Grundstückspreise und Bodenrichtwert und Tipps zur Grundstückssuche

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A

AllThumbs

Ich werde auch kein Fleischermeister, wenn ich meinen Kunden an der Bedientheke erzählen will, wie ungesund Salami ist, das auf ein Kilo Rindshack 13 Kilogramm CO2 kommen und das die Veggie-Alternativen sowieso besser schmecken.
Es ging hier ja darum, dass die jungen Architekten so ticken sollen. Das halte ich für sehr unwahrscheinlich.
Wenn Du zum Fleischer gehst und sagst, du möchtest Gulasch für 4 Personen kochen und hättest dafür gerne 8 Kilo argentinisches Rinderfilet, dann darf ein guter Metzger schon darauf hinweisen, dass es da bessere Ideen gibt.
cool, endlich mal keine Auto- oder Fußballvergleiche!
 
montessalet

montessalet

Es passt eben nicht mehr, wenn man über die eigene Nase hinausdenkt. ...
Da ist es wieder: Das Aufdrücken der eigenen Wertvorstellungen...
Wenn es nach Bebauungsplan geht, dann geht es. Punkt. Ob es dir nun passt oder nicht, ist völlig irrelevant.
Kann es sein, dass ich hier latenten Neid gefunden habe?

Zur richtigen Einordnung: Auch ich halte nichts davon, ein 100 m2-Haus auf ein 2000 m2 Grundstück zu stellen (was an vielen Orten heute immer noch geht!). Ein 180m2-Haus auf einem 600 m2 Grundstück halte ich jedoch nicht für übertrieben (wenn es denn 180 m2 Wohnfläche braucht).
 
M

Myrna_Loy

Da ist es wieder: Das Aufdrücken der eigenen Wertvorstellungen...
Wenn es nach Bebauungsplan geht, dann geht es. Punkt. Ob es dir nun passt oder nicht, ist völlig irrelevant.
Kann es sein, dass ich hier latenten Neid gefunden habe?

Zur richtigen Einordnung: Auch ich halte nichts davon, ein 100 m2-Haus auf ein 2000 m2 Grundstück zu stellen (was an vielen Orten heute immer noch geht!). Ein 180m2-Haus auf einem 600 m2 Grundstück halte ich jedoch nicht für übertrieben (wenn es denn 180 m2 Wohnfläche braucht).
Neid auf unkreative, protzige Flächenversiegelung in anthrazit-grau-weiß ohne Zukunftperspektive? Eher nicht. Aber danke für das beliebteste Totschlagargument der Deutschen.
Hier kann man fast täglich nachlese, wie versucht wird, Bebauungspläne auszuhebeln. Selbst bei großzügiger Geschossflächenzahl. Ich glaube nicht mehr an Weitsicht, Verantwortungsgefühl und Vernunft.
 
S

Scout

Es passt eben nicht mehr, wenn man über die eigene Nase hinausdenkt. Und deswegen gibt es eben Bebauungspläne und kleine Grundstücke und Nachverdichtungen - statt Ackerland, Wiesen und Weiden umzuwidmen und zu versiegeln.
Mehr als 7% der Landesfläche sind mit Glyphosphatverseuchten Monokulturen für Biosprit verplant, das ist mehr als für Wohnbebauung.

Nehmen wir mal 800 m2 von so einem öden Maisacker, der durch die intensive Bodenbearbeitung eh mehr als nur gut planiert ist und bei dem ohne Auflockerung durch Traktoren das Wasser nur noch so horizontal abfließen wurde.

Und stellen dem dann ein Einfamilienhaus auf der gleichen Fläche entgegen: 1/3 durch Haus und Nebengelass teilweise versiegelt (aber der Niederschlag versickert auf dem Grund), 1/3 Rasen und 1/3 blühende Vielfalt, wo sich Insekten, Kleinsäuger und Vögel vergleichsweise wohlfühlen können. Und Energie wird durch die Photovoltaik bereitgestellt, sogar deutlich mehr als bei Biosprit (Wenn es optimal läuft werden 2 KWh pro m2 hier in Pflanzenform gespeichert, Photovoltaik liefert um die 150 KWh/m2, halt in flüchtiger Form).

In dem Falle bevorzuge ich ganz eindeutig das Baugebiet! Aber sowas hintertreibt ja den rotzgrünen Diktus der veröffentlichten Meinung...
 
montessalet

montessalet

Neid auf unkreative, protzige Flächenversiegelung in anthrazit-grau-weiß ohne Zukunftperspektive? Eher nicht. Aber danke für das beliebteste Totschlagargument der Deutschen.
Hier kann man fast täglich nachlese, wie versucht wird, Bebauungspläne auszuhebeln. Selbst bei großzügiger Geschossflächenzahl. Ich glaube nicht mehr an Weitsicht, Verantwortungsgefühl und Vernunft.
Nun ja: Ich finde Bebauungspläne gut - und die sollen auch nicht ausgehebelt werden. Und ich stelle trotzdem bei dir fest, dass du DEINE Vorstellungen auf alle anderen übertragen möchtest. Wer das nicht "zulässt" ist "böse" und zerstört die Welt. Kann man so machen. Muss man nicht.
Verdichtetes Bauen (einen Punkt, den du erwähnt hast), finde ich zum Beispiel gut und sinnvoll. Vorhandenes Bauland soll sinnvoll und optimal genutzt werden. Es sind dann eben oftmals solche Leute, welche angeblich "weit" denken, die dann Bauplätze für Enkel und Urenkel "in Reserve" halten - und dann schockiert sind, dass ja gar keinen von denen an dem Ort bauen, geschweige denn wohnen will. Zudem muss differenziert werden zwischen Stadt/Agglomeration und "ländlich/dörflich". Die Ausgangslage ist da nämlich ziemlich different.
Ach noch was: Auch ein 150m2-Haus ist "Flächenversiegelung". Und deine Aussage von "protzig" unterstreicht deinen Neid sowie deine Unfähigkeit, auch andere als deine Vorstellungen eines Hauses zu akzeptieren auf plakative Weise. Nachhaltig bauen geht auch ohne 08/15-Büntzli-Haus (entschuldige mich für den Ausdruck: Jeder kann bauen wie er will): Durch gute Isolation, nachhaltiges Heizsystem, nicht zu grosse Grundstück usw. Unser "protziges" Haus ist überall begrünt (jede Dachfläche), das Wasser wird gesammelt und genutzt - nur so zum Beispiel.
 
Zuletzt aktualisiert 12.03.2025
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