Grundriss Einfamilienhaus, ca. 200qm ohne Keller - Einschätzung

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S

Slammer0909

Hallo,

es sind halt einfach die Geschmäcker auch voll verschieden. Euer Grundriss wäre für mich auch nicht das ganz richtige aus anderen verschiedenen Gründen, aber ihr werdet sicherlich sehr zufrieden damit sein.

Ich habe auch Türen mit 1m geplant, wie bereits gesagt. Das sieht dann im Plan natürlich auch enger aus, als wäre es eine 80er Tür. Das sind ca. 20cm mehr "Tiefe" für Stellfläche an der Wand an einigen Stellen.
Das nur noch mal gesagt.

Welche Durchgänge sind denn störend?
Im Entwurf vom BU wäre es nur der Durchgang zur Küche. Das sind 1m, ab da kommt schon die Kochinsel. Das ist bei meinen Eltern auch, das man 1m durch einen engeren Weg muss, bis der Raum sich öffnet. Finde ich in Natura nicht schlimm.
Der Gästeraum ist im engen Bereich auch 2,5m breit. Es gibt Gästeraume, die sind generell nicht breiter bzw dann eben 2,5 x 3,5. Da fällt sowas nicht auf. Bei mir sind es 2,5m für 1,5m, danach erweitert sich die Breite auf 3m. Genau in die entstehende Kante kann ein Schreibtisch gestellt werden.

Und zu meinem anderen Entwurf:
1) hätte ich gerne eine Einschätzung, wie das optisch so mit der Treppe aussieht. Ich denke da an folgendes Bild. Da sieht man auf dem Grundriss, dass es irgendwie eng wirkt. Auf dem echten Bild finde ich es aber nicht total mickrig...
Ist das dann zu eng mit dem Flur alles?
grundriss-efh-ca-200qm-ohne-keller-einschaetzung-78524-1.jpg


grundriss-efh-ca-200qm-ohne-keller-einschaetzung-78524-2.jpg




Dort gibt es das gleiche "Problem" mit dem Durchgang zur Küche und Gästezimmer, abgehakt.
Und der "Schlauch" für die Garderobe, von wo aus es zum Hauswirtschaftsraum und Gästebad geht, das wollen wir explizit so bzw. ist das für uns etwas Positives.
Wir sind durch einige Musterhäuser gelaufen, da sind immer erst schmale Gänge mit Garderobe und danach/von da aus ab kommt das Gäste-WC. Uns gefällt das sehr gut.
Und diese Variante von mir ist halt eine passende Abwandlung in unseren Grundriss integriert.


Wieso kein Architekt? 1. Kosten, 2. haben wir aber darüber hinweg mal eine weitere Architektin "beauftragt". Ihr haben wir unseren Grundriss gegeben, sie hat Kritik geäußert und einen Gegenvorschlag gemacht. Ende war aber, das das Wohnzimmer/Esszimmer/Küche genauso angeordnet war und der Rest einfach ein wenig anders. Die Idee mit der Treppe im Hausinneren und dem Eingang im Westen stammt auch von dieser Architektin.
Die Nebenräume waren dann kleiner, der Durchgang durch den Hauswirtschaftsraum ins Haus nicht mehr gegeben. Aber genau das wollen wir ja, also zwingen wir sie quasi auch wieder in diese Richtung, wie wir es haben wollen.

Sprich: ich kann noch 3 Architekten fragen, am Ende wird wieder alles so lange verändert, bis die Raumaufteilung sehr ähnlich der jetzigen ist. Auch der Garage und er Grundstücksausrichtung geschuldet.

Wenn ihr also Ideen habt, mich umzustimmen, dann her damit. Aber nur "alles doof" hilft mir leider nicht.

Ich könnte jetzt (wo die Haustür nicht mehr neben der Garage im Norden sein muss) natürlich das Haus länglicher machen, sprich nicht 12x12 sonder 10x14 oder so.
Aber, dann ist das Ganze 10m Garage + 14m Haus = 24m lang, dazu noch die Terrasse, dann bleibt mir zu wenig Garten im Süden für meinen Geschmack.
Und die Anforderung "Wohnen Essen Küche im Süden" ist dann auch nicht mehr gegeben. Wobei das auch nichtmehr Prio 1 wäre.

Ein Architekt würde vieles evtl. effizienter Gestalten, was uns dann evtl. wieder ein zu großer Kompromiss ist.

Ich würde es auch gerne noch etwas kleiner gestalten, nur fällt mir das auch nicht leicht. Räume dürfen nicht noch schlauchiger werden. Wohnzimmerlänge darf nicht weniger werden.
 
P

Pumbaa

Mich würde ja tatsächlich mal brennend interessieren, bei welchem Preis das ganze am Ende landet. Ich habe da so meine Befürchtungen....
 
Y

ypg

Wenn ihr also Ideen habt, mich umzustimmen, dann her damit. Aber nur "alles doof" hilft mir leider nicht.

.
Du hast doch schon genug Beispiele und Ratschläge bekommen. Du bist beratungsresistent, weil dir die komischen Durchgänge so klasse gefallen. Ist doch bestens, dann Bau doch so
Aber dann Wunder dich doch nicht, dass du 20 qm zu viel baust, dass sind nämlich deine Fehlplanungen - und wir reden hier nicht von Geschmack.
 
kbt09

kbt09

Du hast nicht verstanden, was ich meine. Und ich verwehre mich auch dagegen, einfach "alles doof" geschrieben zu haben.

4m hast du sowohl im Bauträgerplan als auch in deinem Grundriss, bis du von der Küchentür mal wirklich im Küchenarbeitsbereich bist.
Als Beispiel jetzt nur dein letzter Grundriss:


Und dieser Gang von 4 m und ca. 140 cm Breite ist in der Küche eigentlich für die Küche an sich überhaupt nicht zu gebrauchen. Das sind rund 5,5 qm.

