Moin Hausbautraum20,
schön dass ihr euer Vorhaben umsetzen konntet bzw. angefangen habt damit. Bei unserem Vorhaben gab es auch viele Skeptiker allerdings aus der weitläufigen Verwandtschaft. Auch ich hätte nicht auf einen Keller verzichten wollen trotz 237qm Wohnfläche und bin seit die Haustechnik drin ist noch dankbarer darüber den Kessel für Solar nicht vom Wohnraum abzwacken zu müssen.
Auch die übrigen 110qm Keller sind zumindest theoretisch schon befüllt mit Waschküche, Hobbyraum für Fitness und Sauna, Werkstatt für meine kleine (Hobby-) Manufaktur.
Hab ebenfalls viel Unterstützung von meinem Vater und Onkel und bin dafür sehr dankbar. Sehe aber auch, dass es von Tag zu Tag anstrengender wird neben der Arbeit am Abend noch hin, jedes Wochenende, 4 Wochen Urlaub auf dem Bau in diesem Jahr.
Dazu musste ich leider die Erfahrung machen, dass Dinge die im Familienrat besprochen wurden solange gut sind bis es in die Tat umgesetzt werden soll. Auf gut deutsch wurden wir beispielsweise vom Schwiegervater komplett hängen gelassen. Nicht nur was die Arbeitskraft angeht sondern auch Versprechungen über Dinge die wir günstiger bekommen sollten bzw. Umsonst, die uns nachher 15.000€ gekostet haben und und und
Wir konnten das kompensieren, das monetäre und die Arbeitskraft. Aber nochmal würde ich es mit so viel Eigenleistung und kalkulierter Unterstützung nicht machen. Und wir sind noch nicht fertig.
Ich weiß man will das alles nicht hören und denkt sich immer, man selbst schafft das alles. Hab ich auch gedacht, keine Frage. Jetzt 14 Monate nach Beginn kann ich aber auch offen und ehrlich sagen ich bin wirklich im Eimer und es war/ist zu viel. Zudem kostet es jetzt monatlich auch richtig Geld: teilweise Abtrag + alle Nebenkosten am Haus, bereitstellungszins, volle Miete und Nebenkosten und das Pendeln zwischen Wohnung und Haus + Sparrate und Dinge die man aus dem Cashflow zahlt..
Aber, man steht es irgendwie durch und am Ende sitzt man glücklich in seinen eigenen Vierwänden.