Grundstück in Aussicht, Hausbau finanziell möglich?

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Zuletzt aktualisiert 16.11.2024
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11ant

11ant

Das ist eine Menge Geld in Bezug auf Baubegleitung und Co.. wer genau macht sowas? Baust du massiv mit Einzelvergabe der Gewerke oder auch Holzständerfertigbau bei nem GU? Frage mich, ob es bei letzterem günstiger kommen würde.
Eine gute Planung und Baubegleitung "kosten" insofern nichts, wie sie sich bezahlt machen. Du findest hier mit den Suchbegriffen Hausbau-Fahrplan und Gerddieter zu den Beiträgen, in denen ich erläutere, weshalb man die Entscheidung ob Holzer oder Steiner nicht vor der Teigruhe zwischen dem Modul A und der Leistungsphase 3 treffen sollte; und mit den Suchbegriffen Eigenvergabe, Einzelvergabe, Ausschreibung und Regiestunden zu denjenigen, in denen ich auf die Eisberge auf der hohen See des nach hinten losgehenden "Sparfuchstums" eingehe. "GU nach Ausschreibung" ist oft kein schlechter Weg, "GU anstatt Ausschreibung" hingegen fast immer, und zwar pfeilgrad zielstrebigst.
 
M

Mangolicious

Hab ich gerade gemcht: BLV sind je nach Selbstbehalt 77ct (500 EUR SB) bzw 82 ct (250 EUR SB) pro 1.000 EUR Bausumme bei mir mit der Gothaer und Bauherrenhaftpflicht einmalig ca 325 EUR bei der DEVK.

Zum Thema QNG: Was willst Du nochmal alles selber machen? Das ist brandgefaehrlich! Die Grenzwerte erhöhen sich gelegentlich und beim QNG musst Du nur mal falsches Silikon benutzen bei Eigenleistungen und es kann Dir bei der Luftmessung die Werte zerschiessen... Mein Energieberater hat bei jeglicher Eigenleistung davon abgeraten, mit QNG zu kalkulieren... Ob er Recht hat kann ich nicht beurteilen, da ich nicht vom Fach bin. Möchte Dir nur mit auf den Weg geben: Pass unbedingt auf! Insbesondere bei den Kosten für die Berechnungen vom Energieberater, was alles drin ist und was noch extra kommt nach Bauabnahme für die BnD Bescheinigung und die Tests dafür...
Das klingt echttgravierend. Grundsätzlich ist die Kalkulatuion des Hauses Schlüsselfertig = alles kompletti inkl. Türen, Böden und Wänden. Ich hatte überlegt, ob wir Letztere ggf. in Eigenleistung erbringen, habe aber nachdem, was du schreibst Sorge. Aber Innentüren, Böden und Wände würden doch die Energiebelanz des Hauses nicht verändern können, oder?
Darüber hinaus hätten wir Garten und Pflastern in Eigenleistung übernommen.. halte ich bei dem kleinen Grundstück bewältigbar.
Aber davon irgendwas QNG gefährdet, würde ich es nicht anfassen und neu kalkulieren. Ohne 190k für den geringen Zinssatz würde ich das Projekt Hausbau nur sehr ungern angehen wollen..

Eine gute Planung und Baubegleitung "kosten" insofern nichts, wie sie sich bezahlt machen. Du findest hier mit den Suchbegriffen Hausbau-Fahrplan und Gerddieter zu den Beiträgen, in denen ich erläutere, weshalb man die Entscheidung ob Holzer oder Steiner nicht vor der Teigruhe zwischen dem Modul A und der Leistungsphase 3 treffen sollte; und mit den Suchbegriffen Eigenvergabe, Einzelvergabe, Ausschreibung und Regiestunden zu denjenigen, in denen ich auf die Eisberge auf der hohen See des nach hinten losgehenden "Sparfuchstums" eingehe. "GU nach Ausschreibung" ist oft kein schlechter Weg, "GU anstatt Ausschreibung" hingegen fast immer, und zwar pfeilgrad zielstrebigst.
Das klingt so tiefgehend, dass ich nichts verstehe bis ich nicht Gerddieter und Hausbau-Fahrplan gesucht habe. Falls da was bei ist, was ich zum jetzigen Zeitpunkt sehr, sehr dringend wissen sollte bitte - gerne Übersetzung dafür!
 
-LotteS-

-LotteS-

Aber Innentüren, Böden und Wände würden doch die Energiebelanz des Hauses nicht verändern können, oder?
Ich bin da nicht im Thema, da wir direkt vom QNG Gedanken Abstand genommen haben nach den ersten Sätzen dazu vom Energieberater... Diese Sätze waren aber u.A., dass alle verwendeten Materialien beim Bau des Hauses eine Nachhaltigkeitszertifizierung benötigen und im Anschluss im Rahmen der Abnahme zB eine Luftmessung auf Schadstoffe gemacht werden muss. Das war dann das mit dem falschen Silikon, welches Dich nach Bauabschluss aus den Fördervoraussetzungen für den Kredit werfen kann.

Wie das Ganze dann in der Praxis gehandhabt wird und wie die exakten Voraussetzungen sind, kann ich nicht beurteilen. Mein Rat an dieser Stelle wäre auf jeden Fall, einen eigenen (!) Energieberater, der auf QNG spezialisiert ist (kann nicht jeder), auf Stundenbasis vorab zu konsultieren, um da alles konkret auf Dein Projekt bezogen zu besprechen. Hatte eingangs gesagt, dass ich hier nur sensibilisieren möchte, dass QNG wohl kein Spaziergang ist, und viele (auch unbekannre) Fallstricke zu bieten hat.

Möchte Dich da auf keinen Fall demotivieren oder so - einfach nur warnen, dass Du Dich mit QNG vorher sicherheitshalber mehr beschäftigen solltest... :)

Der kleine Baustein (bei Dir dann wohl 140.000 EUR?) ist viel einfacher zu erreichen und da geht es dann auch nur um die Energiebilanz. Da kann man auch viel selber machen und ist auf der sicheren Seite, wenn einmal durchgerechnet ist, was genau verbaut wird. Aber von den dafür notwendigen Arbeiten macht ja laut Deiner Auflistung sowieso alles dann Hanse Haus... Wäre das keine Option für Dich?
 
A

Aspirant

Danke dir, auch sehr hilfreiche Infos. Das ist eine Menge Geld in Bezug auf Baubegleitung und Co.. wer genau macht sowas? Baust du massiv mit Einzelvergabe der Gewerke oder auch Holzständerfertigbau bei nem GU? Frage mich, ob es bei letzterem günstiger kommen würde.
Das habe ich noch nicht entschieden. Da ich gerne auch die QNG Förderung mitnehmen möchte und ein absolut anspruchsloses Grundstück habe, tendiere ich zu einem Holzfertigbauer, werde aber der Vollständigkeit halber auch noch mit meinem Plan und der Ausstattungsliste die lokalen Massiv-Bauunternehmer anfragen.
 
A

Aspirant

Baubegleitung musst du dir nur mal die Honorarsätze für Vertragsprüfung Architekt/GU, Bodenplattenkontrolle, Rohbaukontrolle, Bauabnahme, etc. ansehen. Da kommen schon schöne Summen zusammen, wenn keine Probleme festgestellt werden.
 
Zuletzt aktualisiert 16.11.2024
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