kati1337
Wenn sie das nicht wollen kann man's ihnen aber auch nur bedingt ankreiden._wenn_ sie für sich etwas ändern wollen.
Ich hab' mal die ehemalige Schwiegermama in Spe einen Tag begleiten dürfen, die war Lehrerin an einer Förderschule. Sogar im ländlichen Raum.
Sie hat mir erzählt wie schwer es ist, diese Kinder zu motivieren. Und das ist wirklich eine der herzlichsten und liebevollsten Frauen die ich je kennengelernt habe.
Aber sie sagt, dass viele der Kinder aus einer sozialen Umgebung kommen, wo es noch niemand weit gebracht hat. Du kannst ein Kind nicht anspornen mit den Verlockungen die es bietet, ein gefestigtes Leben zu haben, weil die mit dem Konzept nichts anfangen können. Sie hat mal das Beispiel genannt "wenn du später mal einen schönen Beruf hast, dann kannst du mal schön in Urlaub fahren". Normale Kinder könnten das einordnen, aber ihre Schützlinge da waren in ihrem ganzen Leben noch nie in Urlaub. Die wissen weder was das ist, noch denken sie, dass ihnen was fehlt. Für sie ist das was sie kennen normal. Die starten quasi ins Leben mit der anerzogenen Gewissheit, dass alles Mist ist und alles Mist bleibt. :(