Grundriss Einfamilienhaus ~165m² plus Keller

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11ant

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Liebe Mitleser, ich möchte falls es Euch noch nicht aufgefallen ist, einmal dezidiert darauf hinweisen, wie dankenswert lehrbuchmäßig der TE hier illustriert, wie wertvoll eine Architektenplanung auch bei einem "normalen, nicht speziell Designpreise gewinnen sollenden" Haus ist; und zu wie vielen "Iterationen" es führt, eine GU-Zeichenknechtplanung zu entgraten. Dann wird nämlich wie hier zu sehen an jedem Fenster hundermal herumgezuppelt, bis es endlich an seiner "finalen" Stelle sitzt. Wenn das zudem noch mit dem heute weit verbreiteten Nichtbewußtsein für den Zusammenhang von Steinemaßen und Konstruktionsrastern geschieht, steigt mit jeder Änderung die Anzahl der die Baustelle erfreuenden Pfuschertaschen. Zudem steigt exponential zur Anzahl der Entwurfsänderungen die Gefahr, daß dank kleiner Nachlässigkeiten im Dokumentenmanagement der Hausanschließer nachher eine andere Planversion hat als der Statiker.

Da das Zurückblättern seit einiger Zeit eine arge Mühsal ist, frage ich mal faul: die wievielte Planänderungsrunde ist das jetzt, und in welchem Jahr sollen die Pläne dann endlich baureif werden ?
Wird eigentlich schon Preisgarantiezeit verbraucht, und ab wann kommt Bereitstellungszeit hinzu ?

Nix für ungut, aber so langsam fühle ich mich an @Shiny86 erinnert (die glaube ich rund um Beitrag 240 oder 250 das Fallrohr dann doch wieder neben dem Sofa hatte).
 
G

Gregor_K

@11ant Das eine Architektenplanung sinnvoll ist stimmt voll und ganz. Das du das nochmal so betonst ist richtig weil der Leser auch was lernen soll aus meinen Fehlern. Ich finde so viele Iterationen habe ich nicht gemacht und wir sind gerade mal auf Seite 22. Ausgangspunkt für diese Änderungen war ja meine Frage mit dem Schlafzimmerfenster. Da waren alle der Meinung das es keines von den Fenstern ist die ich vorgeschlagen habe. Wenn man ein Fenster mal ändert dann hat das auch oft Auswirkungen auf viele verschiedene Fenster und das ist nun mal jetzt der Fall. Es ist schon verlockend kein Bodentiefes Fenster im OG zu haben weil auch der Französische Balkon Geld kostet.

Außerdem habe ich schon einiges an Planungsunterlagen.
-Wärmeschutznachweis (wenn leider auch ohne Keller)
- Statik
- Baugenehmigung

Ob ich diese Fensteränderung noch reinbringe weiß ich ehrlich gesagt momentan nicht. Das stresst ja alle beteiligte auch schon ein bisschen. Also GU, Baubegleitende Qualitätskontrolle und mich vor allem auch.

Die Bereitstellungsfreie Zeit läuft seit dem 1.5.2023 und es sind 12 Monate. Nächste Woche Freitag wollten wir eigentlich den Vertrag unterschreiben und dann beträgt die Bauzeit 12 Monate ab Unterschrift des Vertrages. Die Bau- und Leistungsbeschreibung wurde aber seitens des GU noch nicht überarbeitet und auch der fehlende Wärmeschutznachweis beim Keller schreckt mich etwas ab.
 
S

Schorsch_baut

Ich glaube der Küchenbauer meinte das wir besser darauf verzichten sollen. Im Bereich der Spüle liegt ja auch gerne mal bissel was rum und das sieht man dann eben auch.
Ok, das ist ja mal eine herrlich absurde Begründung, warum man auf ein Fenster verzichten soll. Damit der Lieferdienst nicht das dreckige Nutellamesser oder benutzte Weinglas sehen soll?
 
11ant

11ant

@11ant Das eine Architektenplanung sinnvoll ist stimmt voll und ganz. Das du das nochmal so betonst ist richtig weil der Leser auch was lernen soll aus meinen Fehlern.
Genau, und jetzt zitiere ich es nochmal, dreifach genäht hält besserer.
Ich finde so viele Iterationen habe ich nicht gemacht
Das glaube ich ja auch, daß es absolut noch garnicht so viele sind. Aber erstens relativ viele dafür, daß sie jetzt so kurz vor dem Schwur kommen; und zweitens sind das auch für das Dokumentenmanagement die gefährlichsten. Achte bei jedem Plan, der auf der Baustelle an der Wand hängt, auf die aktuellste Versionsnummer.
Da waren alle der Meinung das es keines von den Fenstern ist die ich vorgeschlagen habe. Wenn man ein Fenster mal ändert dann hat das auch oft Auswirkungen auf viele verschiedene Fenster und das ist nun mal jetzt der Fall.
Was durch den Checkpoint Statiker schon durch ist, würde ich breitenändern kategorisch garnichtmehr, positionsverschieben nur wenn danach noch wenigstens ein halber Meter Abstand zu anderen Bauteilen bleibt; Brüstungshöhen erhöhen ist dabei unproblematisch, so lange die Mindestgröße beachtet bleibt.
Außerdem habe ich schon einiges an Planungsunterlagen.
"Einiges" ist zu wenig. Da empfiehlt sich, Deadlines zu vereinbaren, wie früh was auf Vorhandensein und Korrektheit zu prüfen ist; von den "Vorsignalen" der Lokführer kann man für den Bau vieles lernen.
Ob ich diese Fensteränderung noch reinbringe weiß ich ehrlich gesagt momentan nicht. Das stresst ja alle beteiligte auch schon ein bisschen. Also GU, Baubegleitende Qualitätskontrolle und mich vor allem auch.
Das sagte ich Prinzessin @Shiny86 damals ja auch: daß die anderen Beteiligten im Totschlagsfall schon mit Freispruch rechnen dürften, insbesondere der Bauzeichner. Die GU´ selber tun mir nie leid: die leisten dem Irrglauben "Architekt brauchen Sie nicht, alles mit drin" meist tüchtig Vorschub. Hast Du eigentlich wenigstens ein erprobtes Grundmodell des GU genommen, oder wird hier ein Internet-Geschmacksvorlagen-Mundraub durch das Planungsverfahren getrieben ?
 
Y

ypg

Im Bereich der Spüle liegt ja auch gerne mal bissel was rum und das sieht man dann eben auch.
Wie jetzt? Das ist doch nicht ernst gemeint, oder? Schwachsinn hoch 3!
Der hat keine Lust auf Ausmessen des Fenstereinlasses… was hat der früher verkauft? Keller, Container?… ich würde dem was husten!

Mindestens an der Spüle gehört Tageslicht in Form von Fenstern und Lüftungsmöglichkeit.
Wer will stur gg eine Wand schauen, wenn er arbeitet? Das hat man mich nicht einmal gern in der Kellerwerkstatt.
Ostsonne ist eine nicht zu unterschätzende Lichtquelle.
Es sollte keine Außenwände ohne Fenster geben, das ist die günstigste Chance, Ausblick, Luft, Abzug, Licht und Raumgefühl zu bekommen.
 
Zuletzt aktualisiert 30.11.2024
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