Komische Diskussion hier.
Das einzige Problem ist in den Köpfen.
Weder ist es eine besondere Qualifikation oder Leistung 'einheimisch' zu sein, noch ist es ein Verbrechen, aus welchen Gründen auch immer, irgendwo anders hinzuziehen.
Auch finde ich die Wichtigkeit der Vereine etwas überschätzt.
Es gibt viele Arten des gesellschaftlichen Zusammenlebens, ob das jetzt unbedingt im MGV Concordia oder bei den Landfrauen sein muss?
Klar, diese Inselbildung wie hier teilweise beschrieben ist ein negativer Extremfall, ist aber auch planerisch so aufgelegt. Die Entscheidung zur (Preis)Gestaltung des Baugebietes ist mit Sicherheit von Einheimischen getroffen worden, das Ergebnis baden sie jetzt aus.
1000€ für den m² Acker will man haben, aber nachher die dämlichen Münchner natürlich nicht...
Ich meine eine gewisse Dynamik tut den Orten gut, es wird immer etwas Abrieb (meist der jungen) und etwas Zuzug geben. Nichts bleibt immer gleich, Veränderung gehört dazu und ist gut.
Auch die als Wochenendhäuser genutzten Buden bei
@Nordlys finde ich jetzt nicht so dramatisch.
Es gibt wirklich schlimmeres als Nachbarn die nie da sind.
Zum eigentlichen Thema finde ich Einheimischenmodelle durchaus in Ordnung, bin aber auch der Meinung, dass jene, die Auswärtige nicht komplett ausschließen, sondern preislich oder chronologisch benachteiligen die besseren sind.