Nur mal als Denkanstoß: Es ist in jeder Denkschule verpönt ( auch und gerade in der liberalen(!) ), etwas Verkehrtes mit der Existenz von Fehlern an anderer Stelle zu rechtfertigen.
Kein Mensch käme auf die Idee zu sagen: Autounfälle lassen sich eh nicht vermeiden, also lassen wir eine StVO gleich ganz sein.
SUVs lassen sich nicht regulieren, also ist egal, wie Häuser gebaut werden... die Qualität der Logik ist die selbe.
Dass CO2-Effekt Leugner immer aus dem liberalen Lager kommen, um die Diskussion über diese Logik gleich im Keim zu ersticken, wundert da nicht. Denn da stände ihnen ihre eigene Denkschule dann im Weg.
Es gibt Ingenieure, die gleich den Treibhauseffekt an sich für inexistent halten - freilich ohne je verstanden zu haben, was genau sich hinter diesem Namen verbirgt. Aber das Weltbild, das sitzt. Diskussionen mit derlei Personen sind unfruchtbarer als die Gobi. Beim ersten unbequemen Gegenargument wird das Nazikeulenäquivalent, die"Freiheitsbeschneiderkeule" ausgepackt und das Gespräch ist am Ende.
Und Klimawandel per se und menschlicher Anteil an einem Klimawandel sind verschiedene Schuhe. Es reicht, sich anzuschauen, auf welcher Zeitskala Klimaveränderungen vor der industriellen Revolution und auf welcher sie seitdem ablaufen.
Wir können hier vielleicht höhere Deiche bauen und uns freuen, dass der Rotwein besser wird. Was machen aber die armen Schweine an gewissen anderen Küsten?