Finanzierung Einfamilienhaus für uns machbar?

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Zuletzt aktualisiert 22.11.2024
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H

Hausbautraum20

Der Punkt ist aus meiner Sicht folgender:
Wenn aus 470k plötzlich 600k werden, werden aus 1800€ ganz schnell 2200€ Rate. Dann bekommt ihr in 3 Jahren das erste Kind und aus 2500€ Gehalt der Frau wird ab sofort nur noch 1600€ (Teilzeit). Und aus den 1800€ Puffer (die Ich für optimistisch halte) verbleiben plötzlich nur noch 500€.
Für mich wäre das zu eng.
Ich würde kleinere Brötchen backen und Keller sowie Garage weglassen.
Aber wirklich 600k für ein 8x10m Haus mit sehr viel Eigenleistung?
Das würden wir ja schlüsselfertig ohne Eigenleistung billiger bekommen.
 
T

T_im_Norden

was erwartest du jetzt hier ?
Angebote/Kalkulation willst du nicht einstellen, Nachbar haben vorher schon 50 k mehr bezahlt als ihr plant.
Finanzierung steht scheinbar und Baubeginn steht an.
So kannst du keinen Rat bekommen.
Anhand der bisherigen Infos hat man den Eindruck das ist alles blauäugig geplant.
 
moHouse

moHouse

Das Forum ist tendenziell eher negativ. Ist manchmal ein guter Gegenpol zu den vielen Stimmen von Verkäufern etc..
Eigentlich müsste deine Frau das hier alles lesen

Die Aussagen von Nachbarn zum Preis des Hausbaus musst du SEHR vorsichtig sehen. Nirgendwo wird so viel gelogen wie bei gezahlten Kaufpreisen und erzielten Verkaufspreisen bei Immobilien.

Und kein CashFlow neben der Rate sehe ich nicht. Wir haben bisher von 1000€ im Monat gelebt, warum soll das nicht weiter gehen. Also 1800 Rate + 400 Nebenkosten + 1000 Lebenshaltung wären immer noch 1800€ "Puffer".
Also ich möchte das hier nicht groß kritisieren, dass ihr bisher bei euren Eltern gelebt hat. Jeder wie er mag.

Aber vermutlich JEDER hatte nen kleinen Schockmoment, nachdem er bei seinen Eltern ausgezogen ist.
Wir dachten doch alle, dass wir ja eigentlich zuletzt schon alles selbst gekauft haben und die Ausgaben so bleiben werden.

Und dann merkt man erst mal, dass man nicht mal eben den Kühlschrank von Mama und Papa plündern kann, wenn man nicht selbst eingekauft hat.
Das Auto der Eltern steht nicht vor der Tür, wenn man vergessen hat zu tanken.
Plötzlich wollen Versicherungen Geld, die man vorher nie gehört hat.
Strom, Internet, Geld für ne neue Waschmaschine, Reparatur vom Geschirrspüler, andere Reparaturen an Wohnung/Haus. Alles Dinge, um die man sich vielleicht ab und an mal gekümmert hat. Aber nie MUSSTE.
Die jährliche Nebenkostenabrechnung, die mehrere hundert Euro Nachzahlung brachte.

Wie gesagt: nichts gegen Euch. Ihr habt bewiesen, dass ihr grundsätzlich Geld sparen könnt. Die Ausgaben werden nicht euer Genick brechen. Aber bitte nicht denken, dass ihr die Ausgaben 1:1 so halten werdet..

Zur Unterstützung der Eltern:
Ich kenne deine Eltern natürlich nicht. Aber in meinem Bekanntenkreis haben sich 2 junge Familien darauf verlassen, dass die Großeltern das Enkelkind nach 1 Jahr betreuen.
Bei Familie 1 wurde der Großmutter plötzlich bewusst, dass sie doch nicht mal eben in Urlaub fliegen kann und den Ruhestand genießen. Und hat das ganze kurz vorher abgeblasen.
Es ist halt auch ne echte Belastung ein einjähriges Kind den ganzen Tag zu betreuen! (kommt immer auf das Kind an)
Bei Familie 2 kam Corona dazwischen. Die Eltern haben zu viel Angst vor ner Ansteckung.

Sind 2 Extremfälle. Aber Großeltern sagen oft und gerne, dass sie sich um die Kleinen kümmern möchten. Da sollte man sich nicht drauf verlassen. Die Guten werden halt auch nicht jünger..
 
Zuletzt bearbeitet:
moHouse

moHouse

Achja. Noch ein Nachtrag zu den Kindern:
Dann bekommt ihr in 3 Jahren das erste Kind und aus 2500€ Gehalt der Frau wird ab sofort nur noch 1600€ (Teilzeit). Und aus den 1800€ Puffer (die Ich für optimistisch halte) verbleiben plötzlich nur noch 500€.
Für mich wäre das zu eng.
Ich würde kleinere Brötchen backen und Keller sowie Garage weglassen.
Was hier irgendwie viel zu selten thematisiert wird neben dem niedrigeren Gehalt:
Informiert euch UNBEDINGT auch über Kita-Gebühren.
Wir zahlen derzeit 500 Euro plus Essensgeld jeden Monat in der U3 Betreuung.
Wird sich erst in der Ü3 verringern. Dann aber immer noch über 300.
Vielleicht habt ihr aber Glück und lebt in ner Gemeinde ohne Gebühren..
 
S

Strahleman

Es ergeben sich aber mit den Kindern trotzdem auch andere Zuwendungen: Je nach Besoldungsgruppe ca. 120 Euro mehr Gehalt (brutto) und (derzeit) vom 13 bis 36. Lebensmonat vom Kind 250 Euro Bayerisches Familiengeld. Dazu Kindergeld von 200 Euro und man ist schnell wieder bei über 2100 Euro.

Wichtig ist es aus meiner Sicht vor allem, sich jetzt nicht am Anfang zu übernehmen und klare Budgets abzustecken. Dazu zuschauen, welche Förderungen man evtl. mitnehmen kann. Die BAFA liefert durch die Förderung von effizienten Wärmepumpen (und gemeinsam geregelter Kontrollierte-Wohnraumlüftung) bis zu 17.500 Euro zurück. KFW könnte durch den Tilgungszuschuss auch interessant werden.
 
B

Bertram100

Ich platze hier mal so rein und stelle die einfache Frage: wozu braucht ihr einen Keller? Die Waschmaschine steht besser oben, in der Nähe der Kleidung. Vorräte kann man in einem hochschrank in der Küche lagern. Hobbyausrüstung kann man in Nischen und gut geplantem Stauraum lagern. Gerne auch unter der Decke (ideal für Surfbretter z.B.). Die Party im Partykeller ist seit X Jahre vorbei. Geht auch am Esstsich und endet sowieso in der Küche. Es gibt einfach keinen sehr guten Grund für einen Keller, abgesehen von einer Hanglage.
 
Zuletzt aktualisiert 22.11.2024
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