KNX System - Ist dieses Produkt das richtige für mich?

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Zuletzt aktualisiert 24.11.2024
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O

ONeill

Dem gibt es eigentlich kaum was hinzufügen. Eine Visualisierung kann auch sehr einfach nachgerüstet werden. Es muss auch nicht der Klassiker Gira sein, sondern es gibt eine Vielzahl unterschiedlicher und deutlicher günstigere Lösungen.
 
R

R.Hotzenplotz

Unser präferierter KNX-Fachmann hatte empfohlen, eine Visualisierung einzusetzen. Entweder Gira oder Loxone.

Bis ich das Statement von MyCraft gelesen habe, war mir der Nutzen davon noch gar nicht richtig klar. Ich habe in dem Betrieb des Elektrikers, welches auch als Musterhaus fungiert, eine Visualisierung gesehen. Er hat natürlich High End verbaut. Luftgütesensor, Anzeige von Energieverbrauch etc. - sehr viele Sachen, die ich wohl niemals nutzen würde und dir für mich keinen Gegenwert darstellen würden.

Allerdings ist der Zugriff von außen eine Sache, die ich mir noch gut überlegen muss. Dazu zählt ja sicherlich auch die Smartphone Steuerung, die ich nicht schlecht finde. Der Elektriker hatte vorgeschlagen, für meinen Geschmack recht viele Tablets im Haus zu verteilen und damit zu steuern. Ich hatte das Gefühl, dass das für uns zu viel ist. Ich wüsste nicht, was wir mit mehreren Tablets im Haus sollen. Da liegt sicherlich enormes Einsparpotenzial. Aber erörtert werden muss das morgen noch mal in Ruhe.

Was käme außer Smartphone Steuerung sonst noch für "Zugriff von außen" in Frage? Ist damit auch eine KNX Eingangsanlage mit Fingerabdrucksensor oder auch eine Türsprechanlage mit Video gemeint?

Wie du siehst, MyCraft, kann ich die Frage nach Zugriff von außen für mich selbst gar nicht 1 zu 1 beantworten, ergo auch nicht, ob ein Home Server von Nöten ist.

Gleiches gilt aus meiner Sicht für die Visualisierung. Wie gesagt; Vorschlag war, diverse Tablets = Visualisierung zu verbauen. Ich weiß aber nicht, ob ich das brauche und was ich damit machen soll. Programmieren kann, nach dem was ich bisher über KNX weiß, sowieso nur der Fachmann, der bei Änderungswünschen raus kommen muss. Selbst die zentrale Rollladensteuerung könnte man sicher über 1-2 gezielte Schalter im Haus regeln, statt über Visu. Klar, wenn man eine Videoüberwachung haben möchte und vom Bett aus sehen möchte, wer an der Haustür klingelt, wird´s wohl nicht ohne gehen.... aber braucht man das....?

Ich habe mich natürlich gedanklich für morgen ein wenig vorbereitet. Zu den einschlägigen Themen habe ich mir folgende Gedanken gemacht:

Heizung:
- die komplexen Einbindungsoptionen bis in die Heizungsanlage selbst wurden mir aufgezeigt. Ich denke jedoch, dass ich Max. (vielleicht auch nicht) eine Einbindung der FBG-Stellmotoren sehen würde. Und auch das ist eine Preisfrage. Wenn es für recht wenig Aufpreis zu haben ist, gern; aber einen Riesen Kostenblock würde ich für das Thema nicht sehen.
- Zeitprogramme, automatische Absenkung bei Fensteröffnung und was es da noch alles gibt, das sehe ich nicht; bei einer Fußbodenheizung schon gar nicht; auch die selbst lernende Heizung eher nicht

Kontrollierte-Wohnraumlüftung:
- Die Lüftung würde ich nicht einbinden. Es sei denn, jemand liefert dafür schlagkräftige Argumente.
- In der vorbereitenden KNX Checkliste stand auch die Frage, ob man nachts mit der Kontrollierte-Wohnraumlüftung kühlen möchte. Das schon; aber ich denke, das macht die Anlage auch ohne KNX! Verstehe dahin gehend den Zusammenhang zu KNX nicht.

