Finanzierung Einfamilienhaus für uns machbar?

4,80 Stern(e) 17 Votes
Zuletzt aktualisiert 27.12.2024
Sie befinden sich auf der Seite 23 der Diskussion zum Thema: Finanzierung Einfamilienhaus für uns machbar?
>> Zum 1. Beitrag <<

B

BackSteinGotik

Und ein bisschen Verständnis muss man für meine Frau auch haben. Man hat irgendwie nicht studiert um sich dann gefühlt so gar nichts leisten zu können.
Viel kleineres Haus als ihr Elternhaus, viel kleineres Grundstück und dann ist nicht mal mehr die Garage drin. Das ist schon frustrierend.
Ein Studium ist heute nichts weiter als eine verpflichtende + verlängerte Ausbildung. Die meisten werden trotzdem Sachbearbeiter und sitzen auf Stellen, wo früher Realschüler mit Ausbildung eingesetzt worden wären. Man gucke auf die Anzahl Abiturienten pro Jahrgang.
Zwei Arbeitsplätze zu Hause + Beamter = Lehrer? Da kriegt man doch ein super Salär für das Studium, wenn man nicht gerade Richtung MINT unterwegs war. Sozialpädagogen oder Germanisten verdienen ganz sicher deutlich weniger.
 
moHouse

moHouse

Ein Studium ist heute nichts weiter als eine verpflichtende + verlängerte Ausbildung. Die meisten werden trotzdem Sachbearbeiter und sitzen auf Stellen, wo früher Realschüler mit Ausbildung eingesetzt worden wären.
Na jetzt wirds wild. Es ist eher so, dass "stupide" Tätigkeiten immer weiter aussterben. Beispiel Beamtentum: für den mittleren Dienst braucht man früher wie heute kein Studium. Das sind meist Zuarbeiter. Gibt es immer weniger.
Einfacher Dienst (Hauptschulabschluss) ist so gut wie ausgestorben. Noch ein paar Boten und Fahrer hier und da. Aber nicht nennenswert.


Dem Threadersreller+Frau geht es finanziell blendend. Man fühlt sich nur im Hausbau sehr schnell sehr arm. Das ist halt ein Sektor, wo die Preise überproportional gewachsen sind in den letzten Jahrzehnten.

Aber fragt mal eure Eltern ob sie sich mal eben nen Flug ans andere Ende der Welt hätten leisten können. Oder nen riesigen Fernseher, Waschmaschine und 5 paar neue Schuhe auf einmal.
 
H

Hausbautraum20

Ein Studium ist heute nichts weiter als eine verpflichtende + verlängerte Ausbildung. Die meisten werden trotzdem Sachbearbeiter und sitzen auf Stellen, wo früher Realschüler mit Ausbildung eingesetzt worden wären. Man gucke auf die Anzahl Abiturienten pro Jahrgang.
Zwei Arbeitsplätze zu Hause + Beamter = Lehrer? Da kriegt man doch ein super Salär für das Studium, wenn man nicht gerade Richtung MINT unterwegs war. Sozialpädagogen oder Germanisten verdienen ganz sicher deutlich weniger.
Ich habe einfach Homeofficetage als Beamter.
Meine Frau hat wirklich Gymnasiallehramt studiert, aber macht jetzt eine Umschulung zur Grundschule, da Einstellungschance trotz guter Noten leider nicht wirklich gegeben.

Ist ja jetzt auch nicht so, dass wir uns wunder was wünschen...Wir haben 340qm Grund auf dem Land und bauen ein 8x10m Haus ohne Luxus wie Wintergarten, Erker, Gauben, Solaranlage, Kamin, Balkon oder Lüftungsanlage.
Wenn wir die Garage streichen bleibt es erstmal beim "Luxus" Keller.
Und das wir sonst auch schauen müssen, was noch drin ist, hab ich auch verstanden
 
B

Bookstar

Mir gehts oft genauso wie dir und ich ärgere mich über die Situation. Die Bauern und Landbesitzer sind sehr vermögend geworden, ohne dafür auch nur einen Schritt vor die Türe zu setzen. Alle anderen müssen in den sauren Apfel beißen. Ich meine bei uns in der Region ist es soweit, dass Doppelverdiener mit sehr guten Jobs sich keine große Wohnung!! mehr leisten können. Vom Haus kann sowieso nur geträumt werden. Es sei denn, man ist bereit >600k aufzunehmen. Nur kann das bis zu Rentenbeginn nicht mehr abbezahlt werden, wenn Familienplanung dazu kommt.

Meine Eltern konnten mit einem Gehalt ein wirklich sehr großes und toll ausgestattes Haus innerhalb 20 Jahren komplett abbezahlen, dabei sind wir regelmäßig in Urlaub geflogen und hatten auch schöne Autos. Es musst aufs Geld geschaut werden, aber bei weiten nicht auf alles verzichtet werden.

Jammern hilft aber nicht, man muss sich überlegen, wie man zu Kohle kommt. Das geht meiner Meinung nach nur noch über den Wertpapierhandel. Sparen funktioniert schon lange nicht mehr.
 
S

SteLa33

Also ich verstehe die Frau des Themenerstellers schon auch. Ich bin auch manchmal frustriert :-(
Aber ja jammern hilft natürlich nicht.

@Bookstar: Ich denke man wird mehr Risiko bei der Kredithöhe gehen müssen.
Bekannte von uns mit 6k netto suchen in München ein Reihenhaus mit Gesamtvolumen (also absolut allem dabei) bis zur Summe von 1,3 Millionen.
Da gibt es dann z.B. grad in Nymphenburg nette neu gebaute Stadthäuser dafür.
Und zu finanzieren ist das tatsächlich auch.
Sie haben gut 400k Eigenkapital. Kreditsumme wären 900k. Bank hat ihnen 1% für 15 Jahre geboten. So ist das mit ner Rate von 3000 in 30 Jahren abbezahlt.
Die Rate von 3000 haben wir auch. Ich seh kein Problem mit den restlichen 3000 gut durchs Leben zu kommen und Gehalt wird ja nicht weniger.
Das Zinsänderungsrisiko nach 15 Jahren hat man noch, aber bis dahin verdient man mehr, Kinder sind alt genug für Vollzeit oder man hat geerbt oder oder...
Arbeitslosigkeit ist bei ihnen als Beamtin und als Informatiker auch recht unwahrscheinlich.
Vorbei ist es nur, wenn einer krankheitsbedingt nicht mehr arbeiten kann.
 
Zuletzt aktualisiert 27.12.2024
Im Forum Liquiditätsplanung / Finanzplanung / Zinsen gibt es 3158 Themen mit insgesamt 69249 Beiträgen


Ähnliche Themen zu Finanzierung Einfamilienhaus für uns machbar?
Nr.ErgebnisBeiträge
1Realistische monatliche Rate 59
2Welche Max. Rate bei Nettogehalt von 3.000 Euro? 24
3Finanzierung Monatliche Rate 2500€ bei 40 Jahren Laufzeit 117
4Hohe erste Rate im Zahlungsplan üblich? 23
5Was kan ich mir realistisch als Rate Leisten? 51

Oben