Guten Morgen und Danke schön
@hanghaus2000. Ich hatte gestern noch mit dem LRA gesprochen. Da musste ich an
@11ant Aussage "Du hast ein apothekenpflichtiges Grundstück" denken. Nichts daran ist einfach, wie so oft mit schönen Dingen :D das LRA ist aber echt kooperativ und geben uns gute Ratschläge. SeinTipp ist auch, dass ich kompakter bauen soll, damit sie mir die notwendigen Befreiungen geben. Wir tendieren eher zur kompakteren Variante, also 3 Geschosse. Das führt zu 2 Themen:
1. Wenn ich das UG direkt unters EG packe, ists net erlaubt, da ich die maximale Wandhöhe überschreite.
2. Wenn ich das UG jedoch vorziehe, ists eigentlich auch net erlaubt, weil ich die maximale Breite überschreite :D Eigentlich! Unter gewissen Voraussetzungen würden sie mir das befreien (siehe unten). Eine weitere Befreiung benötige ich vom Forstamt, da der Waldabstand im Osten net gewahrt werden kann.
Antwort LRA
"bei der Wandhöhenüberschreitung macht es für uns keinen Unterschied, ob sich im UG die Garage als Gebäudeteil oder eine Einliegerwohnung befindet. Eine Befreiung von ca. 1.00 m wäre aus unserer Sicht vorstellbar,
wenn es Kompensationsmaßnahmen (Dachbegrünung, UG farblich und baulich abgesetzt) gibt, die die Wirkung der Wandhöhe reduzieren. Zudem gilt:
Die Wandhöhe darf auf 1/3 der Gebäudelänge um max. 1,00 m überschritten werden. Da der Bebauungsplan den Planungswille der Gemeinde darstellt, ist auf alle Fälle das Einvernehmen der Gemeinde erforderlich.
Zur Überschreitung der Gebäudebreite können wir nur eine Aussage treffen, wenn das Maß der Überschreitung präzisiert wird und klar ist auf welcher Länge die max. Breite überschritten wird.
Vom Waldabstand kann befreit werden, wenn ein atypischer Fall vorliegt. Da ein mattwüchsiger Standort unterstellt wird, liegt auch ein atypischer Fall vor. Welcher Mindestabstand schlussendlich zum Wald eingehalten werden muss, müssen Sie mit der Forstbehörde klären."
Das LRA bat mich im Vorfeld zu visualisieren, wie wirs uns vorstellen, Skizze hab ich in der Mittagspause auf die schnelle gemacht
Heute gehts um 14 Uhr zum Planer, mal sehen, wie er das sieht.
Eine Frage zum Material an die Runde: wir wollen dicke, ungedämmte (Außen)Wände aus Blähton, wenn möglich ohne Lüftungsanlage (notfalls halt mit). Wie siehts dann aber mit den Innenwänden aus bez. Hellhörigkeit, Feuchtigkeit, Bohren, Nagel in die Wand schlagen, etc. Eure Meinungen dazu würden uns sehr helfen.
Lechner Massivhaus würde das ganze Haus stellen, Kastell nur den Rohbau, andere Anbieter haben wir für unsere Region noch nicht gefunden.
Wenn wir noch Rückinfo von den angefragten Anbietern bekommen, können wir alternativ Poroton Ziegel nehmen, da bin ich aber ein wenig skeptisch, da ich zu wenig über die weiß.