Wir haben uns ja auch mit der Frage befasst, eine Immobilie in Wohnraum zu wandeln, da einfach die Nachfrage hoch ist. Tatsache ist, dass es sich nicht lohnt. Die Baupreise sind dermaßen hoch, da halten die Mieten (in DD) lange nicht mit.
Also dachten wir, bei der steigenden Nachfrage wird die Stadt vielleicht eine Förderung anbieten, so dass es sich lohnt. Gar nichts! Alles nur Quark. Niemand erhält einen Knopf Unterstützung. Klar, man kann Silos bauen für Assis mit 15 Jahren Mietpreisbindung. Und ich sage bewußt Assis. Die es gemacht haben, dort wird täglich in den Fahrstuhl geschissen und alles ist verwüstet. Die Vermieter sind nur am renovieren. Sinnlos.
So lange niemand wegen Wohnraummangel auf die Straße geht, interessiert es keinen.
Davon ab, stimme ich
@hampshire zu, dass es ein Jammern auf hohem Niveau ist. Hier im Osten ist noch jede Menge Platz und Bauland da. Es kann nun mal nicht jeder ein Haus am Stadtrand von München oder Köln haben. Also kommt doch her, wenn Euch das Haus mit Garten so wichtig ist.
Generell geraten mein Mann und ich uns regelmäßig in die Wolle, wenn es um die Frage geht, ob Vater Staat dafür verantwortlich ist, dass jeder eine bezahlbare Wohnung in der Großstadt haben sollte. Ich sage "Nein, unrealistisch" - wer nicht zahlen kann, muss halt außerhalb wohnen. Er sagt "Ja" - Wohnen ist Grundrecht und die Stadt muss auch für Arme was bieten. Bislang haben wir keine Lösung.