Reportage Hausbau als Altersvorsorge von wegen!

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chand1986

Was ist in euren Augen eine gute Altersvorsorge?
Etwas, das auf mein eingesetztes Kapital eine Rendite + einen Inflationsschutz bringt und mir somit später ein Einkommen verfügbar macht, wenn ich nicht mehr arbeite und entlohnt werde.

Das kann das Haus verglichen mit anderen Anlagen nicht so wahnsinnig gut. Außerdem müsste man, vor allem im Alter, wenn auch die Hütte etwas auf dem Buckel hat, Geld nachschießen zwecks Reno/Reparaturen.

Werterhalt spielt immer dann eine Rolle, wenn man nicht dort wohnt, bis man mit den Füßen voran raus getragen wird. Dann will man sein Geld irgendwann wieder zurück, um sich was altengerechtes zu finanzieren.

Eine sehr gute Altersvorsorge wäre die umlagefinanzierte Rente, wenn die nicht systematisch kaputt gemacht würde und einem eine ganze Herde von Lobbyisten dauernd vorrechnen würde, dass es ein "demografisches Problem" gäbe. Aber das Standbein hat der doofe Deutsche sich selbst abgewählt.

Haus ist übrigens besser als nichts, wer sich also an andere Dinge nicht ran traut, sollte es trotzdem machen, wenn es denn geht.
 
Nordlys

Nordlys

Das was Frau Garten schreibt kann ich nachvollziehen. Es ist der Mix aus Geld, Heimat, Menschen, Beziehungen. Das kann man nicht alles kaufen.
 
C

chand1986

Um Menschen und Beziehungen muss man sich selbst kümmern, die kann man nicht kaufen. Heimat, kurze Wege, Haushaltshilfen: Hier hilft Geld nun mal.

Mein Beitrag betraf nur die finanzielle Vorsorge.
 
berny

berny

Was ist in euren Augen eine gute Altersvorsorge?
Die besteht ganz klar aus mehreren Komponenten: Zunächst ein abbezahltes Haus, dazu noch etwas Cash, ein paar Aktien/ETF`s; zur Beimischung etwas Gold, ein paar Brillanten, ein ordentliches Wein- und Whiskydepot und ein guter Zigarrenhändler damit man die letzten Jahre ohne Einkaufsstress verleben kann. Ach ja: Ein schöner 993èr macht zwischendurch viel Spass und gewinnt gut gepflegt immer an Wert. Den Rest der Kohle einfach verprassen, denn Erinnerungen sind unbezahlbar...
 
C

chand1986

ein ordentliches Wein- und Whiskydepot und ein guter Zigarrenhändler damit man die letzten Jahre ohne Einkaufsstress verleben kann. Ach ja: Ein schöner 993èr macht zwischendurch viel Spass und gewinnt gut gepflegt immer an Wert. Den Rest der Kohle einfach verprassen, denn Erinnerungen sind unbezahlbar...
Wie hieß dieser Fußballer, den man nach seiner Insolvenz mal fragte, wohin das ganze Geld sei? Antwort: "Habe es hauptsächlich für Frauen und Alkohol ausgegeben. Den Rest habe ich verprasst."

Musste ich gerade dran denken.

Was du so schreibst, ist für die meisten Menschen aus Einkommens- und psychologischen Gründen unerreichbar. Wichtig wäre doch: Das Leben finden, das einen zufrieden macht - und an dessen Erhalt dann arbeiten. Kann mit viel Konsum sein, muss aber nicht. Man braucht aber auch im Alter noch Aufgaben. Sich selbst zu einem Menschen zu formen, der sich selbst Aufgaben sucht und das tätig sein genießt, ist auch wichtig. Schützt wohl besser vor Demenz als alles andere.

Das Whiskydepot findet meine volle Zustimmung. Hat Wert, lässt sich nach Bedarf verkaufen oder versaufen. Charmant.
 
Zuletzt aktualisiert 21.11.2024
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