Makler für Eigentümer - Nutzen / Vorteile?

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Zuletzt aktualisiert 17.11.2024
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Y

ypg

Wie mehrmals schon gesagt...
Ist die Lage schlecht und/oder das Haus im schlechten Zustand, kann man sich im unterem Preissegment wieder finden. In solch einem Fall kann ein Makler Sinn machen.

Ist dein jetziges Haus jetzt in einer schlechten Lage?
Wenn ja, kann auch da wieder ein Makler Sinn ergeben.
Sollte es in einer guten Lage sein, dann würden mich deine Beweggründe für den eventuellen Einsatz eines Maklers interessieren...

Ganz konkret gefragt: Welchen Service bietet DIR der Makler, dass Du eventuell bereit wärst auf 6% zu verzichten?
Keineswegs. Ich hab nur hinsichtlich, ob mit oder ohne Makler, eine andere Ansicht wie Du.
Für mich ist zB die Wahl gegen einen Makler, wenn der Markt in dem Preissegment, worin sich meine Immo befindet, ausgelutscht ist und meine Immo somit eine hohe Zielgruppe erreicht.
Mein jetziges Haus ist, wie gesagt, in guter Lage, dennoch wird es eines von vielen sein...
Und dann bewegen wir uns in einem Preissegment, wo der Käufer die Courtage eingeplant haben sollte. Da bin ich auch anderer Meinung.

Ich möchte aber Deine Einstellung dazu gar nicht bewerten oder kritisieren.
Die Wahrheit liegt sowieso irgendwo dazwischen.

Man kann es ggf. mit eBay Kleinanzeigen und eBay selbst vergleichen: ausgetretene Schuhe verkaufe ich für einen Festpreis (5,00€) an Selbstabholer im kleinen Radius, neuwertige stelle ich in eine Aktion mit 4,99 Versand ein. Das ist es mir wert: ich bekomme mehr auf dem großen Markt, dafür kann ich ggf auf 1/5 verzichten, wenn ich es überhaupt muss. Denn der Versand wird meist anders betrachtet wie der Wert der Schuhe.
Der Marktwert wird bei den meisten ja doch angenommen, zumindest bei einer Immobilie

Beweggründe schreibe ich später, jetzt ist die Zeit rar...
 
F

Farilo

Keineswegs. Ich hab nur hinsichtlich, ob mit oder ohne Makler, eine andere Ansicht wie Du.
Nun, genau diese Ansicht von Dir möchte ich ja gerade versuchen sachlich nachzuvollziehen. Das soll hier ebenfalls kein Angriff sein.

Für mich ist zB die Wahl gegen einen Makler, wenn der Markt in dem Preissegment, worin sich meine Immo befindet, ausgelutscht ist und meine Immo somit eine hohe Zielgruppe erreicht.
? Verstehe den Satz leider nicht.
Also, Du würdest dich GEGEN einen Makler entscheiden, wenn sich dein Objekt in einem ausgelutschten Marktsegment befindet? Was meinst Du mit ausgelutscht?
Und wer ist mit "hohe Zielgruppe" gemeint?


Mein jetziges Haus ist, wie gesagt, in guter Lage, dennoch wird es eines von vielen sein...
Ok. Dein Objekt hat eine gute Lage. Es ist dann auch eins von vielen. Klar, wohnst ja nicht allein im Ort.
Aber eins von vielen das auch zum Verkauf steht? Wenn ja, wieso wollen denn dort alle verkaufen? Lage evtl. doch nicht so toll? (Dann muss der Makler her!)
Oder sind die zu erzielenden Preise einfach unglaublich? (Dann brauch ich keinen Makler!)


Und dann bewegen wir uns in einem Preissegment, wo der Käufer die Courtage eingeplant haben sollte. Da bin ich auch anderer Meinung.
Das ist ja wieder genau das was ich vorher schon mehrfacht beschrieben habe...

WER gibt denn freiwillig 6% mehr aus?
Und am Ende des Tages werden die 6% von Dir,also dem Verkäufer, "gezahlt". (Verpasster Gewinn).
 
Y

ypg

Wie mehrmals schon gesagt...
Ist die Lage schlecht und/oder das Haus im schlechten Zustand, kann man sich im unterem Preissegment wieder finden. In solch einem Fall kann ein Makler Sinn machen.
Nun, genau diese Ansicht von Dir möchte ich ja gerade versuchen sachlich nachzuvollziehen. Das soll hier ebenfalls kein Angriff sein.
Ich dachte, ich hätte es hiermit verständlich beschrieben. Hier mein Zitat/Erklärung:

Für mich ist zB die Wahl gegen einen Makler, wenn der Markt in dem Preissegment, worin sich meine Immo befindet, ausgelutscht ist und meine Immo somit eine hohe Zielgruppe erreicht.
Mein jetziges Haus ist, wie gesagt, in guter Lage, dennoch wird es eines von vielen sein...
Und dann bewegen wir uns in einem Preissegment, wo der Käufer die Courtage eingeplant haben sollte.

