Grundriss Haus mit Einliegerwohnung - Verbesserungsvorschläge?

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Zuletzt aktualisiert 21.11.2024
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11ant

11ant

da die Wandstärken bei mir pauschal 20cm innen und 40cm außen sind. Er wäre da genauer.
Als Pauschale ist das absolut praktikabel, und Präzision hätte in einem Vorentwurf auch noch garnichts zu suchen ! ...
außer die Wohnungstrennwand, die hat 30cm Stärke.
... ebenso wenig wie diese "schußsichere Weste" in einem Häuschen der Gebäudeklasse 1. Das hatte ich aber auch schon angemerkt, daß diese übertrieben großkalibrige Brandwand hier nicht nur unnötig, sondern zudem auch eine Hypothek für die Statik ist. Im übrigen macht sie auch noch unnötige thermische Entkoppelungen erforderlich, wenn man es genau nimmt. Da gehört weder generell eine Betonwand hin, noch in dieser üppigen Stärke. Ich vermute, der Zchenknecht erinnert ein solches Trumm aus irgendeinem Geschoßwohnbauprojekt. Nebenbei: ich befüchte, uns ist @Jann St abhanden gekommen :-(
 
11ant

11ant

Diesen Satz solltest Du Dir für alle anderen Vor- und Laienplanungen merken. Denn gerade das Steinmaß kritisierst Du in fast jeder Laienplanung
Nein, und ich bitte vielmals um Vergebung, wenn ich von Laien so verstanden worden sein sollte, sie dafür zu kritisieren. Laien (und in Vorentwürfen) weise ich darauf hin - kritisieren tue dafür "Architekten" (und in vermeintlich eingabefertigen Plänen) !

In einem Vorentwurfsstadium
geht es darum, eine Raumaufteilung zu planen - und zwar so, daß sie auch dann "funktioniert", wenn keine Möblierung zentimetergenau "eingekeilt" wird. Aus diesem Grund ist es sogar "pädagogisch wertvoll", wenn der selbst (mit)planende Laie zweitens nur in ganzen Doppeldezimetern "denkt" / zählt / rechnet, und erstens garnicht erst davon träumt, halbzentimetergenaue Maßangaben mit der Arbeitspräzision im Rohbau zu verwechseln (siehe auch "Woher kommen die halben Zentimeter?" an bekannter Stelle).

In Bauantragsplänen hingegen
sollen sich die Pläne daran messen lassen können, bereits wahrheitsgemäß die Zustände der im wörtlichen Sinne "Bauzeichnungen" wiederzugeben. Steine kann man je nach Material mehr oder weniger beliebig sägen (diese Notwendigkeit "braucht" man allerdings nicht mutwillig herbeizuführen !) - ein stets damit zusammenhängendes Überbindemaß jedoch nicht !
Daher steht es dem braven Planersmann wohl an, den materiellen Arbeitstakt der Maurersleute nicht zu ignorieren.

Für die Bauwilligen bedeutet dies: daß sie mit dem Denken in 20cm-Schritten gut beraten sind, so lange noch diskutiert wird und wenn sie eigene Skizzen erstellen; und den Oktameterraster nur "im Hinterkopf" zu haben, um ihren Planer bei eventuellen Nachlässigkeiten zu "erwischen". Dies wohlgemerkt nicht, um mir oder Gotthilf Penibel eine Freude zu machen. Sondern schlicht, weil ignorierte Steinmaße die Keimzelle von Pfuschertaschen und verletzten Überbindemaßen sind.
Im Zweifel plant der Laie jede Innenwand vom Platzbedarf her tragend, und freut sich dann, wenn die statische Erfordernis an einigen Stellen mit weniger zufrieden ist.
 
M

MarlenP

... ebenso wenig wie diese "schußsichere Weste" in einem Häuschen der Gebäudeklasse 1. Das hatte ich aber auch schon angemerkt, daß diese übertrieben großkalibrige Brandwand hier nicht nur unnötig, sondern zudem auch eine Hypothek für die Statik ist. Im übrigen macht sie auch noch unnötige thermische Entkoppelungen erforderlich, wenn man es genau nimmt. Da gehört weder generell eine Betonwand hin, noch in dieser üppigen Stärke. Ich vermute, der Zchenknecht erinnert ein solches Trumm aus irgendeinem Geschoßwohnbauprojekt. Nebenbei: ich befüchte, uns ist @Jann St abhanden gekommen :-(
Welche Stärke sollte die WTW nach deiner Meinung haben? Uns wurde gesagt, dass wegen des Schallschutzes, eine 30cm Wand empfehlenswert wäre.
 
S

Sunshine387

hängt natürlich auch vom Material ab, aber gerade als Trennwand sollte sie schon mindestens 25cm haben, da die normalen Wohnungswände zu hellhörig sind. Was ja auch bei 11 oder 12 cm völlig normal ist.
 
Zuletzt aktualisiert 21.11.2024
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