Beleuchtung (wohl das Hauptthema von KNX):
- Lichtszenen wünschen wir uns nur für einzelne Räume, hängt auch ein wenig mit der Lichtplanung zusammen, die noch nicht fertig ist
- das ganze Haus muss nicht dimmbar sein; eher gezielt einzelne Bereiche
- hier möchten wir aber schon so Spielereien nutzen, dass ab einer bestimmten Uhrzeit in der Nacht die Bewegungsmelder im Flur des OG das Flurlicht nur für eine abgesenkte Nachtbeleuchtung aktivieren und nicht mehr taghell ausleuchten; mal schauen, was der Elektriker da noch für Gimmicks im Kopf hat
- generell denken wir an Bewegungsmelder in den Fluren, der Garderobe, dem Gäste-WC, in der Garage und im Außenbereich (im Außenbereich gekoppelt an die Windstärke, damit die Licht bei Sturm nicht die ganze Zeit an gehen)
- dann gibt es da noch eine Option, dass das Licht innen immer nur so hell ist, wie es die momentane Helligkeit erfordert, um den fehlenden Beleuchtungsanteil auszugleichen. Hört sich toll an, wird aber denke ich unverhältnismäßig teuer, da ja dann im ganzen Haus die unterschiedlichen momentanen Helligkeitswerte gemessen werden müssten; nur die Wetterstation auf dem Fach wird ja nicht ausreichen, denn pauschaliert in jedem Raum hat man ja nicht die gleiche Helligkeit

Raffstores & Rollläden (für uns noch wichtiger als das Licht):
Wir haben ein großes Haus und das wäre es eine Katastrophe alles händisch zu machen.
- Wunsch nach einer optimalen Feinregelung - gesteuert durch eine Wetterstation im Hinblick auf Sonneneinstrahlung, Temperatur, Wind und Dämmerung (wobei die Roma Raffstores angeblich auch bei Orkanstärke zu bleiben können, sagte mir ein Partner, der an seinem Betrieb auf freiem Feld auch Roma Raffstores ohne Windwächter bei Wind und Wetter unten hat ohne dass etwas kaputt ginge). Wir haben Zeitschaltuhren satt, die trotz Solarkalender im Hintergrund oftmals doch wieder umgestellt werden müssen, da sie einfach nicht so funktionieren, wie man sich das wünscht. Lieber einmal Helligkeits-Referenzwerte festlegen, wann es rauf bzw. runter gehen soll und dann nichts mehr damit zu tun haben.....
- gruppenweise Steuerung erwünscht
- Aussperrfunktion erwünscht, dass man nicht auf der Terrasse ausgesperrt wird


Einbruchsicherung:
Der Elektriker meinte, eine passive KNX Alarmanlage reiche aus und eine VDS Anlage sei nicht zwingend notwendig. Ich habe darüber viel gelesen und tendiere doch zu VDS; da uns eine hohe Qualität in der Alarmsicherung wichtig ist. So Themen wie die Zwangsläufigkeit überzeugen mich. Zum Glück kann der Elektriker aber auch VDS Anlagen anbieten. Wie sich das dann in KNX einfügt, muss man sehen. Solche Funktionen wie Licht an oder Licht blinken im Alarmfall, ist schon gut.

- Hin und her überlegen wir, ob wir solche Panikschalter im Schlafzimmer oder wo auch immer brauchen, die das ganze Licht einschalten oder andere Dinge tun, die man programmiert. Ich finde, wenn ein Panikknopf, dann macht es Sinn in Verbindung mit einer Alarmanlage, die aufgeschaltet ist und auf Knopfdruck Hilfe ruft. Wie teuer sowas ist und ob das für ein Einfamilienhaus Sinn macht, ist die zweite Frage. Wohl eher nicht. Ich glaube, eine Aufschaltung wird uns zu teuer.


Sonstiges:
- Zentraltaster Ein/Aus etc.: Noch keine Idee, ob wir das wollen / brauchen.
- Gute Nacht Funktion etc.: dito
- Smartphone und PC-Visualisierung: schon ziemlich erwünscht, wenn es kostenmäßig nicht ins K.O. geht
- Videoüberwachung: punktuell sicher von Vorteil, mindestens mal an der Haustür i. V. m. dem Gira 106, was wir uns vorstellen können
- perspektivisch vielleicht die Einbindung eines Rasensprengers / Rasenmähers
- zentral vernetzte Rauchmelder würden wir im Falle des Alarms gern schnell und unkompliziert ausschalten können
- Einbindung des Garagentors: soll schon von der Garderobe aus geschaltet werden können, damit das Tor oben ist, bis ich raus komme und ich nicht davor stehen und warten muss; ebenso möchte ich nachfragen, ob es eine Funklösung gibt, dass ich das Tor aus dem Auto 1min vor Ankunft hochfahren kann, damit ich mit dem Auto nicht davor stehen muss (eine entsprechende GPS Kopplung wäre sicher auch möglich aber hinderlich, wenn man mal einen Spaziergang ums Haus macht)


Das ist so im Groben meine Checkliste für morgen. Gibt es dazu Anmerkungen oder v. a. Themen, die angesprochen gehören, auf die ich aber gar nicht eingegangen bin?
 
