Wir hatten als Käufer insgesamt eher schlechte Erfahrungen mit Maklern. Abgesehen von einem wusste keiner über das zu verkaufende Haus viel bzw wussten sie quasi nichts ( von wann sind Fenster/Elektrik/Dach usw, wer wohnt nebenan, warum wird verkauft usw).. Provisionen von über 6% (wir haben letztlich 7,14 bezahlt) sind völlig normal. Fotos in den Exposés waren meist mangelhaft, es waren nur wenige und teilweise in schlechter Auflösung, ebenso waren die Infos zum Objekt unzureichend und bestenfalls grob erstellt. Krönung war ein Exposé, das nicht zum Haus passte (hatte 3 statt 5 Zimmer und ca 350 statt 600 qm Land). Egal war das alles trotzdem, denn hier ist der Markt leer und als Käufer muss man nehmen was man kriegen kann; Preisverhandlungen über Kaufpreise oder Maklerprovisionen kann man sich abschminken. Ich würde als Käufer immer lieber ohne Makler kaufen (spart Geld), aus Sicht des Verkäufers hat ein Makler in gefragten Gegenden und auch sonst doch nur Vorteile. Man muss sich mit niemandem rumschlagen, bleibt erst mal anonym, muss keine Zeit aufwenden und bezahlt die Rechnung eh nicht. Unser Makler hatte mit uns 1 Besichtigungstermin (Sammeltermin mit anderen), einen Termin für Bausachverständigen (bei dem er nach 10 min verschwand und wir reichten den Schlüssel später nach), 1 Notartermin und paar Telefonate. Hat uns ca 14.100€ gekostet. Und das nur weil wir Glück hatten und eine Immobilie weit unter Wert aus einem Verkauf durch eine Erbengemeinschaft kaufen konnten.