Grundrissplanung kurz vor Bauantragstellung

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Zuletzt aktualisiert 19.12.2024
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C

Curly

Zwischen einer Terrassentür mit 2,01m und 1,99m ist doch kein nennenswerter Unterschied. Warum könntet ihr die Tür nicht höher planen, sind die Decken nicht so hoch?

LG
Sabine
 
R

R.Hotzenplotz

Die Tür könnte höher geplant werden. Wurde aber von uns in der Ausführungsplanung nicht bemerkt und vom Architekten nicht vorgeschlagen. Der Sachverständige kann es nicht verstehen, dass man mir mit meiner Körpergröße so eine Tür verkauft und nicht mal eine größere Tür überhaupt auch nur vorschlägt.

2,01m sind halt 2,01m und 1,99m ist 1,99. Ebenfalls die Sockelabweichung ist doch.
 
C

cschiko

Sind schon einige Sachen, gravierend wohl die Sockelabdichtung. Das Vordach? Sollte man klären, das wäre ja doch sehr komisch. Die Rückwand, hier stellt sich mir die Frage sieht man es mit bloßem Auge? Wenn nein, dann würde ich die da eher nicht ranlassen.

Die Terrassentüren, ok das es jetzt sogar nur 1,99m sind ist dann auch wieder doof. Bei der Stufe frage ich mich allerdings, die dürfte sich ja normal auf den Fertigfußboden beziehen oder nicht? Es sind jetzt ~25cm, kriegst du dort nur 5cm Fußbodenaufbau? Ob man dir die Türen nun höher hätte anbieten müssen, das müsste wahrscheinlich dann ein Richter klären. Nebenbei müsstest du dann wahrscheinlich auch nachweisen das es nie so angeboten wurde.

Wollen wir hoffen das sie das alles doch irgendwie zum Guten gewendet bekommen.
 
R

R.Hotzenplotz

Das Vordach ist funktional kein Problem. Die Frage wäre höchstens, ob das einen Nachlass mit sich bringt. Ich sehe das aber eher unkritisch.

Die Rückwand sieht man aktuell nicht mit bloßem Auge. Aber der Bauleiter sagt, das liegt nur am unverputzten Zustand. Wenn das verputzt ist, wird man es sehen und dann wird es stören. Wäre dem nicht so, hätte er das sicher nicht freiwillig erwähnt, selbst wenn es ihm aufgefallen ist.

Also hinsichtlich der Treppenstufe sehe ich da ca. 38cm am Zollstock stehen. Estrich 16cm, Parkett weiß ich jetzt nicht genau, das kann nicht viel sein. Also auf 15cm werden wir da nicht kommen.

Es wird sich schon zum Guten wenden. Die Frage ist nur, wie lange das alles dauert und wie viele Nerven es kostet. Der Gutachter sieht das nicht so kritisch. Der meint, wir seien bei den wesentlichen Punkten im Recht und dass man sich sogar Anwaltskosten wieder holen könne.
 
C

Curly

Die Tür könnte höher geplant werden. Wurde aber von uns in der Ausführungsplanung nicht bemerkt und vom Architekten nicht vorgeschlagen. .
generell kann man sagen, dass man jede einzelne Zahl die in den Ausführungsplänen steht, mit dem Architekten besprechen sollte. Bei uns gab es da eine Ausführungsplan-Besprechung, ich glaube das hat drei oder vier Stunden gedauert. Dort wurde über alles (jede Fensterhöhe, Brüstungshöhe, Abdichtung des Sockels, Ausführung des Balkons, über den Verlauf der einzelnen Rohre, Verziehen der Rohre usw,) gesprochen. Mich wundert es sehr, dass du plötzlich riesige Rohre in der Küche hast und das vorher nicht wusstest, das muss doch in den Plänen eingezeichnet sein. Bei den Steckdosen hat uns der Elektriker genauestens gefragt wo sie hin sollen und wir haben die Maße besprochen und ihm einen Plan gegeben. Bist du so selten auf der Baustelle? Ich wurde immer angerufen, wann ich kommen sollte, damit ich mit den Handwerkern alles besprechen könnte. Ich habe sie auch immer genervt, wollte wissen wie das eingebaut wird usw, ich denke sehr häufige Kontrollen und besser vorab ein Gespräch über die genau geplante Ausführung des Gewerks sind wichtig. Das ist einfacher als wenn später die Ausführung von den eigenen Vorstellungen abweicht.

LG
Sabine
 
Zuletzt aktualisiert 19.12.2024
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