Manch einer kann sich die Hütte nur leisten, weil er kurze Zinsbindungen eingehen muss, weil sonst nicht bezahlbar. Das ist für mich Zockerei, insbesondere wenn Ausgabenerhöhungen absehbar sind. Hoher Verschuldungsgrad und kurze Zinsbindung geht imho nur, wenn hohe Tilgungen realistisch möglich sind und auch geleistet werden.
Hunderte Euros für Versicherungen ausgeben und sich mit Haushaltsrechnungen, die monatlich vierstellige Überschüsse enthalten, nicht zufrieden zu geben, ist für mich aber das andere Extrem.
Beide Typen werden sich gegenseitig für verrückt erklären.
Und das alles nur, weil der Verlust des Eigenheims irgendwie als Super-Gau in den Köpfen manifestiert ist. Sozialer Abstieg, kurz vor dem Weltuntergang. Als könne man ohne nicht mehr existieren (oder wäre nichts wert, vielleicht eher so?).
Meine Frau und ich haben ein hohes Gehaltsgefälle. Wenn ich nicht mehr arbeite, gibts kein Haus mehr. So einfach ist das.
Ich möchte nur mal kurz einwerfen, dass ein Kinderwunsch möglicherweise mal so stark wird, dass man rationelle oder finanzielle Überlegungen hinten anstellt
Tausche "Kinderwunsch" mit "Eigenheimwunsch"