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Mangolicious
Liebes Forum,
wir haben die Möglichkeit, ein 350qm großes Grundstück für 122.200 Euro zu kaufen (Neubaugebiet, mittelgroße Stadt im Münsterland, in der wir derzeit auch wohnen).
Darauf würden wir eventuell ein kleineres Einfamilienhaus bauen (ich finde die Hanse Haus QNG Linie ganz spannend mit 114-125qm, die Förderkriterien erfüllen wir wahrscheinlich, da ich in den letzten Jahren hohe Abschreibungen hatte). Ganz genau haben wir uns damit nicht beschäftigt, weil wir keine Idee davon haben, ob wir es uns überhaupt leisten können.
Einkommen Er:
Ich (36 Jahre), seit 2021 kassenärztlich niedergelassener Psychotherapeut (Freiberufler) in eigener Praxis.
Ich habe mir mit ca. 100.000 Euro Umsatz und meinen Kosten damals 4000 Euro netto berechnen lassen (bei höheren freiwilligen Zahlungen in das Versorgungswerk). 2022 lag mein Umsatz eher knapp 120.000 Euro, mein genaues netto weiß ich nicht, aber >4000 Euro – theoretisch ist noch Luft nach oben (ein paar Patienten könnte ich noch aufnehmen, ggf. auch mit Privatpatienten aufstocken).
Inflationsbedingte Neuverhandlung der kassenärztlichen Bundesvereinigung sind gerade am Laufen.
Einkommen Sie:
Meine Frau (30 Jahre), öffentlicher Dienst an einer Schule, derzeit in Elternzeit, danach realistisch 50% (1400€) bis 60% (1600) Teilzeittätigkeit. Jahressonderzahlung.
Kinder:
Zwei Kinder (4 Monate, 4 Jahre), Kinderplanung mit hoher Wahrscheinlichkeit abgeschlossen.
Ersparnisse:
Eigenkapital auf dem Tagesgeldkonto ca. 135.000 Euro, wir sind relativ sparsam, aber sparen war durch den langen Weg zur Approbation + den Erwerb der Kassenzulassung (insgesamt ca. 40k) und Elternzeit meiner Frau nicht so gut möglich.
Aktien ETF bisher nur 3000 Euro.
Mögliche Absicherungen: Ich besitze eine Sammlung (sehr günstig vor über einem Jahrzehnt gekauft und rapide Preissteigerungen erlebt) im Wert von über 100.000, die ich zum Teil auflösen könnte, wenn es hart auf hart kommt. Eltern im Background haben angekündigt „was beizutragen“, was wir aber nicht fix einkalkulieren wollen, sondern als netten Bonus sehen.
Ausgaben:
KFZ:
Rücklagen für Neuanschaffungen / Urlaub:
Wie gesagt, ich zahle relativ hohe Beiträge in mein Versorgungswerk, die die gesetzliche Rente übersteigen. Ich könnte mein Netto eventuell erhöhen, wenn ich die Beiträge reduziere. Aktuell würde ich das aber ungern.
Versicherungen:
Lebenskram:
Weiterer Bedarf:
Kinder:
Sonstiges:
Geschenke 30 Euro
IST-Einkommen:
Jetzt stellt sich die Frage, ob das ganze ein Himmelfahrtskommando darstellt, wir vom Hausbau Abstand nehmen und besser Bestand kaufen + sanieren sollten, wir uns das Grundstück mit unserem Eigenkapital sichern und dann in Ruhe schauen könnten oder einfach gar nix tun oder weiter mieten sollten. Gerade mein recht frischer Einstieg in die (eigentlich sehr sichere) Selbstständigkeit verunsichert mich etwas, da einfach kein Gehaltszettel mit tatsächlichem Netto mehr vorhanden ist.
wir haben die Möglichkeit, ein 350qm großes Grundstück für 122.200 Euro zu kaufen (Neubaugebiet, mittelgroße Stadt im Münsterland, in der wir derzeit auch wohnen).
Darauf würden wir eventuell ein kleineres Einfamilienhaus bauen (ich finde die Hanse Haus QNG Linie ganz spannend mit 114-125qm, die Förderkriterien erfüllen wir wahrscheinlich, da ich in den letzten Jahren hohe Abschreibungen hatte). Ganz genau haben wir uns damit nicht beschäftigt, weil wir keine Idee davon haben, ob wir es uns überhaupt leisten können.
Einkommen Er:
Ich (36 Jahre), seit 2021 kassenärztlich niedergelassener Psychotherapeut (Freiberufler) in eigener Praxis.
Ich habe mir mit ca. 100.000 Euro Umsatz und meinen Kosten damals 4000 Euro netto berechnen lassen (bei höheren freiwilligen Zahlungen in das Versorgungswerk). 2022 lag mein Umsatz eher knapp 120.000 Euro, mein genaues netto weiß ich nicht, aber >4000 Euro – theoretisch ist noch Luft nach oben (ein paar Patienten könnte ich noch aufnehmen, ggf. auch mit Privatpatienten aufstocken).
