Schonmal auf die Idee gekommen, dass ausreichende Lebensmittel- und medizinische Versorgung was mit unserem westlichen Lebensstil in unseren Konsumhütten zu tun haben könnten? Der Mensch entwickelt sich nicht weiter, wenn er in seiner Hütte sitzt, in die Luft guckt und sich denkt "Ach eigentlich ganz schön hier, ich lasse mal alles so, wie es ist..."
Egal. Sicherlich kann man seine Kinder aufs Dorf ins Niemandsland verfrachten und sich einreden die wären bestimmt total fröhlich, dass sie nachts um 22h45 die Party verlassen müssen, weil der nächste Bus erst um 6h38 fährt und das zu spät ist.
Und auch die 50minütige Busfahrt zum einzigen Gymnasium in 35km Umkreis kann ganz lustig sein, das gebe ich zu.
Einen Vorteil sehe ich auch in der Tat noch. Die Kinder sind mit 18, 19 aus dem Haus, weil sich die Frage, ob sie fürs Studium wohnen bleiben, gar nicht erst stellt, so wie in vielen Großstädten.
Aber ich denke das Thema ist hier ausdiskutiert. Solange beide Eltern jeweils 100km und 3 Stunden pro Tag im Auto sitzen müssen, alleine zur Arbeit zu gelangen, ist ein Umzug aufs Land die allerschlechteste Idee, die jemals jemand gehabt hat.