? Verstehe den Satz leider nicht.
Also, Du würdest dich GEGEN einen Makler entscheiden, wenn sich dein Objekt in einem ausgelutschten Marktsegment befindet? Was meinst Du mit ausgelutscht?
Und wer ist mit "hohe Zielgruppe" gemeint?
Mein Haus war eine Gebrauchtimmobilie, wie so viele: BJ1978, Reihenendhaus mit 64 anderen. 2-Geschossiges Haus mit zwei Balkonen und Keller, weiß verputzt, gepflegt und adrett. Bahnhof und Schulen/Ärzte vor Ort. Die Häuser wurden alle für so ca. 160-180000€ verkauft.
Wir selbst haben umgerechnet in DM solch einen Preis bezahlt. Die erforderliche Renovierung stand gegen der Wertsteigerung, hat sich also aufgehoben. Ein Haus nach 35 Jahren renoviert man oder man verkauft es.
Zielgruppe war somit eine Jungfamilie mit bis zu einem Kind, die peu a peu die Fenster auswechseln und mit einer Ikea-Küche klar kommen oder oder Ehepaar mittleren Alters. Also solche, die gerade mal einen 200000€ Kredit bekommen.
Beim Preis muss ich nicht gegen den Strom schwimmen, und der Markt war ausgelutscht. Heißt: es gab keine sofort bewohnbare Immobilie in diesem Preissegment - die Preise gingen erst so ab 270000 aufwärts los.
Pokern war nicht drin, da wir möglichst schnell den Verkauf abwickeln wollten.
Insofern war unser Haus allein am Markt und die Leute gaben sich die Klinke in die Hand.
Zur Zielgruppen: wenn Du zB ein übergrosses Haus besitzt oder ein Haus im Luxussegment verkaufen möchtest, hast Du grundsätzlich eine kleinere Zielgruppe.
Genauso kam die Zielgruppe 4 Personen nicht in Frage, da nur ein Kinderzimmer vorhanden war, ein Designerpärchen, welches mit 5000 Netto monatlich nach Haus geht, sucht sich eine Penthousewohnung, ein freistehendes Einfamilienhaus oder baut, sucht aber eben nicht unseres.

Aber eins von vielen das auch zum Verkauf steht? Wenn ja, wieso wollen denn dort alle verkaufen? Lage evtl. doch nicht so toll? (Dann muss der Makler her!)
Nein, Trennungen! Da hat keiner Lust, sich gemeinsam noch einzeln um den Hausverkauf zu kümmern. Das würde meist wohl auch nur böses Blut geben, wenn der eine beim Preis Zugeständnisse macht und der andere weniger Kohle herausbekommt.

WER gibt denn freiwillig 6% mehr aus?
Und am Ende des Tages werden die 6% von Dir,also dem Verkäufer, "gezahlt". (Verpasster Gewinn).
Wat mut, dat mut! Keiner zahlt freiwillig, aber wenn der Hauspreis wertig ist und Du als Käufer das Gefühl hast, ein Haus nach Deinen Vorstellungen zu bekommen, kannst Du Dich auch damit anfreunden, einen Vermittlungspreis zu bezahlen. Das ist Dir ja vorher bewusst. Du musst ja nicht.
Im Gegenzug erwarte ich als Eigentümer nicht, dass man mir 20000€ mehr bezahlt, als was das Haus wert ist, dann kann ich ja gleich im Bietverfahren verkaufen.


Das nächste Haus mit Makler - ja oder Nein:
ich muss den Stress mit dem Verkauf nicht noch mal haben: auch diese ganzen Preisverhandlungen a la "wir müssen hier aber aus einem Zimmer zwei machen, kost uns soundso, das müssen wir dann mal vom Preis abziehen" oder "wir können aber nicht mehr *schnief*" ....
Man wird älter, und dann weiss man Service zu schätzen! Irgendwann kommt ja die Wende, dass man sich Service leisten kann!
 
F

Farilo

Yvonne, lass es. Die Meinung steht fest, verwirre sie nicht mit Tatsachen. Karsten
Tatsache ist, lieber Nordlys, das einer die Musik bezahlt. Undzwar IMMER derjenige, der die bestellt hat. Da kommt man nicht drum herum. Da nützt gut zureden auch nichts.
"Meinungen" kann man ja haben. Aber das ändert nichts an den Fakten.

Wenn ein Käufer 500k Budget hat für nen Haus und der Verkäufer bietet ein Wunderschönes Objekt über Makler für 400k an, dann kauf man das. Zack, 30k in die Maklertasche. Gezahlt Total: 430k

Bietet mir der Verkäufer das Objekt ohne Makler für 430k an, dann kauft man das. Zack, 30k zusätzlich in die eigene Tasche.

Das ist auch nicht so schwer zu begreifen... Ich glaube hier eher, dass "akzeptieren" das Problem ist
 
Y

ypg

Tatsache ist, lieber Nordlys, das einer die Musik bezahlt. Undzwar IMMER derjenige, der die bestellt hat. Da kommt man nicht drum herum. Da nützt gut zureden auch nichts.
"Meinungen" kann man ja haben. Aber das ändert nichts an den Fakten.

Wenn ein Käufer 500k Budget hat für nen Haus und der Verkäufer bietet ein Wunderschönes Objekt über Makler für 400k an, dann kauf man das. Zack, 30k in die Maklertasche. Gezahlt Total: 430k

Bietet mir der Verkäufer das Objekt ohne Makler für 430k an, dann kauft man das. Zack, 30k zusätzlich in die eigene Tasche.

Das ist auch nicht so schwer zu begreifen... Ich glaube hier eher, dass "akzeptieren" das Problem ist
Denkst Du!
Die Krux ist: keiner will mehr für ein Haus ausgeben, als es wert ist. Ob mit oder ohne Makler.

Hast Du schon mal ein Haus verkauft @ Farido ?
Oder soll ich fragen: hast Du schon mal ein Haus GEkauft?

Ich weiß, Beratungsresistente werden nie von ihrer Meinung abweichen, das ist Fakt [emoji2]
 
Zuletzt aktualisiert 17.11.2024
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