Hallo,
es sind halt einfach die Geschmäcker auch voll verschieden. Euer Grundriss wäre für mich auch nicht das ganz richtige aus anderen verschiedenen Gründen, aber ihr werdet sicherlich sehr zufrieden damit sein.
Ich habe auch Türen mit 1m geplant, wie bereits gesagt. Das sieht dann im Plan natürlich auch enger aus, als wäre es eine 80er Tür. Das sind ca. 20cm mehr "Tiefe" für Stellfläche an der Wand an einigen Stellen.
Das nur noch mal gesagt.
Welche Durchgänge sind denn störend?
Im Entwurf vom BU wäre es nur der Durchgang zur Küche. Das sind 1m, ab da kommt schon die Kochinsel. Das ist bei meinen Eltern auch, das man 1m durch einen engeren Weg muss, bis der Raum sich öffnet. Finde ich in Natura nicht schlimm.
Der Gästeraum ist im engen Bereich auch 2,5m breit. Es gibt Gästeraume, die sind generell nicht breiter bzw dann eben 2,5 x 3,5. Da fällt sowas nicht auf. Bei mir sind es 2,5m für 1,5m, danach erweitert sich die Breite auf 3m. Genau in die entstehende Kante kann ein Schreibtisch gestellt werden.
Und zu meinem anderen Entwurf:
1) hätte ich gerne eine Einschätzung, wie das optisch so mit der Treppe aussieht. Ich denke da an folgendes Bild. Da sieht man auf dem Grundriss, dass es irgendwie eng wirkt. Auf dem echten Bild finde ich es aber nicht total mickrig...
Ist das dann zu eng mit dem Flur alles?
Dort gibt es das gleiche "Problem" mit dem Durchgang zur Küche und Gästezimmer, abgehakt.
Und der "Schlauch" für die Garderobe, von wo aus es zum Hauswirtschaftsraum und Gästebad geht, das wollen wir explizit so bzw. ist das für uns etwas Positives.
Wir sind durch einige Musterhäuser gelaufen, da sind immer erst schmale Gänge mit Garderobe und danach/von da aus ab kommt das Gäste-WC. Uns gefällt das sehr gut.
Und diese Variante von mir ist halt eine passende Abwandlung in unseren Grundriss integriert.
Wieso kein Architekt? 1. Kosten, 2. haben wir aber darüber hinweg mal eine weitere Architektin "beauftragt". Ihr haben wir unseren Grundriss gegeben, sie hat Kritik geäußert und einen Gegenvorschlag gemacht. Ende war aber, das das Wohnzimmer/Esszimmer/Küche genauso angeordnet war und der Rest einfach ein wenig anders. Die Idee mit der Treppe im Hausinneren und dem Eingang im Westen stammt auch von dieser Architektin.
Die Nebenräume waren dann kleiner, der Durchgang durch den Hauswirtschaftsraum ins Haus nicht mehr gegeben. Aber genau das wollen wir ja, also zwingen wir sie quasi auch wieder in diese Richtung, wie wir es haben wollen.
Sprich: ich kann noch 3 Architekten fragen, am Ende wird wieder alles so lange verändert, bis die Raumaufteilung sehr ähnlich der jetzigen ist. Auch der Garage und er Grundstücksausrichtung geschuldet.
Wenn ihr also Ideen habt, mich umzustimmen, dann her damit. Aber nur "alles doof" hilft mir leider nicht.
Ich könnte jetzt (wo die Haustür nicht mehr neben der Garage im Norden sein muss) natürlich das Haus länglicher machen, sprich nicht 12x12 sonder 10x14 oder so.
Aber, dann ist das Ganze 10m Garage + 14m Haus = 24m lang, dazu noch die Terrasse, dann bleibt mir zu wenig Garten im Süden für meinen Geschmack.
Und die Anforderung "Wohnen Essen Küche im Süden" ist dann auch nicht mehr gegeben. Wobei das auch nichtmehr Prio 1 wäre.
Ein Architekt würde vieles evtl. effizienter Gestalten, was uns dann evtl. wieder ein zu großer Kompromiss ist.
Ich würde es auch gerne noch etwas kleiner gestalten, nur fällt mir das auch nicht leicht. Räume dürfen nicht noch schlauchiger werden. Wohnzimmerlänge darf nicht weniger werden.