Inflationsbedingte Neuverhandlung der kassenärztlichen Bundesvereinigung sind gerade am Laufen.
Einkommen Sie:
Meine Frau (30 Jahre), öffentlicher Dienst an einer Schule, derzeit in Elternzeit, danach realistisch 50% (1400€) bis 60% (1600) Teilzeittätigkeit. Jahressonderzahlung.
Kinder:
Zwei Kinder (4 Monate, 4 Jahre), Kinderplanung mit hoher Wahrscheinlichkeit abgeschlossen.
Ersparnisse:
Eigenkapital auf dem Tagesgeldkonto ca. 135.000 Euro, wir sind relativ sparsam, aber sparen war durch den langen Weg zur Approbation + den Erwerb der Kassenzulassung (insgesamt ca. 40k) und Elternzeit meiner Frau nicht so gut möglich.
Aktien ETF bisher nur 3000 Euro.
Mögliche Absicherungen: Ich besitze eine Sammlung (sehr günstig vor über einem Jahrzehnt gekauft und rapide Preissteigerungen erlebt) im Wert von über 100.000, die ich zum Teil auflösen könnte, wenn es hart auf hart kommt. Eltern im Background haben angekündigt „was beizutragen“, was wir aber nicht fix einkalkulieren wollen, sondern als netten Bonus sehen.
Ausgaben:
Warmmiete inkl. Nebenkosten (Umzug hierher vor 3 Jahren -> neu eingerichtet mit schönen Möbeln, die wir mitnehmen wollen würden) |
1.300,00 € |
Telekom Telefon + Internet |
35,00 € |
Strom (hoher Abschlag) |
93,00 € |
Rundfunkgebühr |
19,00 € |
Handyverträge Privat |
21,00 € |
Wartung oder Reparaturen |
5,00 € |
Streaming |
11,00 € |
Deko |
8,00 € |
Videospiele |
12,00 € |
Brettspiele |
7,00 € |
Nähstoffe |
15,00 € |
Stadtbücherei |
1,00 € |
Bücher |
15,00 € |
KFZ:
KFZ-Kosten |
70,00 € |
Fahrtticket ÖPNV Theresa (keine Kosten im Rahmen d. Elternzeit) |
0,00 € |
KFZ Versicherung |
42,00 € |
Kfz-Steuer |
6,00 € |
Kraftstoff (nächstes Auto läuft über die Praxis) |
200,00 € |
Rücklagen Reparaturen KFZ |
100,00 € |
Waschanlage / Kleinzeug / Knöllchen |
9,00 € |
Rücklagen für Neuanschaffungen / Urlaub:
möbel |
50,00 € |
Elektrogeräte |
40,00 € |
Urlaub |
170,00 € (und wir erhalten von ihren Eltern noch „Taschengeld“ von insg. 110 Euro monatlich, das hier einfließt) |
Gesundheit / Zähne |
30,00 € |
Spareinlage ETF | 75,00 € |
Wie gesagt, ich zahle relativ hohe Beiträge in mein Versorgungswerk, die die gesetzliche Rente übersteigen. Ich könnte mein Netto eventuell erhöhen, wenn ich die Beiträge reduziere. Aktuell würde ich das aber ungern.
Versicherungen:
Hausrat |
7,50 € |
Haftpflicht |
4,50 € |
Rechtsschutz läuft über Praxis (Privatbereich mit abgesichert) |
|
Lebenskram:
Lebensmittel |
440,00 € |
Ausgehen |
50,00 € |
Weiterer Bedarf:
Drogerie (DM + Rossmann) |
200,00 € |
Kleidung (kaufe meist über vinted, tragen keine fast fashion) |
50,00 € |
Apotheke |
10,00 € |
Kontaktlinsen + Rücklage Brille |
10,00 € |
Kinder:
Kleidung (meine Frau näht gerne) |
30,00 € |
Spielzeug |
35,00 € |
Kita Essen |
60,00 € |
Sonstiges:
Geschenke 30 Euro
IST-Einkommen:
Einkünfte Er |
4.500,00 € |
Sie Elternzeit + Kindergeld |
850,00 € |
Summe der monatlichen Einkünfte |
5.350,00 € |
Summe der erwarteten Kosten | 3251,00 Euro |
Jetzt stellt sich die Frage, ob das ganze ein Himmelfahrtskommando darstellt, wir vom Hausbau Abstand nehmen und besser Bestand kaufen + sanieren sollten, wir uns das Grundstück mit unserem Eigenkapital sichern und dann in Ruhe schauen könnten oder einfach gar nix tun oder weiter mieten sollten. Gerade mein recht frischer Einstieg in die (eigentlich sehr sichere) Selbstständigkeit verunsichert mich etwas, da einfach kein Gehaltszettel mit tatsächlichem Netto mehr vorhanden ist.
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