Bauland im Nirgendwo bei den Hauspreisen?!

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Zuletzt aktualisiert 27.12.2024
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Tolentino

Tolentino

Ich brauche in Berlin teilweise eine Stunde für wege trotz viel ÖPNV auch die ganze Nacht. Der Unterschied ist, ich könnte fast alles auch mit dem Rad erledigen. Wenn ich 30km weg wohne macht man das nicht mal eben schnell.
 
L

leschaf

Bei deinen Argumentationen kann man echt nur den Kopf schütteln. Schau dir mal an, wo der Trend hingeht und wo es die Leute hinzieht und zwar nicht die Rentner, sondern die Familien - genau, raus aus der Stadt, aufs Land.
Auch das ist pauschalisiert. Klar gibt es einige Familien, die die Ruhe suchen. Einer der anderen Hauptgründe ist aber, dass es in der Stadt (siehe TE) einfach nicht bezahlbar ist. Da findet man auch jede Menge Studien zu.

Ich weiß auch nicht wo man 50 Minuten zum nächsten Gymnasium braucht. Gibt's sowas?
Ja, hier (siehe meine Posts weiter vorne) - jedenfalls fast. Freunde wohnen in einem Dorf (1000 EW) ziemlich genau 5km von der Stadtgrenze entfernt. Je nachdem welches unserer 4 Gymnasien es am Ende wird ist fast egal. Fahrtzeiten morgens: 40, 42, 43, 39 Minuten. Der Bus fährt halt ein paar Umwege und umsteigen kostet auch.

Und bevor einer mit Rad kommt: 8-12km Strecke, 180 Höhenmeter zurück. Ja, eBike geht sicher ab einem gewissen Alter, aber ist dann auch wieder ein Mobilitätskostenpunkt.
 
J

Jurassic135

Vielleicht können wir uns darauf einigen, dass es unterschiedliche Erfahrungen gibt, anstatt andere vom Gegenteil ihrer eigenen Erfahrungen überzeugen zu wollen. :) Genauso gibt es Dörfer, wo es schön ist und viel geboten wird, und Dörfer, in denen einfach tote Hose ist. Genauso bei den Städten, über die hier auch sehr pauschal geurteilt wird.
Es gibt ohnehin nicht nur "das" Dorf und "die" Stadt, und es gibt ja auch noch was dazwischen. Mittelgroße Städte, Speckgürtel, usw.

Für den TE wäre es nur wichtig, vorher einmal ehrlich zu sich zu sein, wo er und Familie sich langfristig wohler fühlen.
 
Winniefred

Winniefred

Vielleicht können wir uns darauf einigen, dass es unterschiedliche Erfahrungen gibt, anstatt andere vom Gegenteil ihrer eigenen Erfahrungen überzeugen zu wollen. :) Genauso gibt es Dörfer, wo es schön ist und viel geboten wird, und Dörfer, in denen einfach tote Hose ist. Genauso bei den Städten, über die hier auch sehr pauschal geurteilt wird.
Es gibt ohnehin nicht nur "das" Dorf und "die" Stadt, und es gibt ja auch noch was dazwischen. Mittelgroße Städte, Speckgürtel, usw.

Für den TE wäre es nur wichtig, vorher einmal ehrlich zu sich zu sein, wo er und Familie sich langfristig wohler fühlen.
So ist es. Und es bringt halt nix, wenn Leute von ihren tollen Dörfern mit 10 Läden und 3 Schulen erzählen, wenn das im fraglichen Dorf aber nun mal nicht der Fall ist. Der TE wollte ja konkret zu seiner Situation einen Rat und nichts über Kinder in Lehmhütten lesen;).
 
kati1337

kati1337

Neben den Unterschieden bei den Dörfern selbst gibt's ja auch noch Unterschiede bei den Prioritäten der Leute, und den Beweggründen.
Wir sind u.a. auch aufs Dorf zurückgezogen, weil sämtliche Familie die unsere Kinder haben hier in der Ecke über die Dörfer verteilt wohnen. Das war ein sehr gewichtiger Faktor bei der Entscheidung.

Um da den Bogen zum TE zu spannen: So wie ich das sehe, wäre die treibende Kraft ja lediglich der erschwingliche Preis des Bodens. Eine ähnliche Entscheidung haben wir vor wenigen Jahren auch getroffen, dann dort gebaut, und uns (zugegeben während Corona) gefühlt wie im goldenen Käfig. Wir haben die Entscheidung dann innerhalb von kurzer Zeit revidiert.
 
O

Oetti

Ich persönlich würde das Grundstück nicht kaufen. Hier meine Gründe:

- langes Pendeln an die Arbeit ist auf Dauer eine sehr große Belastung
- Kosten durch Pendeln
- schlechte Infrastruktur vor Ort (5 km zum Supermarkt)
- keine Familie vor Ort (Stichwort: Kind muss kurzfristig wg. Krankeit in Kita geholt oder anders betreut werden)

Da kann der Bauplatz noch so günstig sein, das Ganze passt aus meiner Sich aktuell nicht.
 
Zuletzt aktualisiert 27.12.2024
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