Ich kann euch verstehen.
Aber was machen die Familien, die aus beruflichen Gründen den Wohnort wechseln müssen? Ich kann kein einheimisches Grundstück in meinem Heimatort kaufen, da es dort in meinem Bereich keine Arbeit gibt.
Ich bin gerne hier in BW und ich habe einen tollen Job. Aber mein Gehalt reicht einfach nicht für die teuren Grundstücke am Stadtrand.
Ich habe das Gefühl, dass es hier nur in den Städten kein Einheimischenmodell gibt, da sich die einheimischen Familien diese Preise sowieso nicht leisten wollen/können. Daher ist der Run in den kleineren Gemeinden so enorm groß. In den Städten ist es sowieso anonymer, dann nimmt man lieber das Geld der Zugezogenen...
Derzeit bin ich dabei, mir verschiedene Gemeinden anzuschauen. Ich informiere mich z.B. sehr genau über das Vereinsangebot. Da ich Musik machen, wäre ein entsprechender Verein etwas Tolles für mich und auch für mein Kind. Gibt es Sportangebote, etc...?
Vielleicht wäre so eine Regelung mal was für Zugezogene: Engagiere dich im Ort, dann wirst du bei den Grundstücken wie ein Einheimischer bewertet, auch wenn du keine Wohnung in unserem Ort gefunden hast... Dann hätte man wenigstens eine Chance und könnte beweisen, dass man ein würdiger Zugezogener und netter Nachbar werden könnte...
Und ich glaube auch nicht, dass sich alle Einheimischen in Vereinen usw. engagieren. Da gibts auch welche, die das nicht tun.
Die Auflage für einen Erstwohnsitz wäre vielleicht in Nordlys Baugebiet auch von Vorteil gewesen.