Dann allerdings mit geringerem Gehalt. Somit gehe ich bei der Überlegung mir ein Haus leisten zu können doch eher von dem "worst case" (realistisch) aus.
Oder wie machst du das?
Verstehe. Bei uns ist es insofern anders: Kinder schon da. Annahme, dass Einkommen steigt parallel zum steigenden Bedarf der Kinder. Kindergeld steht uns noch viele Jahre zu, über die Zeit danach mache ich mir keine Gedanken ... (irgendwann ist ja auch mal getilgt ...). Daher haben wir mit dem gerechnet, was zum Stichtag da war. Worst Case: Haus weg. Worst Case ist der Verlust meines Einkommens. Realistisch (optimistisch?) erwartet mich eine lückenlose Erwerbsbiografie und dann ist die Finanzierung kein Thema. (Finanzierung + Malediven + Premiumautomobil geht nicht, so toll ist es nun auch wieder nicht.)
Ja, wissen kannst es nur Du ... Wir trauen uns da eher viel zu, sind dementsprechend nicht in 15 oder 20 Jahren durch, sondern erst bei Renteneintritt (immerhin!)(rechnerische Laufzeit ohne Sondertilgungen). IMHO ist nicht die Rate das Problem (die Inflation hilft Dir), sondern die Laufzeit ist das kritische Thema (brauchst Du bei Rate x 10, 20 oder 30 Jahre, um vollständig zu tilgen?). Wenn ich dann sehe, wie sich mein Gehalt entwickelt hat allein seit der ersten Anbahnung zum Thema Haus/Darlehen, bestätigt sich diese Sicht ....
Nur eines ist sicher: Vorhersagen sind unsicher, vor allem, wenn sie die Zukunft betreffen!
Wenn dann beim 2. Einkommen nur noch ~1400 netto rumkommen und man das Ehegattensplitting einbezieht, bleibt unterm Strich Nichtmal ein Plus in der Haushaltskasse.
Was hat das Splitting damit zu tun?