Einfamilienhaus aus 1987. Bewertung zum Preis und den "nötigen" Arbeiten

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Zuletzt aktualisiert 19.12.2024
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N

Neubau2022

Man muss aber sagen, dass der Gasverbrauch Standard für ein Haus dieser Größe ist. Und bis vor dem Krieg wärt ihr ja auch mit 150€ im Monat dabei gewesen. Modernere Häuser, die nicht in der Größenordnung verbrauchen, werden auch entsprechend kosten, da es ja fast Neubauten sein werden. Will sagen, fast jedes Durchschnittshaus kostet im Moment 500€ an Gas.

Vielleicht als Übergang übers Heizen mit Holzöfen nachdenken, installiere ich mir auch grad. Ein bisschen kreativ sein und nicht von den Gaspreisen schrecken lassen, die werdet ihr ja in Miete auch löhnen müssen.
Laut unseren Kamin- und Ofenbauers, der bei uns den Kamin gebaut hat, gibt es derzeit kaum Öfen zu kaufen. Kamineinsätze sind noch zu bekommen, aber da alle auf Öfen umsteigen, ist es schwer einen zu bekommen :cool:
 
S

st3lli83

Mit Eigenleistung oder ohne?
- Kellerdeckendämmung T€ 1-2 in Eigenleistung (dafür reichen auch zwei linke Hände)
- Fenster + Haustür T€ 25
- Dachdämmung -,- hängt davon ab, wie sie gemacht wird. Wenn dafür die Ziegel ab müssen, wird es natürlich teurer, als wenn nur die Rigipsplatten abgemacht werden müssen. Also zwischen T€ 20 und 50 (?). Wenn die Ziegel runter müssen, könnte man natürlich auch direkt neue drauf machen
- WP - in EL T€ 7, von Fachfirma T€ 20

Alles nur ganz grob geschätzt.
Mit Eigenleistung
25T für Fenster + Tür?

Ich habe mal grob die Maße der Fenster durchkonfiguriert im Netz. Z.B. bei meinfenster24.de oder sparfenster.de. da komme ich auf ca.6000€ für alle Fenster mit Türen (Keine Haustür) Einbauen könnten wir mit Bekannten. Ansonsten sind einige Kontakte zu Firmen in Polen vorhanden. Also ich erhoffe mir doch maximal bei der Hälfte deines Preises zu landen.
Deine 25 sind dann aber All-In vom Fachbetrieb oder?

Der Rest deckt sich auch so ca. mit meiner Einschätzung

Man muss aber sagen, dass der Gasverbrauch Standard für ein Haus dieser Größe ist. Und bis vor dem Krieg wärt ihr ja auch mit 150€ im Monat dabei gewesen. Modernere Häuser, die nicht in der Größenordnung verbrauchen, werden auch entsprechend kosten, da es ja fast Neubauten sein werden. Will sagen, fast jedes Durchschnittshaus kostet im Moment 500€ an Gas.

Vielleicht als Übergang übers Heizen mit Holzöfen nachdenken, installiere ich mir auch grad. Ein bisschen kreativ sein und nicht von den Gaspreisen schrecken lassen, die werdet ihr ja in Miete auch löhnen müssen.
Wir hätten in diesem Haus dann ja bereits einen Kamin.
Auf der einen Seite top. Auf der anderen frage ich mich, wie dann 25.000 Verbrauch zu Stande kommt :) Aber das bringe ich in Erfahrung

Habe auch gleich eine Antwort erhalten.

Zitat:

Ja, die Firma Fischer Fertighaus sagt @11ant etwas, siehe auch:
https://www.hausbau-forum.de/threads/rechtliche-voraussetzung-fahnenmast-hessen.43458/page-2#post-577941 und
https://www.hausbau-forum.de/threads/baukosten-je-qm-fix-und-variabel.42971/#post-565403
(die Wege des hier verschollenen 11anten sind also durchaus ergründlich).
Danke sehr. Aber entweder bin ich schon zu sehr im Wochenende-Modus oder verstehe den Wink nicht :) Kannst du mir auf die Sprünge helfen?
Geht es darum, dass er das Forum "verlassen" hat und ich ihn anderweitig aufsuchen soll? Denn mit Bezug zu Fischerhaus finde ich da nichts :)


Ich habe gerade auch mal fix unsere Abrechnung von 2021 rausgesucht. Mehrfamilienhaus mit 4 Parteien.
Unsere ETW ca. 125qm über 2 Etage...
Muss das aber noch studieren. Auf den ersten Blick steige ich da noch nicht ganz durch :/
efh-aus-1987-bewertung-zum-preis-und-den-noetigen-arbeiten-590010-1.jpg

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S

st3lli83

oder mal so, ganz stupide gefragt:

(Für "normale, kein Krieg/Krise Zeiten") und teil modernisiert (Fenster neu, Dach gedämmt, Kellerdecke gedämmt)

Wenn ich aktuell:
Hausgeld inkl. Rücklagen 350€
Vers. Internet. Sky etc. ca. 135€
Strom 80€
Also in Summe: 565€
bezahle

und für das Einfamilienhaus
Hausgeld 400€
Rücklagen 125€
Vers. Internet. Sky etc. ca. 150€
Strom 100€
Also in Summe
rechne 775€

bin ich dann völlig daneben oder ist das halbwegs realistisch?
 
