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ypg
Ja klar Immer diese Doppelmoral...Ja, denn für mich zählt nicht das Erscheinungsbild, sondern die Qualität der Arbeit.
Du kannst mir nicht erzählen, dass das Rundumbild nicht stimmen muss. Auch bei Dir nicht.
Oder gehst Du mit gutem Gewissen zu einem vom Ruf her sehr guten Arzt, wenn er im feuchten Souterrain seine Einraumpraxis hat?
ich gebe zu, das Beispiel ist etwas überzogen, dennoch zählt nun mal in unserer Wirtschaft, wenn Du anständig verdienen möchtest, auch das äussere Erscheinungsbild: ich mach nicht in Statistik, aber wenn nun mal zwei gleichwertige Makler in einer Straße ihr Geschäft betreiben, dann geht man wohl eher zu dem, bei dem alles geordnet und gepflegt aussieht.
Pracht und Prunk ist eben ein Zeichen von guten Geschäften und Wohlstand - Spiegelbild sind die Bauherren hier, die mehr in die Optik und Größe stecken, als sein muss.
Das mag ja sein, es gibt gerade in dieser Branche genug Luftikusse, aber auch in anderen Berufssparten.Mein letzter Makler fuhr in einem Q5 vor und war (sorry) eine totale Flachzange und Labertasche.
Ich selbst habe beruflich zur Zeit jeden Tag mit den grossen und teuren Kloppern von Pkws zu tun. Aber schau Dich bloss nicht zu Haus um... Diese Karren sind alle geleast auf das Geschäft, und das sind kaum Makler. Heut war da ein Bürokaufmann...
Na, siehste.Gut, in abgeranzter Kleidung und Schrottkarre sollte er auch nicht auftauchen, aber das macht ja auch keiner. Aber wenn ein großes Auto automatisch Respekt erzeugt, habe ich ein sehr merkwürdiges Weltbild.
Ich kannte mal einen mit einem klapprigen Ford Fiesta: der hat mehr in Zeit-Vermietung für Firmen gemacht. Eine Verkaufs-Immo pro Jahr war immer dabei. Dafür wurde sich natürlich bei Sixt ein Pkw geholt, ansonsten kann man auf dem Markt nicht mithalten. (das sind dann übrigens schon die ersten 500€ Investition)
Aber nicht für Gewerbetreibende. Die Mitgliedschaften für Gewerbetreibende kann man persönlich erfragen, da ist dann wahrscheinlich der Mit-ein-Klick-Workflow drin...Google sagt: 2015 kosteten 3 Monate lang Promi-Anzeige (dickstes Paket) gerade mal 400€. Zitat: "Die Immobilienscout24 Kosten liegen damit im obersten Preisbereich".
Was ich auf die Schnelle gefunden habe:
Ob der Marktführer unter den Immobilienportalen zu viel verlangt, ist schwer zu sagen. ImmobilienScout24 verlangt folgende Preise für gewerbliche Anbieter (Stand: April 2015):
– 10 Anzeigen: 499 EUR
– 25 Anzeigen: 849 EUR
– 50 Anzeigen: 1.499 EUR
Alle Preise verstehen sich zuzüglich Mehrwertsteuer.
Angesichts der großen Reichweite des Portals könnte man sagen, dass die Preise durchaus gerechtfertigt sind. Selbst wenn die beiden anderen Portale günstigere Preise anbieten, müssen Makler bedenken, dass deren Reichweite kleiner ist. Zur Erinnerung die monatlichen Besucherzahlen der drei Portale (im Monat Juni 2014):
1. ImmobilienScout24: 7,6 Mio. pro Monat
2. Immowelt: 3 Mio.
3. Immonet: 2,5 Mio.
ImmobilienScout24 hat folglich eine dreimal größere Reichweite als Immonet. In Theorie könnten sie also auch dreimal so viel verlangen als der drittplatzierte Konkurrent.
Abseits der Reichweite müssen Makler auf das restliche Angebot achten. Das Portal bietet einiges an Funktionalität, was die Suche nach Interessenten erleichtert. Vor über 15 Jahren, als es noch kein ImmobilienScout24 gab, mussten Makler viel Geld und Zeit für Zeitungsannoncen investieren.
Aha... und dann heisst es wieder, der Makler arbeitet dilettantisch. Ich finde es immer sehr fragwürdig, wenn jemand über eine Berufssparte urteilt, obwohl er keine Ahnung hat, was hinter den Kulissen so abläuft.Wenn ich mir die Immobilienfotos so anschaue, dann reicht eine einfache DSLR mit Weitwinkelobjektiv, für 1000-2000€ wird man da locker (!) fündig. Und oft sind die Fotos nicht besser als mit dem Handy geschossen.
Schau mal, hier ist ein Makler, der scheut keine Arbeit (ausser, dass er mal meinen Text aus meiner Homepage geklaut hat ) immoprofi zahedi hinter den Kulissen googeln...
Und dabei sieht man auf diesen Fotos noch nicht einmal den richtigen Licht-Aufbau... (Miete für Licht: einige Hundert €) Immobilienexposés sind reine Werbung, und Werbung ist teuer und aufwendig, wenn man es richtig macht.
Technik will bedient und gelernt werden. so nebenher kann man das kaum ausführen. Und wenn dann ein Fachmann gebucht wird, dann bedeutet das:
200€? Grundrisspläne
300-1000€ Fotograf
500€? Drohnenmiete
Und diese 360 Grad-Kameras kauft Makler auch nicht bei Aldi...
->1700€ Investition
Ja, dann wird es noch dilletantischerWas ich sagen will: Der Geldfluss ist scheinbar in Einnahmen und Ausgaben enorm, könnte aber relativ problemlos minimiert werden.
Warum sollte man eine Firma runterwirtschaften, wenn man investieren kann und somit nach mehreren Jahren seinen Umsatz erhöhen kann? Jetzt bist Du aber auf einem völlig falschem Gleis.
Sicher gibt es das. Ich weine auch gerade über mein GehaltZum kleinen Betrieb mit 4 Immobilien im Jahr: Da scheint der Markt übersättigt und/oder man selbst nicht gut genug zu sein. Mein Mitleid hält sich da eher in Grenzen... da gibt es weitaus härtere Jobs mit weniger Bezahlung.