Und eines ist klar, solange du deinen Anforderungskatalog so behältst, werden Pläne natürlich immer sehr ähnlich. Und natürlich ist es DEIN Anforderungskatalog, nur halte ich ihn aus Wohnerfahrung heraus für nicht dauerhaft praktikabel. Garderobe im Abstellraum neben der Garage heißt immer lange Wege, wenn du nach Hause kommst.
 
S

Slammer0909

Hallo,

war so auch nicht gemeint, kbt09.

Ja die 4m muss ich erst mal gehen, aber der Tunnel ist ja keine 4m, sondern nur 1,5m. Ab da beginnt die Kochinsel, über die man hinweg schauen kann, es also nicht als enger Gang wirkt.
Und bei 1,4m Breite, wenn man sich das doch mal vorstellt das bei einigen der ganze Flur nur so breit ausfällt, könnte man zur Not noch eine 30cm tiefe Vitrine stellen.

Und zum Thema Kochinsel: denkt euch diese einfach mal weg, die möchte ich aus der Diskussion nehmen. Sollte diese einfach weg sein, habe ich sicherlich mit der Fläche der Küche keine Probleme. Und auch der Durchgang wird kleiner.
Alternativ zu dem "Tunnelgang" wäre ganz einfach den Flur zu verbreitern, aber das ich ja auch nicht so sinnig, dann wird nur der Flur noch größer.

In einem andern Entwurf von mir (in blau) hatte ich ja die Garderobe ganz unten an der Haustür, auch wieder mit einem schmalen Durchgang, weil uns das gefällt. Nachteilig wäre die spätere Abtrennung.
Solche Beispiele meine ich, wo es durch einen Schlauch ins WC geht als Beispiel:

grundriss-efh-ca-200qm-ohne-keller-einschaetzung-78547-1.png


grundriss-efh-ca-200qm-ohne-keller-einschaetzung-78547-2.png


grundriss-efh-ca-200qm-ohne-keller-einschaetzung-78547-3.png


grundriss-efh-ca-200qm-ohne-keller-einschaetzung-78547-4.png



Ich bin jetzt beim Entwurf vom BU für Haus (227qm Wohnfläche) bei 290000€ (Schlüsselfertig inkl. Maler und Bodenarbeiten). Garage daneben 57000 und Überbauung Partyraum 31000.
Alles in allem wie alle befürchtet haben eine Stange Geld, wenn auch bei großen Unternehmen wie Brochvieh sicherlich teurer...

Wie soll ich es sagen, unser Plan war es nicht, dass wir locker über 200qm haben wollen. Wir wussten, dass es mehr als 180 braucht für unsere Vorstellungen.
Das EG ist eben so gewachsen, bis wir es gut fanden, OG kommt dann oben darauf um muss sich ja der Größe fügen.

Jetzt möchte ich mal fragen, wie kann ich es geschickt auf 200qm runterbekommen? Das würde mir ca. 35000€ sparen und auch ausreichend groß sein.

Nur: in meiner "festgefahrenen" Situation sind diese 12x12m schlecht verkleinerbar. In meinen blauen Entwürfen (Haustür Westen) könnt ich die Ost-West Länge noch kürzen. Räume dann weniger Schlauch, aber auch Gesamtlänge für Wohn/Ess und Küche dann langsam sehr knapp.

Wenn ich Räume umstelle/anders positioniere im EG, fürchte ich, bekomme ich nicht in jeden Raum ein Fenster...
 
W

Wanderdüne

Wieso kein Architekt? 1. Kosten, 2. haben wir aber darüber hinweg mal eine weitere Architektin "beauftragt". Ihr haben wir unseren Grundriss gegeben...
Vielleicht mal einen freien Architekten / eine freie Architektin richtig selbst beauftragen, anstatt Angestellte des BUs nebenbei zu befragen, und ewig nicht weiter zu kommen?

Sprich: ich kann noch 3 Architekten fragen, am Ende wird wieder alles so lange verändert, bis die Raumaufteilung sehr ähnlich der jetzigen ist. Auch der Garage und er Grundstücksausrichtung geschuldet.
Es gibt Bauherren, die "spleenige" Lösungen gegenüber einfachen, funktionalen Lösungen vorziehen. Das ist auch bei entsprechendem Budget kein Problem. Trotzdem würden die meisten Architekten die Zusammenarbeit ab einem Punkt lieber einvernehmlich beenden, als mit so einem Bauwerk in Verbindung gebracht zu werden.

Ein Architekt würde vieles evtl. effizienter Gestalten, was uns dann evtl. wieder ein zu großer Kompromiss ist.
Aber das werdet Ihr leider nie herausfinden. Also besser eine schlechte Lösung als ein evtl. zu großer Kompromiss in euren Gedankengängen? Macht nicht viel Sinn.

Ich bin jetzt beim Entwurf vom BU für Haus (227qm Wohnfläche) bei 290000€ (Schlüsselfertig inkl. Maler und Bodenarbeiten)...

Jetzt möchte ich mal fragen, wie kann ich es geschickt auf 200qm runterbekommen? Das würde mir ca. 35000€ sparen und auch ausreichend groß sein.
Das ist ganz einfach.
Erstmal müßt Ihr Euere Einstellung ändern, kritikfähig werden, und dann jemanden beauftragen, der für Euch arbeitet und das Entwerfen gelernt hat. Architekten können sowas. Ist nicht umsonst, tut aber nicht weh. Und schreibt auf, was Euch wichtig ist, laßt Euere Zeichnung zu Hause!
 
Zuletzt aktualisiert 27.11.2024
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