frage ich mich, wie dann 25.000 Verbrauch zu Stande kommt :) Aber das bringe ich in Erfahrung
Vmtl. durch schlechte (oder wie andere sagten "baujahrestypische") Wärmedämmung. Ich hatte ja sogar Bedenken, dass der Verbrauch bei voller Belegung noch größer würde, denn wenn der "Sohnemann" der Eigentümer die Besichtigungen begleitet, dann ist sicherlich nicht minderjährig und wohnt somit auch vmtl. nicht bei Papa und Mama in einer Nichtuniversitätsstadt. Krieg bitte unbedingt heraus, wieviele Personen dort in den letzten Jahren wohnten.
Ich habe gerade auch mal fix unsere Abrechnung von 2021 rausgesucht. Mehrfamilienhaus mit 4 Parteien. Unsere ETW ca. 125qm über 2 Etage...
Muss das aber noch studieren. Auf den ersten Blick steige ich da noch nicht ganz durch :/
Was verstehst du nicht? Und vor allem: Was willst du aus einer Mehrfamilienhaus-Abrechnung für dein Einfamilienhaus lernen? M.E. leistet die keinerlei Beitrag dazu.
oder mal so, ganz stupide gefragt: (Für "normale, kein Krieg/Krise Zeiten") und teil modernisiert (Fenster neu, Dach gedämmt, Kellerdecke gedämmt)
Gehen wir nicht davon aus, dass Erdgas jemals wieder zu einem beliebten und bezahlbaren Energieträger wird. Wer davon weg kann, sollte es tun. Und du kannst es bei diesem Objekt.
und für das Einfamilienhaus
Hausgeld 400€,
Naja... der Begriff Hausgeld passt schlecht beim Einfamilienhaus. Heizkosten 500 €, dazu Wasser, Abwasser, Grundsteuer, Müll und all das. Da wären wir mal bei grob bei 700..800 €
Das reicht nicht, wenn du den Wert erhalten willst. Stark vereinfacht (aber gängig in Bewertungsverfahren) kann man ein Einfamilienhaus über 100 Jahre abschreiben. Geh also von 1% der Investitionssumme pro Jahr aus zzgl. Inflation. Bei einem Gebäudewert nach deiner Sanierung von grob 400 k€ wäre also eine Rücklage von etwa 350 €/Monat zur Werterhaltung angemessen. Am Anfang wirst du die aber erstmal weniger brauchen, da du ja vor Einzug so einiges auf Vordermann bringen wirst. Alternativ könntest natürlich auch entscheiden, nur allernotwendigste Instandhaltungen durchzuführen und das Haus entsprechen "abzuwohnen". Dann kommst du wohl auch mit deinen 125 € hin.
Das ist bei aktuellen Strompreisen schon in einer Wohnung mit 3köpfiger Familie knapp.
Verivox liefert für einen 3-Personen-Haushalt in Remscheid aktuell 165 €/Monat ohne Berücksichtigung von Boni.
Aber bitte: Steck nicht mehr so viel Arbeit in dieses Haus. Wenn dir das wirklich jemand für 540 k€ vor der Nase wegkauft, dann hab Schadenfreude.
...und wenn du mir nicht glaubst: Geh zu einem unabhängigen Finanzierungsberater und lass dir eine Finanzierung anbieten - und gib dabei möglichst wenig Eigenkapital an (z.B. nur 50 k€). Dann würdest du erkennen, ob der mitmacht - und was der von der Bude hält. Das ist dann zugleich auch eine gute Stichprobe, was deinen Mitbewerbern erzählt wird. Gute Finanzierungsberater legen auch ihre Bewertung (z.B. nach dem Sprengnetter-Verfahren) offen.