2000-Seelen-Dorf. Busse zu Schulzeiten. Und zwei zur Nacht. Aber ein gut sortierter Edeka, Post, Ärzte, Grundschule, Imbisse, Restaurant. Letztere sind überall hier gut verteilt, mit Rad und Pkw erreichbar.
Das ist kein Dorf. Das ist eine Kleinstadt, und zwar eine mit guter Infrastruktur. Sind zwei vollkommen unterschiedliche Paar Stiefel.
Nochmal: wer nicht renovieren will und es kategorisch ablehnt, wird auch keine EL einplanen, auch wenn er durch HO wahrscheinlich mehr Freizeit durch fehlende Fahrzeiten hat als andere, die jeden Tag ihre 20-30 Minuten eInfache Fahrt fahren müssen.
Hatte ich was großartig anderes gesagt? Der ursprüngliche Post war eine Reaktion auf die Behauptung in #39, man müsste Samstag und Sonntag noch das Haus fertig bauen. Das wäre sogar keine gute Idee, wenn der TE das wollte.
Es war ein Beispiel, bezogen auf das, wie ich es selber empfunden habe. Dass es in einer Stadt zwangsläufig mehr Angebote als auf dem Land gibt, liegt ja auf der Hand. Das können Sport-, Theater-, Kunst- und sonstige Kurse sein. In manchen Dörfern gibt es sowas auch. Aber meiner Erfahrung nach ist das Angebot oft sehr dürftig. Wenn einem das nicht wichtig ist, ist das doch ok. Jeder setzt die Prioritäten anders, aber ich denke es lohnt sich, das vorher zu durchdenken bevor man sich dann vielleicht hinterher ärgert.
Für Erwachsene ist das ganz einfach: in den 20 Minuten, die es mich in der Stadt kostet, um zu Hobby X zu kommen, kann ich hier durch den halben Landkreis fahren. Und dann ist die Auswahl auch groß. Die reinen Kilometer sind nicht so relevant, wenn man zügig zufahren kann.
Für Kinder ist das nicht ganz so einfach, mangels Führerschein. Aber ich würde als Vater nicht mein Leben drumherum planen, dass mein Kind mal Lacrosse oder ein anderes exotisches Hobby anfangen will. Falls das dem Kind wichtig ist, kann es das auch mit 20 noch machen. Die meisten meiner Hobbys habe ich auch erst als Erwachsener angefangen.