Mycraft

Mycraft

Moderator
Unser präferierter KNX-Fachmann hatte empfohlen, eine Visualisierung einzusetzen. Entweder Gira oder Loxone.
Wozu? Um sein Auftragsvolumen zu steigern?

war mir der Nutzen davon noch gar nicht richtig klar
Ist auch in der Anfangszeit völlig unnötig. Wenn du dann später dich eingelebt hast, kann man darüber nachdenken.

Anzeige von Energieverbrauch etc. - sehr viele Sachen, die ich wohl niemals nutzen würde und dir für mich keinen Gegenwert darstellen würden.
Naja es ist vieles schon sinnvoll mindestens sollte man die Sensoren vorsehen. Die Visualisierung ist ja letztendlich eben nur ein Abbild der Anlage auf einem Tablet/Display über das du dann die Anlage steuern und überwaschen kannst, aber nochmals in der Anfangszeit unnötig.

Allerdings ist der Zugriff von außen eine Sache, die ich mir noch gut überlegen muss. Dazu zählt ja sicherlich auch die Smartphone Steuerung, die ich nicht schlecht finde.
Ja und das geht wenn man es minimalistisch halten will mit einer KNX/IP Schnittstelle und der kostenlosen OpenRemote App(nicht unbedingt was ich nehmen würde, aber machbar)

Der Elektriker hatte vorgeschlagen, für meinen Geschmack recht viele Tablets im Haus zu verteilen und damit zu steuern. Ich hatte das Gefühl, dass das für uns zu viel ist. Ich wüsste nicht, was wir mit mehreren Tablets im Haus sollen. Da liegt sicherlich enormes Einsparpotenzial.
Hmm da frage ich mich auch wieder wozu? Der Sinn einer Automatisation ist so wenig wie möglich sichtbare Technik zu haben und nicht andersherum.

Was käme außer Smartphone Steuerung sonst noch für "Zugriff von außen" in Frage? Ist damit auch eine KNX Eingangsanlage mit Fingerabdrucksensor oder auch eine Türsprechanlage mit Video gemeint?
Nur der Zugang über Netzwerk, also ja Handy, Arbeitsplatz-PC, Tablet am Flughafen usw. Türsprechanlagen, Eintritsysteme etc. sind ja direkt oder indirekt mit dem Haus verbunden, sprich sind noch innerhalb des inneren Kreises.

Wie ich weiter oben geschrieben habe ist die Visualisierung nur ein Abbild der ganzen Anlage mit Steuerungsmöglichkeiten. Sprich du kannst alles sehen und steuern was du hast. Aber auch ohne Visualisierung funktioniert die Anlage weiterhin. Du kannst zwar nicht unbedingt sehen wie groß jetzt gerade der Anteil von CO2 (oder was anderes) aber das braucht man auch nicht unbedingt. Jedoch ist z.B. die Verstellung von Farben an einer LED-Beleuchtung viel komfortabler mit einer Visu als ohne. Es ist wie Immer ein zweischneidiges Schwert.

Programmieren kann, nach dem was ich bisher über KNX weiß, sowieso nur der Fachmann, der bei Änderungswünschen raus kommen muss.
Nein das stimmt nicht ganz. Man kann z.B. über lernbare Szenenfunktionen an den KNX-Tastsensoren die Licht-/Rollläden/Temperatur/Steckdosenparameter abspeichern und später aufrufen bzw. verändern. Ganz ohne Fachmann oder PC/Visu

Für eine anständige Videoüberwachung brauchst du kein KNX sondern IP-Kameras mit einem zentralen Datenspeicher. Das lässt sich dann später auch in KNX einbinden.

Bei der Heizung bist du auf dem richtigen Weg. bei der Fußbodenheizung reicht es die Anlage "machen zu lassen" maximal ist die Rückmeldung mittels Temperatursensoren an den Regler aus den Zimmern ist nötig.

