Indes:
* Vorgestern "Gruber Haus" geht insolvent (Holz-Fertigbau, 270 Mitarbeiter) .
* Gestern "Ziegler Holding" geht insolvent (eines der größten Sägewerke Europas, ~3000 Mitarbeiter).
* Nachricht auf agrarheute vom 15.11.: Holzpreise steigen (international) kräftig an, Bauholz ist Mangelware, Grund ist die hohe Nachfrage (relativ gesehen). Eigentlich ist die Nachfrage gering, aber wenn dann doch mal bisschen mehr kommt, ist aufgrund von just-in-time-Produktion nicht genügend da und es gibt sofort wieder Lieferengpässe. Und die Produktion geht runter, weil Sägewerke dicht machen.
Was lernen wir daraus? Preise steigen einfach immer? Unsere Wirtschaft ist nicht besonders flexibel? Oder wären provokativ gefragt mehr Nachfrage-/Angebotsschocks nicht sogar besser für die Wirtschaft, weil wenn man mit dem Preis eh nicht mehr runtergehen muss? Dann kann man mehr Gewinn erwirtschaften, wenn die Wellen sich wieder legen.