Wie schnell sollte man ein Haus abzahlen?

[moHouse]

Ich habe z.B. schon die verschiedensten Sportarten ausprobiert (auf dem Niveau mit Lehrern und Kursen für mindestens 6 Monate tlw. Jahre u.a. Golf, Tennis und Schwimmen, aber auch viele andere Sachen). Gelandet bin ich dann immer wieder im Fitnessstudio, wo ich mich in meinem Tempo individuell auspowern kann, einen Ausgleich habe und etwas für meine Gesundheit tue. Tlw. alleine oder mit Freunden zusammen - je nach Tagesstimmung.

Und ich habe all die hippen und teuren Gyms der Stadt abgeklappert und bin doch wieder dort, wo ich schon immer war - in Bezug auf Publikum, Geräte, Auslastung usw. einfach die beste Wahl.


Wir (die Erwachsenen) war beiden schon mehrmals in den USA (zusammen, alleine, während unserer Beziehung, schon davor... NYC, LA, Chicago, Las Vegas, SF, Kalifornien, Florida... und auch kleinere, unbekannte Orte). Sobald es mit den Kindern möglich ist, werden sicher auch wieder längere, größere Reisen machen. Unsere Kleine ist 2 Jahre alt - ihr möchte ich lange Reisen und viel Laufen durch Städte nicht zumuten (zu groß für den Kinderwagen, zu klein um mal einen Kilometer am Stück zu laufen). Daher beschränken wir uns aktuell auf Europa und hängen Städtereisen auch eher hintendran (wir waren in Europa auch schon an vielen Orten... London, Paris, Amsterdam, Brüssel, Rom, Mailand, Venedig, Monaco/Nizza/Cannes, Prag, Budapest, Sofia usw... und auch viele kleinere Städtchen/Orte/B-Städte wie Lyon, Bergamo, Antwerpen, Marseille, Rotterdam, usw... - bisschen was darf man sich ja noch für 40+ aufheben bzw. werden wir sicher manche Städte auch nochmal besuchen).
Aktuell ist der beste Urlaub mit den Kindern einfach bisschen Strand und Pool in Mallorca, Griechenland & Co. - ab 4 Sterne, familienfreundlich und nah am Strand. Dazu nehmen wir dann meist ohne Essen und gehen dann immer vor Ort etwas essen in netten Restaurants, welche uns ansprechen. Jeden Tag woanders.

Bin ich der einzige, dem das alles so konstruiert vorkommt?! Angeblich schon so viele Dinge erlebt und ausprobiert. An jeder Hand zig Freunde, mit denen man jederzeit was trinken gehen oder nach Belieben ins Gym geht.
Aber gleichzeitig komplett unsicher, uninspirierend und einfallslos.

Vielleicht versuche ich dich auch in ne Schublade zu stecken und finde einfach nicht die passende. Gebe ich zu. So jemanden wie dich kenne ich jedenfalls nicht.

Disneyland, ohne mich jetzt zu intensiv damit beschäftigt zu haben, wäre für mich wirklich das genaue Gegenteil von einem schönen, authentischen Urlaub. Disneyland & Kreuzfahrten... - weil das für mich wirklich komplett künstliche Umgebungen sind

No sh*t Sherlock.

dann kann man stundenlang anstehen für eine mittelmäßige Achterbahnfahrt oder was weiß ich.

Fastpass. Kostet Geld, erhöht tatsächlich die Lebensqualität vor Ort.

Nach den Aussagen zu Disneyland: hast du wirklich Kinder???
Ich komme mit Disneyland und du erzählst mir was von fehlender Authentizität.
Schaust du nen Disneyfilm mit denen und regst dich die ganze Zeit darüber auf, dass die Prinzessinengeschichten nicht im korrekten historischen Kontext dargestellt werden? Oder dass der Bau des Todessterns unrealistisch viele Ressourcen gefordert hätte und deswegen Quatsch ist?

Ich wiederhole mich...hier stimmt doch was nicht.
Solche Aussagen macht kein Vater.

Der Ausdruck kam nicht von mir.

Habe ich nie behauptet.

 

[Bertram100]

was vielleicht andere sich an materiellen Wünschen erfüllt haben

Ich habe z. B. auf ein Musikinstrument hingespart. Ein Instrument und Unterricht ist sowohl eine Investition also auch ein erfüllendes und forderndes, relativ "immaetrielles" Hobby. Je nach Instrument überlebt das Instrument wahrscheinlich seinen Besitzer.

 

[kbt09]

Zettel 1: 2000€ pro Monat in Altersvorsorge (u.a. Abzahlung Haus, EFT und co) investieren.
Zettel 2: 1000€ pro Monat in Altersvorsorge (u.a. Abzahlung Haus, EFT und co) und 1000€ pro Monat in Lebensqualität investieren.
Zettel 3: 2000€ pro Monat in Lebensqualität investieren.

Aber wie macht man das? Wie soll man sich Lebensqualität "kaufen"?

und dann wieder von dir

Klar, immer her mit Ideen...

Da kann ich nur sagen, @DaGoodness hat es perfekt beschrieben

Im Normalfall hat doch jeder Mensch irgendwelche Träume, die nur mit Geld zu finanzieren sind.
Ob es nun besondere Reiseziele, ein bestimmtes Traumauto oder andere Kaufgegenstände/Veranstaltungen/Hobbys sind, ist ja sehr unterschiedlich.
Auch wie teuer diese Träume sind, variiert sehr stark.
Wenn du für dich sagst, dass du wunschlos glücklich bist und es bleibt trotzdem noch jeden Monat Geld übrig, dann ist das doch ok.
Dann stecke dein Geld in den Kredit um das Haus so schnell wie möglich abzuzahlen.
Sobald das Haus abbezahlt ist, wird dann weiter Vermögen aufgebaut und wenn du im Alter immer noch wunschlos glücklich bist, dann freuen sich deine Kinder irgendwann über ein schönes Erbe.