Ich steuere meine Kontrollierte-Wohnraumlüftung über KNX bzw. steuert die sich selbst ich habe über KNX nur die Möglichkeiten die automatischen Vorgänge zu übersteuern, sprich ich kann die Anlage zwingen etwas zu machen was Sie nicht möchte z.B. Volle Leistung fahren, obwohl die Luft frisch ist.

Und natürlich kann ich auf dem Tablet sehen wie die Temperaturen sind und ob die Bypassklappe offen ist oder, ob mal wieder Fllterwechselzeit ist.

Deine Beleuchtungsgedanken sind typisch und lassen sich relativ einfach und kostengünstig umsetzten. Konstantlicht von dem du redest ist eher etwas für Bürogebäude etc. wo eben ständig gleiches Licht von Nöten ist. Im Einfamilienhaus ist das eher nicht der Fall. Lässt sich aber relativ einfach realisieren da die meisten PM's heutzutage die Funktion "kostenlos" an Bord haben.

Ich verwende es nicht.

Auch die Raffstores/Rollläden Wünsche sind typisch und einfach mit einer Wetterstation und einer Zeitvorgabe vom Bus realisierbar.

Funktioniert dann auch ganz gut Per Hand muss man maximal die Automatik übersteuern, wenn man jetzt doch mehr/weniger Sonne/Licht haben will.

Bei der Alarmsicherung scheiden sich die Geister ich habe die "KNX-Alarmanlage" und (mehr oder weniger)viel passive Sicherheit.

Da du aber dich mit VdS besser fühlst dann mach das. schaden kann es nicht. Und Alarmausgänge haben die Anlagen ja auch, welche man dann an deine KNX Anlage anbinden kann. Sprich hast du dann bei einer Auslösung noch die Möglichkeit Zusatzfunktionen durch den BUS.

Ein Panikschalter kostet ne Markfufzig und 5 Minuten am Rechner sollte also nicht ins Gewicht fallen. Wenn du dich damit besser fühlst lass den einbauen.

Die Aufschaltung von Externen Diensten etc. wird zu teuer.

Zentraltaster ist für Coming/Leavinghome nützlich.
Gute Nacht = alles aus + Rollläden runter etc. nutzen wir auch.
Visu tja schwierig.
Videoüberwachung ganz oder gar nicht.
Rasenmäher/Rasenspringer hmm denke hier sind autonome Systeme komfortabler.
Garagentor vom Haus aus, da reicht ein Taster in der Garderobe vom Auto aus brauchst du nur eine leistungsstarke FB+Empfänger.

Was fehlt sind: Lichtstimmungen, Audio-/Videosysteme, Streaming, Datenspeicher, unkonventionelle Bedienhilfen(Alexa, Google), naja und diverse Gimmicks, welche man einbauen kann.
 
T

Tom1607

Na da bin ich mal froh das @Mycraft schon so ausführlich geantwortet hat. Eigentlich alles was ich gelesen habe ist einfach KNX Standard.

Was viel nützlicher als Konstanlicht ist. Ist das Nachts-Pipi Licht. Wenn man mal in der Nacht auf die Toilette geht dann sollte das Haus im Flur/Bad schön gedämpftes Licht einschalten und nicht die Volldampf Beleuchtung anmachen. Ist aber auch eine Sache die man günstig hinbekommt. Man braucht ne Logik und nen Dimmkanal und kann das auch Problemlos später nachrüsten.

Was aber GANZ WICHTIG ist ALLE Verbraucherleitungen Sternförmig in den Verteiler legen und immer 5 Adrig. Kostet nicht die Welt mehr und man ist einfach flexibler. Und da wo LED hin soll auf jeden Fall ein 2,5mm² Kabel legen lassen. So kann man später einfach Sachen nachrüsten.

Bei Steckdosen kann man evtl. noch über eine Zimmerförmige Verteilung reden aber ich mach das immer Sternförmig. Ist einfach Zukunftssicher.

Und wenn Elektrische Rollos dann lasst euch da die Dosen unten in die Fensterlaibung setzten. So kann man da eine Steckdose reinmachen. Handyladeplatz, Weihnachtsbeleuchtung, Radiowecker was auch immer ist einfach Praktisch und die UP Dose brauchts sowieso da die Rollos ja angeschlossen werden müssen. So hat man gleich doppelt was davon.
 
R

R.Hotzenplotz

Danke Mycraft!

Dann bin ich ja offenbar auf einem guten Wege und laufe im Moment nicht Gefahr, dass ich vornüber kippe, wenn ich den Preis für das gewünschte Paket erhalte.

