Grundriss Einfamilienhaus, ca. 200qm ohne Keller - Einschätzung

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Zuletzt aktualisiert 18.12.2024
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Y

ypg

Ich würde sage ... auf 0 setzen, Raumanforderungsprogramm festlegen und dann neu planen.
Bin ganz bei Dir!


Auf den 3 Metern im Osten, eventuell noch mit Hecke, bekommt man auch keine Wäsche trocken
Küchentresen schmaler machen als Folge von falscher Küchenposition ist jetzt kein guter Plan, den Entwurf besser zu machen.
Deine Argumente sind für mich keine Argumente, sondern nur eine Entschuldigung - Friesenhaus und Wohnbereich gen Süden beissen sich ja nun auch nicht. Und 20 Meter als Grundstücksbreite sind ganz normal und nicht schmal bemessen.
Und nur, weil der Eingang jetzt in 3D ganz gut aussieht, muss man da jetzt nicht ansetzen, wenn dadurch der ganze Entwurf drunter leidet.

Man muss auch mal einsehen, wenn man mit der Raumplanung an seine Grenzen kommt, dass man einen Fachmann ranlassen sollte - und damit meine ich nicht den Stempelaugust vom BU.

Du bist mit vielen Dingen nicht einverstanden - das geringste Problem wird der Durchgang zum Elternschlafzimmer durch die Ankleide sein
 
S

Slammer0909

Was heißt "BU"?
Die Pläne sind von einem Architekten.

Wie meinst du das mit falsche Küchenposition? Wo würdest du diese besser im Haus finden?

Im Osten ist ein hoher Holzzaun, also kommt keine Verschmälerung durch Hecke. Aber dennoch zu schmal und dunkel für die Wäsche. Wäschespinne würde sicherlich im Garten im Süden stehen.

Meine Raumwünsche habe ich ziemlich genau definiert:

Raumwünsche/Vorstellungen für das Eigenheim:


Doppelgarage direkt am Haus angrenzend.


EG:


- Bad mit Dusche (ca. 6-9qm)

- Arbeitsraum, welcher später ggf. als Schlafzimmer dient inkl. 3m Schrank (ca. 17qm)

- Hauswirtschaftsraum oder vielmehr Garderoben/Schuhraum, welcher direkt von der Garage erreichbar

ist. (von dem man dann immer ins Haus gehen kann, wenn man in der Garage

ankommt) (ca. 18qm inkl. Kleiner Küchenzeile)

- Wohnen/Essen zusammen (mind. 40qm)

- Küche (geschlossen, aber am besten mit großer Doppelschiebetür, um sie „offen“

machen zu können) inkl. Sitzecke

- Speisekammer direkt neben Küche (ca. 4qm, inkl. Gefrierschrank)

- Flur mit Gästegarderobe (am besten zur Toilette begehbar)


OG:


- Kinderzimmer 1 (mind. 18qm)

- Kinderzimmer 2 (mind. 18qm)

- Elternschlafzimmer mit extra Ankleidezimmer (schmal und lang, beide Seiten

Schränke)

- Badezimmer mit 2 Waschtischen und großer Dusche und Badewanne-

- Wäscheraum im Obergeschoss (Trockner, Waschmaschine und Wäscheständer)


Raum über Garage:


- großer Raum als Partyraum-Ersatz

- Treppe von Garage zum Raum

- Toilette (WC + Waschbecken) in Garagenraum


Irgendwie sind diese Punkte ja auch erledigt, aber wie ihr sagt, eben stark verbesserungswürdig.
Und um diese Verbesserungen gehts mir jetzt.

Vielen Dank für die Offenheit hier im Forum.
 
Y

ypg

Der Plan ist von einem Architekt, aber eben die Grundidee stammt schon mehr oder weniger von mir, also zumindest das EG.
Der Architekt gehört dem Bauunternehmen an, welches unser Haus aller Voraussicht nach bauen wird.
Was heißt "BU"?
Die Pläne sind von einem Architekten.
BU heisst Bauunternehmen - und jemand, der einen Plan von einem Laien abzeichnet bzw ins Reine zeichnet, ist nicht unbedingt ein Architekt, der mit Elan und Wissen eine adäquate Arbeit abliefert.
Natürlich kann ein Architekt eines BUs auch gut sein ...
 