P

Proeter

frage ich mich, wie dann 25.000 Verbrauch zu Stande kommt :) Aber das bringe ich in Erfahrung
Vmtl. durch schlechte (oder wie andere sagten "baujahrestypische") Wärmedämmung. Ich hatte ja sogar Bedenken, dass der Verbrauch bei voller Belegung noch größer würde, denn wenn der "Sohnemann" der Eigentümer die Besichtigungen begleitet, dann ist sicherlich nicht minderjährig und wohnt somit auch vmtl. nicht bei Papa und Mama in einer Nichtuniversitätsstadt. Krieg bitte unbedingt heraus, wieviele Personen dort in den letzten Jahren wohnten.

Ich habe gerade auch mal fix unsere Abrechnung von 2021 rausgesucht. Mehrfamilienhaus mit 4 Parteien. Unsere ETW ca. 125qm über 2 Etage...
Muss das aber noch studieren. Auf den ersten Blick steige ich da noch nicht ganz durch :/
Was verstehst du nicht? Und vor allem: Was willst du aus einer Mehrfamilienhaus-Abrechnung für dein Einfamilienhaus lernen? M.E. leistet die keinerlei Beitrag dazu.

oder mal so, ganz stupide gefragt: (Für "normale, kein Krieg/Krise Zeiten") und teil modernisiert (Fenster neu, Dach gedämmt, Kellerdecke gedämmt)
Gehen wir nicht davon aus, dass Erdgas jemals wieder zu einem beliebten und bezahlbaren Energieträger wird. Wer davon weg kann, sollte es tun. Und du kannst es bei diesem Objekt.

und für das Einfamilienhaus
Hausgeld 400€,
Naja... der Begriff Hausgeld passt schlecht beim Einfamilienhaus. Heizkosten 500 €, dazu Wasser, Abwasser, Grundsteuer, Müll und all das. Da wären wir mal bei grob bei 700..800 €
Rücklagen 125€
Das reicht nicht, wenn du den Wert erhalten willst. Stark vereinfacht (aber gängig in Bewertungsverfahren) kann man ein Einfamilienhaus über 100 Jahre abschreiben. Geh also von 1% der Investitionssumme pro Jahr aus zzgl. Inflation. Bei einem Gebäudewert nach deiner Sanierung von grob 400 k€ wäre also eine Rücklage von etwa 350 €/Monat zur Werterhaltung angemessen. Am Anfang wirst du die aber erstmal weniger brauchen, da du ja vor Einzug so einiges auf Vordermann bringen wirst. Alternativ könntest natürlich auch entscheiden, nur allernotwendigste Instandhaltungen durchzuführen und das Haus entsprechen "abzuwohnen". Dann kommst du wohl auch mit deinen 125 € hin.
Das ist bei aktuellen Strompreisen schon in einer Wohnung mit 3köpfiger Familie knapp.
Verivox liefert für einen 3-Personen-Haushalt in Remscheid aktuell 165 €/Monat ohne Berücksichtigung von Boni.

Aber bitte: Steck nicht mehr so viel Arbeit in dieses Haus. Wenn dir das wirklich jemand für 540 k€ vor der Nase wegkauft, dann hab Schadenfreude.
...und wenn du mir nicht glaubst: Geh zu einem unabhängigen Finanzierungsberater und lass dir eine Finanzierung anbieten - und gib dabei möglichst wenig Eigenkapital an (z.B. nur 50 k€). Dann würdest du erkennen, ob der mitmacht - und was der von der Bude hält. Das ist dann zugleich auch eine gute Stichprobe, was deinen Mitbewerbern erzählt wird. Gute Finanzierungsberater legen auch ihre Bewertung (z.B. nach dem Sprengnetter-Verfahren) offen.
 
P

Proeter

Letzte Woche kam ein Einfamilienhaus in unserer absoluten Traumlage ins Netz.
Jetzt gieß ich dir noch mehr Wasser in den Wein (auf dem Weg zu einem nüchternen Verhältnis mit diesem Angebot): Mag sein, dass du als Naturliebhaber den Hackenberg (ich bin da mal beim Wandern durchgekommen - landschaftlich traumhaft schön) zu schätzen weiß, aber denk bitte auch an deine Tochter.
Wenn ich es richtig sehe, dann brauchst du für jede Erledigung ein Auto. Nicht mal ein Supermarkt ist in Gehweite.
Der Bus ins eigene Stadtzentrum (RS) fährt über 30 Minuten, und ins Zentrum der größeren Nachbarstadt Wuppertal ist man fast eine Stunde unterwegs und dazu mit einem Umstieg.
Verkehrstechnisch ohne "Taxi Mama" also eher supoptimal.
 
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Zuletzt aktualisiert 19.12.2024
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