Wie habt ihr Meinungsverschiedenheiten mit dem Partner gelöst?

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rick2018

rick2018

Sorry Nordlys, viele deiner Ansichten teile ich uneingeschränkt aber eine klare Regelung ist je nach Konstellation erforderlich, sinnvoll und keine Geldverschwendung.
Im Gegenteil: wenn noch nicht so viel da ist sind die Gebühren recht niedrig. Gebühren entsprechen in der Höhe dem Erbschein. Somit zahlst du jetzt oder die Erben später.
 
rick2018

rick2018

@Farilo ich glaube der Aufreger war nicht das man finanziell klare Strukturen in einer Beziehung schafft sondern dass der finanziell stärkere automatisch immer die Entscheidungsgewalt hat.
 
F

Farilo

Oh Mann, wenn ich hier einige Ansichten lese, entgleisen mir die Gesichtszüge... Und ich bin gerade froh, dass ich mein Haus baue!

In meiner vorherigen, langjährigen Beziehung hatte jeder Partner eigene finanzielle Verpflichtungen, die nur ihn betrafen. In meinem Fall ein teures Hobby, in seinem Fall ein zu unterhaltendes Kind und eben SEIN Haus. Das war der Grund, dass die Finanzen getrennt blieben.
Wir haben gemeinsame Dinge (Einkaufen, Kosten für die gemeinsamen Kinder, die dann dazukamen, Urlaub) geteilt, ansonsten hatte jeder sein eigenes Geld. Ich habe meine Klamotten, mein Hobby, mein Mittagessen in der Kantine und mein Auto selbst bezahlt. Zeitweise habe ich auch Miete gezahlt, da wir in seinem Haus wohnten (bei kinderbedingter Teilzeit dann nicht/weniger).
Er hat z.B. jeden Cent in die Tilgung seines Kredites gesteckt. Und das hätte dann auch alles betroffen, was bei mir "übrig" gewesen wäre, wenn wir einfach pauschal zusammen geworfen hätten. Und spätestens an der Stelle wäre ich dann auf die Barrikaden gegangen, es ist sein Haus, wir waren auch nicht verheiratet... im Trennungsfall hätte ich dann in die Röhre geschaut.

Wer, wie ein Mitglied hier geschrieben hat, mit "nichts" in die Ehe startet, der kann wohl zusammenlegen, hat aber jeder schon eine Vorgeschichte, die auch finanzielle Konsequenzen hat, muss man anders überlegen und darf auch zu einer anderen Lösung kommen.
Dann bist Du aber die absolute Ausnahme!

Denn hier im Forum sind die meisten seit 50Jahren überglücklich verheiratet und teilen aber auch wirklich alles!
Und wenn zwei erst ganz frisch zusammen sind, dann spielt Geld und Materialismus eh keine Rolle und man legt alles zusammen.

Wenn Sie oder Er 1million in die Ehe bringt oder die andere Partei nichts, dann ist denen das hier auch absolut egal. Es gehört alles beiden und im Fall einer Trennung gibt der eine dem anderen alles, weil Mann/Frau ist ja frei von Materiellen dingen und man ist ja fair.
 
rick2018

rick2018

@Farilo auch in einer Zugewinngemeinschaft ist der Besitz vor der Ehe bei Trennung gesichert. Genau wie Erbschaften. Das fließt automatisch nicht ein.
Zusätzlich kann man es ja per Ehevertrag usw. absichern.
Es geht eher um das Partnerschaftliche. Und das ist es halt nicht wenn ich immer die „Geldkarte“ ziehe und damit den anderen überstimme.
Bei uns war alles klar geregelt bevor geheiratet wurde. Im besten Fall benötigst du die Dokumente nie wieder. Wenn es schlecht läuft ist alles fixiert und das noch auf einer Basis wo man sich verstanden hat.
Ich bin ein Freund von klaren Regelungen. Diese sollten aber nicht einseitig sein (z.B. gemeinsamer Kinderwunsch, Frau bleibt zu Hause übernimmt Erziehung, Haushalt... ermöglicht dem Mann eine Vollzeitarbeit usw.). Solche Dinge sollten berücksichtigt werden und nicht nur wer wie viel im Monat auf sein Konto bekommt.
 
A

Altai

Wenn Sie oder Er 1million in die Ehe bringt oder die andere Partei nichts, dann ist denen das hier auch absolut egal. Es gehört alles beiden und im Fall einer Trennung gibt der eine dem anderen alles, weil Mann/Frau ist ja frei von Materiellen dingen und man ist ja fair.
Die meisten Leute scheuen sich, in der romantischen Phase auch nur anzusprechen: was wäre, wenn sich das mal ändert? Denn niemand will zugeben, dass ein Scheitern der Beziehung später nicht auszuschließen ist, auch nicht bei besten Vorsätzen. Und wenn es dann soweit ist, ist Polen offen...
Regelungen treffen nur die, die bereits eigene schlechte Erfahrungen gemacht haben oder das bei anderen sehr nah mitbekommen haben. Ein bisschen allgemeine Lebensklugheit, auch in finanziellen Dingen, würde aber durchaus vielen Menschen und speziell Frauen gut tun.
Bsp: Autokauf, mein Ex wollte, dass "wir" gemeinsam eine neue Familienkutsche kaufen. Da wir nicht verheiratet waren, hätte sie aber nur einem gehören können - ihm, selbstverständlich. Die Lebensklugheit besteht in diesem Fall darin, zu wissen, dass es dann, wenn man weiter nichts regelt, eben SEIN Auto ist und nicht UNSERES, egal, wer wie viel in den Topf gelegt hat zum Bezahlen. Wie man dann damit umgeht, das bleibt dann dem jeweiligen Paar überlassen. Nur dieses Wissen fehlt vielen schon.
 
berny

berny

Denn hier im Forum sind die meisten seit 50Jahren überglücklich verheiratet und teilen aber auch wirklich alles!
Und wenn zwei erst ganz frisch zusammen sind, dann spielt Geld und Materialismus eh keine Rolle und man legt alles zusammen.

Wenn Sie oder Er 1million in die Ehe bringt oder die andere Partei nichts, dann ist denen das hier auch absolut egal. Es gehört alles beiden und im Fall einer Trennung gibt der eine dem anderen alles, weil Mann/Frau ist ja frei von Materiellen dingen und man ist ja fair.
Falls das etwa Ironie sein sollte: Ziemlich misslungen (meine Einschätzung). Die Ausgangsfrage war ja mal: Wie habt Ihr Meinungsverschiedenheiten gelöst? Da war doch von Geld erst mal gar keine Rede. Im Übrigen gibt es noch mehr solche Leute wie Nordlys: Wir haben auch schon seit ewigen Zeiten alle Konten, Depots, Schliessfächer und nun schlussendlich auch das Haus gemeinsam. Klappt schon über 30 Jahre sehr gut; wir denken da gar nicht drüber nach. Und Meinungsverschiedenheiten über Detailfragen: Die gibt es wohl immer und überall, sonst lebst Du nämlich ganz allein auf einer Insel...
 
Zuletzt aktualisiert 28.11.2024
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