Es geht doch nicht darum, dass du dir dein übrig gebliebenes Geld auf "unsere Träume" aufteilst, sondern auf DEINE und wenn da aktuell keine sind, dann siehe DaGoodness.

Du kannst doch nur dein eigenes Lebensraster leben und nicht das von XYZ.

und das Fazit ist

Du fragst ja "Wie schnell sollte man ein Haus abzahlen?"
Ich denke, dass durch den Thread herausgekommen ist, dass es auf die Frage keine richtige und auch keine falsche Antwort gibt, da jeder dazu eine andere Meinung haben kann und es immer auf das eigene Leben und die eigene Situation ankommt.

 

[Teryamy]

@ypg: Danke für deine Antwort.
@HausKaufBayern: Danke für deine Antwort.

[...] schon so viele Dinge erlebt und ausprobiert. An jeder Hand zig Freunde, mit denen man jederzeit was trinken gehen oder nach Belieben ins Gym geht.
Aber gleichzeitig komplett unsicher, uninspirierend und einfallslos.

Eben, schon sehr vieles ausprobiert. Viel gereist usw... die eigenen Ideen gehen langsam aus. Es gibt z.B. auch Sachen, welche ich kategorisch ausschließe. Wir haben z.B. einen reinen Ziergarten, im Leben hätte ich keinen Spaß an eigenem Anbau, an Bienenhaltung oder ähnlichem. Kenne da Leute, die für so etwas brennen. Und weißt du was... sollen sie machen. Ich muss das weder verstehen, noch muss ich es selbst machen. Aber die können das gerne machen und ich verstehe, dass die auch originär Freude daran haben - weil Menschen eben verschieden sind.

Vielleicht versuche ich dich auch in ne Schublade zu stecken und finde einfach nicht die passende. Gebe ich zu. So jemanden wie dich kenne ich jedenfalls nicht.

Das ist hier völlig irrelevant. Mir wurde vorgeschlagen, 1.000 Euro oder 2.000 Euro mehr pro Monat in Lebensqualität zu investieren dafür suche ich jetzt Vorschläge, da mir selbst jetzt nicht mehr viel einfällt. Dazu brauchst du mich nicht in eine Schublade zu stecken, ob passend oder unpassend. Dazu brauchst du mich auch nicht zu kennen. Thema ist, wie kann ich 1.000 - 2.000 Euro zusätzlich pro Monat ausgeben um meine Lebensqualität zu steigern, so wie mir das empfohlen wurde. Diesen Vorschlag möchte ich ich gerne weiter ergründen und nicht darüber schreiben, in welche Schublade ich vielleicht passe oder eben nicht.

hast du wirklich Kinder???

Ja, 2.

Schaust du nen Disneyfilm mit denen und regst dich [...]

Nein.

Ich wiederhole mich...hier stimmt doch was nicht.

Doch, doch - hier stimmt alles. Selbst wenn es nicht so wäre - das Thema ist (jetzt mittlerweile, da ich diesen Vorschlag hier annehmen möchte): Wie investiere ich 1.000 - 2.000 Euro pro Monat in Lebensqualität. Das ist jetzt komplett unabhängig davon, ob ich Disneyland gut finde oder nicht.

Solche Aussagen macht kein Vater.

Doch, doch - und immer daran denken: Menschen sind verschieden. Ich akzeptiere, dass dein beste Vorstellung von Urlaub eben Disneyland ist. Es rennen ja tausende Menschen täglich dort hin. Für uns ist das nichts.

 

[kbt09]

und immer daran denken: Menschen sind verschieden.

Genau, und deshalb musst du deine eigenen Vorstellungen von evtl. verbesserter Lebensqualität entwickeln.

 

[Teryamy]

Ich habe z. B. auf ein Musikinstrument hingespart. Ein Instrument und Unterricht ist sowohl eine Investition also auch ein erfüllendes und forderndes, relativ "immatrielles" Hobby. Je nach Instrument überlebt das Instrument wahrscheinlich seinen Besitzer.

Ein guter Vorschlag vielen Dank! Mich ärgert es auch bisschen, dass ich nie eins gelernt habe. Hatte auch immer die Erinnerung, dass ich gerne auf dem Klavier von Oma zum Spaß gespielt habe, aber Unterricht hatte ich nie.

Unsere Kinder werden Instrumente lernen. Die Große lernt bereits ein Instrument seit einigen Jahren (und auch vorher haben wir alles mitgenommen, was die Musikschule an Angeboten hatte... von Musikalischer Früherziehung, Tanzkursen usw...). Die Kleine dann in einigen Jahren hoffentlich auch, zumindest werden wir es ihr ermöglichen, ein Instrument nach Wahl zu lernen und vorher ggfs. einige kennenzulernen.

Für mich selbst habe ich mich dann doch mehr oder minder dagegen entschieden. Wäre ganz nett, aber nichts, was mich innerlich vom Hocker reißt und wofür ich jetzt bereit wäre, wöchentlich einige Stunden an Zeit zu investieren.

(Das gleiche übrigens beim Sprachen lernen, ist ja auch oft ein Thema. Kann Englisch aufgrund des Berufs konversationssicher. Bei zwei anderen Sprachen nur die absoluten Basics und da ich oft mit Kollegen aus Gesamt-Europa oder den USA zu tun habe: Englisch alleine ist doch mehr als ausreichend und einfach eine Weltsprache.).