Leistung ansteigt.
 
Zuletzt aktualisiert 23.12.2024
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