...die kennen selbst simpelste Usancen in Notarverträgen nicht, die werden doch ohne Makler übers Ohr gehauen. Jedenfalls ist die Gefahr gross.
Jau, das ist mir auch schon aufgefallen, warum allerdings ein Makler bei notariell relevanten Themen die Situation retten sollte, erschließt sich mir nicht. Haben Makler auch nur ansatzweise juristische Grundkenntnisse, also nicht selbst eingeredete, sondern nachgewiesene Fähigkeiten, um eine juristische Einschätzung geben zu können? Wohl kaum, oder? Ganz davon abgesehen, dass er es nach dem RDG gar nicht dürfte..
Und im Übrigen ist es doch auch der Job eines Notars dem Laien die komplexen Sachverhalte des Vertrags zu erläutern...und das finde ich auch ganz in Ordnung so, da da zumindest ein Jurastudium vorzuweisen ist.
Beim Rest stimme ich schon zu, auch wenn der Versuch eine Analogie zum Autoverkäufer etc. daran scheitert, dass dort die dritte Partei fehlt. Beim Autoverkäufer kaufe ich als Kunde einen PKW, ein direktes Geschäft zwischen Käufer und Verkäufer. Wo ist da der Vermittler, der dem Verkäufer eine Leistung anbietet, die der Käufer blechen darf.
Aber ich denke wir drehen uns im Kreis, da ist kein Zusammenkommen, muss ja auch nicht sein. Abschließend noch mal fürs Protokoll: keiner, oder zumindest ich, hat ein Problem mit einer Provision. Es geht nur darum, ob es fair ist, dass jemand für den Vorteil eines anderen zwangsweise zu zahlen hat. Überraschend für mich, dass das dann doch viele vollkommen normal und in Ordnung finden...ist mir aber am Ende des Tages dann doch wurscht, die Erde dreht sich dennoch weiter.