Vorgehen für Einfamilienhaus Neubau bei vorhandenem Grundstück

4,90 Stern(e) 11 Votes
Zuletzt aktualisiert 13.11.2024
Sie befinden sich auf der Seite 2 der Diskussion zum Thema: Vorgehen für Einfamilienhaus Neubau bei vorhandenem Grundstück
>> Zum 1. Beitrag <<

D

Dachshund90

Die Baugenehmigung hat ein Haltbarkeitsdatum, die kannste nicht nach 3 Jahren rausholen, und tada tada anfangen
Ein erstes Gespräch mit einem Architekten hat ergeben, dass die Baugenehmigung 3 Jahre gültig ist und eine Verlängerung i.d.R. kein großes Problem ist. Würde für uns also vermutlich reichen, egal wann.

die 1-2 Jahre sind die realistische Bauzeit, mit Planungen, Genehmigungen, ausführende Firma finden, bauen und Einzug.
Das heißt, fangt jetzt an.
Ein Hausbau zieht sich
Ok ja, je nachdem wie man baut. Allzu viel Luft zum abwarten haben wir wohl tatsächlich nicht. Und mit "Besserung" rechne ich im nächsten Jahr wirklich nicht. Dann muss man wohl in den sauren Apfel beißen.

Wir treiben die Planungen auf jeden Fall in den nächsten Wochen / Monaten schon einmal voran. Gerne komme ich dann noch einmal auf das Forum zu.


viele Grüße
 
X

xMisterDx

Was spricht dagegen die Bauplanung so schnell wie möglich anzugehen?

Mit Eigenkapital-Aufbau ist das so eine Sache. Wie habt ihr das geplant so kurzfristig auf 2 Jahre? Denk dran, dass die Baupreise jährlich steigen. Wenn du 2023 500.000 zahlst, können es 2024 schon 530.000 EUR sein. Dagegen kannst du nicht ansparen.

Abgesehen davon, es wurde ja schon gesagt, musst du im Moment ohnehin mit einer Bauzeit von 1-2 Jahren rechnen.
Wenn du die Wärmepumpe heute bestellst, kommt sie wahrscheinlich Mitte 2024.
Ob da kurzfristig Besserung in Sicht ist, ich glaube nicht dran. Vielleicht ab 2024 so langsam... sicher ist das aber nicht.
 
mayglow

mayglow

Ich könnte mir vorstellen, dass die Zinsen ggf besser aussehen könnten in ein paar Jahren, darauf wetten würde ich aber auch nicht. Was Baukosten und allgemein Baustoff-Mängel und sowas angeht, ist das gerade schon nicht die einfachste Situation, ich seh da aber jetzt auch keine riesige Wende in naher Zukunft. Also es scheint heute schon so zu sein, dass sich Baustoffmängel etwas verschieben (e.g. Holz ist wieder entspannter, Dachpfannen dafür knapper), ggf wird das in den nächsten Jahren auch noch wieder etwas entspannter, sodass mööööglicherweise bei den Baustoffen es Potential zum günstiger werden gibt... andererseits kanns auch sehr gut sein, dass uns bei einigen Dingen das auch noch >5 Jahre beschäftigt (was dann für dich zu lang ist) und selbst dann, wärst du möglicherweise heute günstiger dran, weil allgemeine Inflation bei anderen Stoffen und Lohnkostensteigerungen ggf. die Preissenkungen von aktuell überteuerten Stoffen wieder ausgleichen. Eigentlich wirklich günstigere Neubauhäuser sehe ich eher dadurch, dass Wünsche gestrichen und sich wieder mehr aufs wesentliche konzentriert wird und viel weniger durch aktuell überhöhte Preise. (E.g. es gab hier in ner B-Stadt mehrere Neubau-Reihenhaus-Projekte für 850k+ mit ner Menge Klimbim... Terrasse+2 Balkone, Smarthome, Garage etc pp - vor nem Jahr war das für einige Leute mehr im finanzierbaren Rahmen als heute... auch Besserverdiener streichen gerade viel Klimbim)

Das ist aber ja was, was ihr genauso heute für euer Projekt schon angehen könnt: Aufs Wesentliche reduzieren, ggf an ein paar Stellen "kann man später gut nachholen" identifizieren.

Quelle hier ist nur meine Glaskugel und mein Fazit: Keine Ahnung! Wenn ihr es euch heute leisten könnt, dann würde ich vermutlich auch weiter potentiell heute anfangen. Letztlich seid ihr dann ja auch eher aus dem Mietverhältnis raus und fangt an, abzubezahlen. Wenn ihr es euch heute nicht leisten könnt... naja, dann kann man halt entweder schauen, ob man es so verkleinern kann, dass es leistbar wird oder man trinkt noch ne Runde Tee und guckt was passiert? Wenn's leistbar ist, dann habt ihr halt im schlimmsten Fall nicht das beste Geschäft gemacht.

Für mich selber hab ich da aber auch festgestellt: Natürlich würde ich mich ärgern, falls nächstes Jahr massiv die Zinsen fallen und ich noch 9 Jahre im Kredit-Vertrag mit hohen Zinsen feststecke (haben längere Zinsbindung, aber ab da kann man ja kündigen) Aber solange wir nicht jeden Cent 5mal umdrehen müssen, sondern immer noch recht entspannt leben können, ist mir das am Ende auch nicht so wichtig.
 
Zuletzt aktualisiert 13.11.2024
Im Forum Bauplanung gibt es 4902 Themen mit insgesamt 97885 Beiträgen


Ähnliche Themen zu Vorgehen für Einfamilienhaus Neubau bei vorhandenem Grundstück
Nr.ErgebnisBeiträge
1Zinsen von der Steuer absetzten? 16
2Baugenehmigung was muss aufgeführt sein? Rechtssicherheit? 19
3Bauen ohne Baugenehmigung möglich? 26
4Baukindergeld mit nicht finaler Baugenehmigung 49
5Baudarlehen ohne Baugenehmigung möglich? 17
6Nur ein Teil der Baugenehmigung erfüllbar? Wie lange gilt Baug.? 42
7Baugenehmigung Terrassenüberdachung 14
8Makler verkauft Haus ohne aktuelle Baugenehmigung. Notarkosten? 25
9Immissionsschutz Bedenken SB-Tankstelle - Baugenehmigung? 20
10Laut dem Gesetz wird die Baugenehmigung automatisch erteilt, wenn 12
11Baugenehmigung - Anwalt sinnvoll? 12
12Keine Baugenehmigung solange Grundstück nicht erschlossen? 10
13Nachbarklage gegen bewilligte Baugenehmigung 45
14Fragen zur Baugenehmigung 21
15Kosten Baugenehmigung im Freistellungsverfahren, Neubau 11
16Baugenehmigung Antrag 13
17Brauchts für Carport und Gerätehäuschen auch Baugenehmigung? 13
18Kauffinanzierung: wieviel Eigenkapital (bei den niedrigen Zinsen)? 27
19hohe Zinsen bei Zinsbindung, Alternative Flex-Darlehen? 54
20Amtshaftung Baugenehmigung Nachbar - Schlagworte gesucht 14

Oben