W

Wanderdüne

Irgendwie sind diese Punkte ja auch erledigt, aber wie ihr sagt, eben stark verbesserungswürdig.
Und um diese Verbesserungen gehts mir jetzt.
Es ist normal, daß Anforderungen trotz klarer Formulierung unterschiedlich aufgefasst werden, und daß sich erst im Laufe der Zusammenarbeit ein wechselseitiges Verständnis einstellt.

Euer Vorgehen, eine individuelle Planung über einen Architekten ausführen zu lassen, der nicht in einem Vertragsverhältnis mit Euch steht, und dann noch mit Eigenplanung zu kombinieren, ist nicht optimal.
Auch scheint Ihr nicht ausreichend über Preise gesprochen zu haben. Riesige Flächen, eine Garage in der thermischen Hülle, da kommen nette Summen zusammen. Ist auch kein Problem, so lange der Gegenwert stimmt, und gerade das ist hier nicht erkennbar.
Wie beschrieben ist der gesamte Entwurf trotz großer Fläche beengt und verwinkelt, wie auch die Umsetzung des Schleusungsgedankens am Eingang und die 45° Ecken, die wohl gerade im Angebot waren. Also alle Kritiken bewerten, und dann Rückinfo an euren Vertragspartner und dessen (geknechteten) Architekten.
Welches Vertragsverhältnis besteht denn zwischen den Vertragsseiten, auch bezogen auf Entwürfe?
 
S

Slammer0909

Hallo,

also momentan besteht kein Vertragschluss. Es läuft momentan so, dass der BU gesagt hat bzw. einfach angefangen hat, nach unserem ersten Gespräch (damals noch inkl. Keller) einen Entwurf zu machen.
Daraus wurde ein zweiter und ein dritter.
Momentan ist es jetzt der Stand, welchen ich zu einem weiteren Gespräch mitgenommen hatte und woran er sich größtenteils gehalten hat.

Wir sind aus guter Erfahrung zu ihm gegangen, weil er preislich erfahrungsgemäß günstiger war bei gleicher Qualität/Bauleistungsbeschreibung.

Ich habe gestern noch mal mit meinem Onkel über den Entwurf gesprochen, nachdem ihr mich hier ehrlich gesagt schon etwas runtergezogen hattet.
Er (Elektriker, also in zig Häusern unterwegs aber natürlich kein Architekt oder so etwas) fand es nachvollziehbar und gar nicht zu schlecht.
Ich finde die Schrägen sehen gar nicht schlecht aus am Ende und wo in einem Raum weniger Platz ist, ist in dem anderen mehr.

Die "Vorsprünge" oder "Einbuchtungen", wie sie im Hauswirtschaftsraum und Gästeraum entstehen, könnte man genau mit Schränken ausfüllen zB. Das war ein Grundgedanke dabei. Die schläuchigen Räume finde ich auch nicht optimal.

Mein Problem: wenn ich die Räume quadratischer mache, fehlt der Platz irgendwo anders. Oder ich bekomme das Problem, dass durch die Verbauung der gesamten Nordseite evtl. im Hauswirtschaftsraum kein Fenster mit übrig bleibt.

Ich habe gestern Abend selbst noch mal etwas am Entwurf gefeilt (kann der Architekt evtl/sicherlich auch noch mal machen).
Alles über den Haufen werden würde ich aber ungern. Mit euren Anmerkungen bin ich mit den 2 Schlauchräumen auch etwas breiter gekommen, dadurch wurde das Wohnzimmer schmaler.
Küche habe ich Richtung Speisekammer / Bad etwas verlängert.

Ich würde euch bitten (denke das macht ihr aber eh), euch nicht zu sehr an der Möblierung aufzuhängen, wie sie jetzt gezeichnet ist. Das kann man ja auch anders machen.
Als Beispiel könnte der TV bei Rauswerfen des Ostfensters im Wohnzimmer eben direkt an der Ostwand stehen.

Habe bei meinem Schwiegervater noch mal die (für mich) ausreichend große Sitzecke ausgemessen.
In der Ecke ein kleiner Tisch, 1x 2Sitzer und 1x 3 Sitzer ergab aus der Ecke gemessen jeweils 3,2m Länge. Davon ausgehend, wäre ja die Breite (Südfront) des Wohnzimmers ausreichend mit ca. 6,6m.