Was fehlt sind: Lichtstimmungen, Audio-/Videosysteme, Streaming, Datenspeicher, unkonventionelle Bedienhilfen(Alexa, Google), naja und diverse Gimmicks, welche man einbauen kann.
Sprachsteuerung im Haus wie Alexa lehnen wir strikt ab. Halten wir nichts von und wünschen uns das nicht.

Lichtstimmungen: Ja, mal schauen, was beim Lichtplaner heraus kommt. Auch hier sind wir nicht sehr modern. Der wollte anfangs zig Abhangdecken, Nischen, Trockenbauwände zum verstecken von indirektem Licht etc. verplanen aber das wollten wir alles nicht. Wir sind sehr froh über unsere vorhandenen Deckenhöhen und auch die Raumgrundrisse werden wir nicht durch ihn verändern lassen wegen irgendwelcher Nischen, etc.
Wir haben den für eine vernünftige Ausleichtung der Räumlichkeiten beauftragt aber so verrückte Sachen, wo man tw. meint, man sei in einem Raumschiff, wünschen wir uns nicht. Ich bin dennoch gespannt, was man auch ohne Abhangdecken im Wohnzimmer in Sachen Lichtstimmungen erreichen kann.

Streaming: Wo liegt hier der Zusammenhang mit KNX? Streamen tun wir schon gerne und viel. Wir gehen sogar so weit, dass wir keinen SAT und kein Kabel TV beauftragen. Die 3x im Jahr, wo ich in ARD was schauen möchte, das mach ich in DVB-T2. Ansonsten halten wir es so, dass wir das WAS wir sehen wollen, dann schauen, WANN wir es wollen. Für uns ist konventionelles TV Schnee von gestern. Da sind wir moderner als bei dem anderen Punkt eben.

Audio/Video: Eine Beschallung brauchen wir nicht. Wir hören auch zuhause nie Radio oder CDs. Wenn dann auf dem Laptop mal was. Aber auch das eher selten.

Datenspeicher: Was meinst du damit?

diverse Gimmicks: Gib mir mal Input! Vielleicht ist noch was dabei, was mir gefällt.
Bisher scheinen wir ja KNX nicht wirklich auszureizen

Trotz allem sind unsere Wünsche denke ich trotzdem weit weg davon, dass es sich lohnen würde, das mit konventioneller Elektrik gegenzurechnen, oder?
 
Mycraft

Mycraft

Moderator
Streaming: über KNX(und andere vergleichbare Steuerungen) lassen sich eben auch komplette Audio-/Videosysteme bedienen. (muss natürlich nicht unbedingt sein, ist aber praktisch)

Oft ist es so, dass nachdem Geräte ausgewählt wurden:

- Fernseher
- Hi-Fi-System (5.1 o.ä)
- Receiver
- BDP
- ggf. Beamer + Leinwand
- Lautsprecher wie Sonos etc.

Sieht es so auf dem Tisch aus:

knx-system-ist-dieses-produkt-das-richtige-fuer-mich-240327-1.png


Und dann stellt man fest:

- wenn man Fernsehen/Beamer anmacht, das Licht möglichst auf ein Minimum gedimmt werden sollte oder ganz aus,
- Die Leinwand sollte ausgefahren sein
- Rollläden runter
- alle Audio-/Videogeräte sollten auf die richtigen Ein-/Ausgänge geschaltet werden
-usw.

Sprich ohne ein übergeordnetes Gesamtsystem jongliert man die Fernbedienungen.

Mit Datenspeichermeine ich ein NAS, die lassen sich auch über KNX steuern (natürlich mit einem weiteren contentsystem)

Gimmicks sind oft sehr spezifische Sachen. Da muss du dir selber überlegen ob es zu dir passt. Sowas wie der PM unter dem Bett.

Meine Frau z.B. braucht morgens immer ein Kaffee, und wenn ich immer sage dann meine ich immer. So muss Sie beim Aufstehen mit der flachen Hand auf das Display über dem Bett klatschen und schon geht unten in der Küche die Kaffeemaschine an und macht ihr den Kaffee.

Das KNX Selten ausgereizt wird ist auch gut so. Denn so hat man noch genug Platz nach oben und so kann man ständig das System erweitern, ohne Angst zu haben, dass irgendwann Schluss ist, mindestens im Einfamilienhaus.
 
Zuletzt aktualisiert 24.11.2024
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