Ich würde mich wirklich über Verbesserungsvorschläge freuen, Kritik habe ich ja reichlich erhalten und nehme mir diese zu Herzen. Aber was würdet ihr konkret ändern?

Irgendwie fühle ich mich doof, nach einem Jahr (mit div. anderen Rückschlägen) jetzt zu ihm zu gehen und zu sagen, äh ich nehme mir jetzt nen anderen "nur" Architekten und komme dann wieder mit den fertigen Plänen.

Hmm.
 
Jaydee

Jaydee

Ich habe gestern noch mal mit meinem Onkel über den Entwurf gesprochen, nachdem ihr mich hier ehrlich gesagt schon etwas runtergezogen hattet.
Er (Elektriker, also in zig Häusern unterwegs aber natürlich kein Architekt oder so etwas) fand es nachvollziehbar und gar nicht zu schlecht.
Du willst über den Daumen gepeilt mehr als 300k ausgeben, für ein Haus, was "gar nicht zu schlecht" ist????

Ich finde die Schrägen sehen gar nicht schlecht aus am Ende und wo in einem Raum weniger Platz ist, ist in dem anderen mehr.
Stimmt, hilft Dir aber in den einzelnen Zimmern nicht.

Die "Vorsprünge" oder "Einbuchtungen", wie sie im Hauswirtschaftsraum und Gästeraum entstehen, könnte man genau mit Schränken ausfüllen zB. Das war ein Grundgedanke dabei. Die schläuchigen Räume finde ich auch nicht optimal.
Dann lass es zu "optimal" ändern!

Mein Problem: wenn ich die Räume quadratischer mache, fehlt der Platz irgendwo anders. Oder ich bekomme das Problem, dass durch die Verbauung der gesamten Nordseite evtl. im Hauswirtschaftsraum kein Fenster mit übrig bleibt.
Unser Haus ist wesentlich kleiner als Euer Haus, aber viele Eurer Wünsche wurden auch in unserem Haus realisiert. Wir haben sogar ein Fenster im Hauswirtschaftsraum.

Ich habe gestern Abend selbst noch mal etwas am Entwurf gefeilt (kann der Architekt evtl/sicherlich auch noch mal machen).
Alles über den Haufen werden würde ich aber ungern. Mit euren Anmerkungen bin ich mit den 2 Schlauchräumen auch etwas breiter gekommen, dadurch wurde das Wohnzimmer schmaler.
Küche habe ich Richtung Speisekammer / Bad etwas verlängert.
An dem Haus kann man nicht eben mal ein paar Wände verschieben, da muss ein komplett neues Konzept her.

Ich würde mich wirklich über Verbesserungsvorschläge freuen, Kritik habe ich ja reichlich erhalten und nehme mir diese zu Herzen. Aber was würdet ihr konkret ändern?
Die Treppe!!! So ganz an die Hausecke gequetscht kann nichts Besseres raus kommen. Damit ändert sich aber auch das komplette Haus.

Irgendwie fühle ich mich doof, nach einem Jahr (mit div. anderen Rückschlägen) jetzt zu ihm zu gehen und zu sagen, äh ich nehme mir jetzt nen anderen "nur" Architekten und komme dann wieder mit den fertigen Plänen.
Hallo??? Du gibst mehr Geld aus, als jemals wieder in Deinem Leben. Da sollte doch schon alles stimmig sein.

Klar, ist der Architekt des BU ein Architekt, aber er bekommt dafür nicht das Geld, wie ein freier Architekt. Der ist festangestellt und je weniger Arbeit er für ein Haus braucht, desto günstiger ist es für den BU. Deshalb ist er auch nicht wahnsinnig daran interessiert, so wenig Arbeit wie möglich da rein zu stecken. Aber es kann nicht sein, dass er einfach was abmalt und Ihr Euer ganzes Leben in einem Haus leben müsst, was von innen wie eine kleine Wohnung aussieht, anstatt wie ein 200 qm Haus.

Wenn ich noch mal die Wahl hätte, würde ich unser Haus auch noch mal von einem freien Architekten planen lassen, der wäre vielleicht noch mal auf andere Ideen gekommen als die Architektin unseres BU.
 
Zuletzt aktualisiert 18.12.2024
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